Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

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Biggi Welter

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Hallo Frau Welter, ich habe eine 10 Wochen alte Tochter und werde ab 1.06 wieder einen Tag in der Woche arbeiten. Allerdings möchte ich auf keinen Fall das Stillen aufgeben. Was kann ich tun, um das Risiko einer Stillverwirrung zu minimieren? Gruß und Danke Birgit


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Liebe Birgit, um eine Saugverwirrung zu vermeiden, sollten Sie eine alternative Fütterungsmethode wählen. Löffeln ist sicher relativ aufwändig und dauert relativ lange, doch die Becherfütterung ist mit etwas Übung nicht zeitaufwändiger als das Füttern mit der Flasche. Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Sie können auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babysflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Sie wissen also, ob Sie 30 oder 40 g hineingetan haben. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Sie kippen den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achten Sie darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setzen Sie immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Beraterin vor Ort, die Ihnen zusätzliche Tipps geben kann. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi


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