Mitglied inaktiv
Hallo! Ich möchte nun auch noch eine Frage zum Abstillen stellen.... Meine Tochter ist jetzt 61/2 Monate alt und da sie nur noch sehr geringfügig zunahm (30g in 2 Wochen)mußte ich vor 4 Wochen anfangen zuzufüttern(Brei).Meine Kleine ißt sehr gut und möchte auch immer weniger an der Brust trinken.Zur Zeit haben wir noch 2 Stillmahlzeiten,eine morgens,eine abends.So weit also alles in Ordnung, nur meine Brust spielt nicht mit und produziert fleißig weiter.Sie ist mehr wie prall gefüllt und dadurch hatte ich am Wochenende auch noch einen Milchstau.... Alle Gegenmaßnahmen wie BH enger tragen,Salbeitee trinken ,Milch etwas ausstreichen,Kühlen,u.s.w. bringen rein gar nichts. Nun habe ich Bromocriptin 2,5 mg verschrieben bekommen und auf Anweisung erst einmal eine Tablette genommen,es passierte nichts,außer einige Nebenwirkungen keine Besserung der Situation. Ich möchte aber noch nicht komplett abstillen und auch von diesen Tabletten möglichst keine oder wenig nehmen. Ich bin momentan etwas verzweifelt und weiß nicht mehr was ich noch tun soll.Meine Brust tut weh und das ist kein Zustand. Hast du noch ein paar Tipps für mich? Danke schon mal im vorraus! Mit lieben Grüßen Dorina
Kristina Wrede
Liebe Dorina, die Brust ist ein eher träges Organ und von Frau zu Frau reagiert sich noch einmal recht unterschiedlich. Daran kann es liegen, dass sie noch immer viel Milch bildet, obwohl nun nicht mehr viel getrunken wird. Bromocriptin ist mehr als umstritten und wirkt keineswegs so, dass sofort die Milchbildung unterbunden wird - das haben Sie ja gemerkt... Und die Nebenwirkungen können ziemlich heftig sein. Auch unter Bromocriptin muss die Brust immer so weit entleert werden, dass die unangenehme Spannung nachlässt. Anschließend empfiehlt es sich die Brust zu kühlen (20 Minuten). Wichtig ist, dass die Frau weiß, dass es nach dem Absetzen des Medikamentes wieder zu einer erneuten Milchbildung kommen kann. Ich denke, Ihnen hilft vor allem Geduld, denn irgendwann wird Ihre Brust definitiv weniger Milch bilden. Also: Sobald sich die Brust gespannt anfühlt oder schmerzt, sollten Sie entweder gerade so viel Milch ausstreichen, dass die Spannung nachlässt oder (falls die Brust nicht gestaut ist und "nur" schmerzt) die Brust kühlen. Bitte streichen Sie wirklich nicht mehr aus, als UNBEDINGT notwendig, sonst wird die Milchproduktion wieder angeregt! Es ist auch empfehlenswert, den Salzkonsum während des Abstillens etwas einzuschränken. Es ist nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Vielleicht lässt sich auch homöopathisch etwas machen, wenn Salbei- oder Pfefferminztee Ihre Brust nicht "überzeugen". Homöopathie geht von einem ganz anderen Ansatz aus, als die Allopathie und so kann unmöglich gesagt werden "Problem A, dann Mittel B", sondern es muss nach einer sorgfältigen Anamnese durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft das für die Person und Situation passende Mittel herausgesucht werden. Deshalb sind solche Empfehlungen wie "bei mir haben die Globuli xy in dieser Potenz geholfen" nicht hilfreich oder sinnvoll. Wenn Sie sich für eine homöopathische Unterstützung interessieren, wenden Sie sich am besten an eine entsprechend ausgebildete Hebamme oder Ärztin/Arzt. Hochbinden der Brust oder BH-fester binden führt oft zu Milchstaus, darum empfehlen wir es nicht. Kühlen kann jedoch lindernd wirken. Wenn Sie Ihrer Tochter jedoch 2 Fläschen geben am Tag, vielleicht wäre es doch sinnvoller, statt dessen wieder die Brust zu geben? Immerhin ist Ihre Milch gesünder als die künstliche, und auf keinen Fall weniger nahrhaft? Und so könnte Ihre Brust noch ein wenig weiter machen... Herzlichen Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kenne das, ich sage immer, wenn ich mal arbeitslos werde, dann bewerbe ich mich als Milchkuh.... Ich streiche aus bis der schlimme Druck weg ist. Den BH ziehe ich aus (enger schnallen habe ich noch nie gehört, das verursacht doch nur Milchstaus). Sonst einfach noch etwas Geduld. Bei mir dauerts immer etwas 10 Tage bis sich die Brust umgestellt hat. Abpumpen ist nicht zu raten, das regt die Produktion noch mehr an. Eine andere Frage: Warum musst du zufüttern wenn Du Milch im Überfluss hast? Kinder wachsen in Schüben, da gibts immer wieder Wochen, in denen sie nicht viel zunehmen. Leider raten KiÄ sehr schnell zur Flasche obwohl sie sich eigentlich mit Stillen nicht wirklich auskennen. Schönen Abend Anouschka
