Mitglied inaktiv
Hallo,zum Thema Abpumpen habe ich schon einiges hier gefunden,habe aber trozdem eine Frage;Wieviel ml von der Abgepumpten Milch sollte ich meiner Tochter auf jedem Fall anbieten (gibts da ein "Mindestmaß")? Ich will nicht zu viel von der abgepumpten Milch erwärmen um dann evt. sie wegschütten zu müssen.Muttermilch nochmal fix erwärmen wenns nicht reicht geht ja.(Apropo:im Wasserbad erwärmen,wie lange?wie warm sollte sie sein?).Beim Stillen sieht man ja nicht wieviel ml sie so trinkt. Ich will es auf jeden Fall vorher mal ausprobieren (auch ob sie die Flasche nimmt und dann noch vom Papa und nicht von mir)und frühestens mit 8 Wochen,ist das ok vom Zeitpunkt her? Viele schwören auf die Pumpe von Avent (Isis),können Sie due empfehlen? Vielen Dank schonmal im vorraus!
Liebe Scnulli, sehr viele Frauen berichten von guten Erfahrungen mit der Isis von Avent. Es hat sich bewährt die Milch in kleinenPortionen (etwa 50 bis 60 ml) einzufrieren. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt. Gefrorene Muttermilch ist schonend aufzutauen (keine Mikrowelle!!!). Entweder sehr langsam über 24 Stunden im Kühlschrank bei +4°C oder bei Raumtemperatur. Im Notfall kann die Milch auch schnell unter fließendem kaltem oder lauwarmen Wasser (max. 37°C) aufgetaut werden. Flaschenwärmer ist auch möglich, aber bitte das Wasser immer wechseln. Beim Füttern sollte die Milch etwa Körpertemperatur haben. Ist die Milch aufgetaut, muss sie sofort bis zum Verbrauch wieder in den Kühlschrank. Aufgetaute Muttermilch kann für 24 Stunden ungeöffnet bei +4°C aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen des Gefäßes muss aufgetaute Muttermilch bei +4°C aufbewahrt und innerhalb von 12 Stunden verbraucht werden. Reste einer erwärmten Muttermilchmahlzeit müssen weggeworfen werden. Falls Sie an das Problem der Saugverwirrung denken: Kein künstlicher Sauger ist tatsächlich in der Lage, eine Saugverwirrung immer und unter allen Umständen zu vermeiden. Ein Baby kann, besonders wenn es noch sehr jung ist, auch von nur einer einzigen Flasche eine Saugverwirrung entwickeln, die zu massiven Stillproblemen führen kann. Eine solche Saugverwirrung ist ein schwerwiegendes Stillproblem, das dazu führen kann, dass sich das Baby zur Flasche hin abstillt. Eine Saugverwirrung kann in jedem Alter und auch mit jedem künstlichen Sauger entstehen, doch mit zunehmendem Alter wird das Risiko dafür immer geringer. Am größten ist die Gefahr innerhalb der ersten Wochen, deshalb sollte in den ersten Wochen auf alle künstlichen Sauger (auch Schnuller) verzichtet werden, damit Mutter und Kind die Gelegenheit haben, dass sich eine gute Stillbeziehung einspielt und das Kind lernt gut und korrekt an der Brust zu trinken. Die Schwierigkeit ist halt, dass unsere Kinder nicht mit einer Gebrauchsanweisung auf den Bauch geklebt auf die Welt kommen, auf der steht "Vorsicht, neige zu Saugverwirrung" oder "Keine Sorge, ich komme mit allen Saugern klar". So kann niemand wirklich vorhersagen, welches Kind tatsächlich eine Saugverwirrung entwickeln wird und welches nicht. Es hat sich bei einer Konstellation wie bei Ihnen bewährt, dass immer der Vater (bzw. die Betreuungsperson) die Flasche gibt und nie die Mutter. Auf diese Weise bleibt für das Kind klar "Mama Brust, Papa Flasche". Sollte das Kind beginnen an der Brust das Saugverhalten zu verändern oder die Brust sogar verweigern (z.B. rausschieben, an der Brust zappeln, ansaugen und sofort wieder loslassen), dann ist die erste Hilfe, alle künstlichen Sauger wegzulassen und sich sofort mit einer Stillberaterin in der Nähe in Verbindung setzen. Eine Saugverwirrung kann überwunden werden, vor allem, wenn bereits bei den ersten Anzeichen gehandelt wird. Das Kind sollte dann nach Möglichkeit keine Flasche mehr erhalten, sondern mit einer anderen Fütterungsmethode (z.B. Becher oder Softcup) gefüttert werden, während die Mutter nicht da sein kann. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Sie sich einmal persönlich darüber unterhalten wollen. Dazu brauche ich lediglich Ihren Wohnort mit Postleitzahl. Machen Sie sich jetzt aber nicht zu sehr verrückt, nicht jedes Kind wird tatsächlich saugverwirrt. Es gibt auch Kinder, die ganz problemlos zwischen Brust und Flasche wechseln können. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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