Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

antibiotika

Frage: antibiotika

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hallo! nachdem mein freund und unsere tochter eine leichte erkältung hatten, habe ich gleich das volle programm abbekommen: eine fette angina und eine kehlkopfentzündung!!! nun hat mir mein HNO das antibiotikum Erythromycin-ratiopharm 1000 DB verschrieben. im waschzettel steht, wenn das stillkind durchfall bekommt, dann müsste man das stillen unterbrechen!!! nun meine fragen 1. woran erkenne ich den durchfall (der stuhl ist halt breiig und die windel saugt das wasser im durchfall doch sofort auf oder? 2. da meine tochter keine flasche nimmt (auch keinen nuckel), was sollte ich ihr denn im notfall füttern??? auch sagte mir mein HNO, dass es gut möglih sein kann, dass wir beide einen pilz bekommen! kann ich dem irgendwie vorbeugen??? wie z.b. mit vagi C oder joghurt-tampons bei mir, aber wie bei meiner kleinen??? ich danke dir und wünsche dir alles liebe grüße aus berlin ~ evi ps: wenn es dich nicht gäbe .... :~)


Biggi Welter

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? Liebe Evi, die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind Durchfall oder einen Pilzbefall bekommt ist nicht sehr hoch. Ich zitiere dir aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit“ Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Bei vielen Antibiotika erhält ein gestilltes Kind unter Behandlung der Mutter weniger als 1 % der auf das Körpergewicht bezogenen therapeutischen Dosis. Damit werden allenfalls minimale, in keinem Falle bakterienhemmende Konzentrationen im Säuglingsplasma erreicht. In der Literatur werden immer wieder folgende Risiken diskutiert: • Beeinflussung der Darmflora (als Folge eventuell Durchfall) • Beeinflussung bakteriologischer Untersuchungen, die im Falle einer Erkrankung des Säuglings erforderlich werden könnten • Entwicklung resistenter Keime • Sensibilisierung Erwiesen haben sich alle diese Nebenwirkungen bisher nicht. Am ehesten ist - im seltenen Fall - mit einer vorübergehenden, nicht therapiebedürftigen Abnahme der Stuhlkonsistenz zu rechnen (Ito 1993)." Unter Durchfall beim gestillten Kind versteht man mindestens zwölf Stuhlentleerungen innerhalb von 24 Stunden, die unangenehm riechen und manchmal auch mit Blutspuren durchsetzt sind. Die Stühle sind dann meist sehr wässrig und substanzlos und das Allgemeinbefinden des Kindes ist deutlich beeinträchtigt. Bis jetzt habe ich jedenfalls noch nicht erlebt, dass eine Mutter eine Stillpause machen musste, weil das Kind mit Durchfall auf eine Behandlung mit einem Antibiotikum reagiert hat. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi


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