Mitglied inaktiv
Meine Kleine Maus war auch in dieser Zeit sehr unruhig, sie schrie sehr viel und hat nur wenig geschlafen. Die Zeit zum Brei zufüttern war ja auch ran.Seit dem ist sie wesentlich ausgeglichener und beschäftigt sich mit Ihrem Spielzeug und schafft es auch am Tag mal etwas zu schlafen.Ich denke also schon das sie einfach nicht genug gesättigt wurde.Die Flasche habe ich eingeführt, 2Stück pro Tag, weil ich mir auch unsicher war und Sorgen hatte, sie nimmt nicht richtig zu.Die trinkt sie aber super. Dorina
Mitglied inaktiv
Vielen Dank!Ich habe auch schon überlegt statt Flasche wieder zu Stillen,mal sehen was die nächsten Tage bringen.... Viele Grüße Dorina
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, ich habe eine wundervolle 11 Monate alte Tochter, die momentan auch noch gestillt wird. Wir wollen aber gerne bald mit unserem Versuch für Wunder 2 starten. Hierzu hat mir mein Frauenarzt allerdings geraten, vorher abzustillen. Ich habe vor meiner ersten intakten Schwangerschaft leider zwei Fehlgeburten gehabt. Eine i ...
Hallo, ich werde in 2 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen. Aktuell ist meine Tochter fast 9 Monate und will noch sehr viel an der Brust trinken. Brei oder BLW nimmt sie nur relativ wenig zu sich. Ich stelle mir nun die Frage wie ich möglichst stressfrei das Abstillen tagsüber einleiten kann, damit mein Kind in 2 Monaten die 9 Stunden ohne Still ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist vier Jahre alt und wird immer noch gestillt (2-4x am Tag bzw. nachts). Ich warte auf den Moment, in dem er sich selber abstillt... aber scheinbar tut er es zu gerne ;) Mittlerweile denke aber auch ich ans Abstillen, doch ich weiß wirklich nicht, wie. Er reagiert sehr, sehr trotzig und wütend, wenn ich ablehne. ...
Liebe Biggi Welter, Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen. Er ist sehr neugierig und das Stillen ist oft ein Kampf, da er sich furchtbar ablenken lässt und es belastet mich mittlerweile sehr. Er isst sehr gerne Brei, nimmt pre, aber ausschließlich aus einer Schnabeltasse. Ein normaler Tag sieht so aus: Gegen Morgen c ...
Liebe Biggi, unser Kind ist 16 Monate alt und wurde bis jetzt immer nach Bedarf gestillt. Das Kind nutzt das Stillen vor allem zum einschlafen und stillt fast nur noch Abends/ Nachts und beim Mittagsschlaf. Nun ist es so, dass das nächtliche Stillen mich sehr belastet, da das Kind Nachts in einer normalen Nacht fast jede Stunde aufwacht und ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und so allmählich möchte ich nicht weiter stillen, zumal sie kommendes Jahr ab Januar in die Krippe kommt und ich da Probleme auf uns zukommen sehe. Ich habe zunächst voll gestillt, dann Beikosteinführung und Stillen. Sie mochte nie sich do richtig satt essen, Brust war ihr stets lieber. ...
Liebe Biggi, vor zwei Wochen habe ich stufenweise und langsam abgestillt. Zunächst am Tag, dann in der Nacht. Meine Tochter (22 Monate) isst seit dem ständig und sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Gegen Abend versuche ich, dass sie etwas mehr isst, um wirklich gesättigt in die Nacht zu gehen. Am Anfang wollte sie sobald wir i ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bis er 4,5 Monate alt war, hat er super geschlafen. Seitdem ist der Schlaf sehr schlecht geworden und er wird nachts alle 40 Minuten wach und verlangt die Brust zum weiterschlafen. Alles andere akzeptiert er nicht und schreit solange, bis er gestillt wird (auch keinen Schnuller). Mittlerweile schläf ...
Unsere Tochter ist 13,5 Monate alt und wird mehr gestillt denn je. Vor einem Urlaub im Mai wollte sie tagsüber nicht mehr an die Brust, seit diesem Urlaub trinkt sie wieder rund um die Uhr. Sie fordert das Stillen wehement ein. Nachts wacht sie seit 6 Monaten stündlich auf und weint, bis ich sie stille. Von meiner Frau lässt sie sich überh ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?
- Anhaltende Rötung nach Mastitis