Claudi1991
Liebe Fr. Welter! Ich stille meinen Sohn seit fast 11 Monaten - 2-4x Nachts, Vormittags einmal, am späten Nachmittag wieder öfters, Milchbrei bzw. Abendbrot isst er nur ganz wenig. Ich biete ihm immer wieder Wasser (selten Tee) an, aber mehr wie 10-20 ml trinkt er nicht; meine Frage ist ob dass nicht zuwenig ist?! Obst + Mittagsbrei mag er sehr gerne! Besten Dank für ihre Rückmeldung! Liebe Grüße
Liebe Claudi1991, wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Lass dein Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setze auf seinen Nachahmungstrieb und versuche es nicht mit Druck. Dein Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Hab Geduld, dein Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und solltest Du den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und dein Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann mache aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe und gib reichlich Obst. LLLiebe Grüße Biggi