Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, unsere Tamina ist nun 9 Monate alt, bekommt seit dem 6. Monat auch Beikost: d.h. mittags Gemüse und nachmittags Obst. Ansonsten stille ich und möchte auch die 12 Monate weitermachen, um die künstliche Milchzufütterung vermeiden zu können. Allerdings ist es seit Weihnachten sehr anstrengend, da Tamina alle 2 Stunden wach wird und dann meistens gestillt werden möchte. Sie nimmt seit dem 5. Monat keinen Schnuller und nuckelt auch nicht am Daumen. Das sind die Gründe, warum ich denke, dass sie die Stillerei auch braucht (mittlerweile glaube ich nicht, dass sie Hunger hat). Außerdem bekommt sie 3 weitere Zähne zu den 3 vorhandenen. Wie lange wollen Stillkinder denn in der Nacht die Brust? Sie schläft seit Weihnachten auch nicht mehr in ihrem eigenen Bettchen (obwohl wir es immer wieder probieren, gelingt es nur manchmal für eine "Session"). Was kann man tun, wenn man BABY nicht schreien lassen will? Viele Grüße Heide
? Liebe Heide, es ist ganz unterschiedlich, wie lange ein Kind nachts gestillt werden will. Jedes Kind hat da seinen eigenen Zeitplan und es lässt sich nicht vorhersagen, wann welches Kind so weit sein wird, dass es nachts die Nähe und auch die Nahrung an der Brust nicht mehr braucht. Das Schlüsselwort heißt Geduld und sich einlassen auf das Kind. Ein radikaler Brustentzug wird für Ihre Tochter sicher sehr schwierig sein und wie Sie selbst schon sagen mit vielen Tränen verbunden. Vielleicht können Sie statt von jetzt auf gleich nicht mehr zu stillen, die Zeit an der Brust schrittweise immer weiter verkürzen, so dass der Übergang fließend ist. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt Ihnen Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedesmal dem Kind zu, sondern Sie wechseln sich ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er Ihr Baby auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt und Sie allmählich und mit viel Liebe vorgehen und nicht zu schnell die Geduld verlieren. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Sie im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen können. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine wurde auch bis 23 Monate nachts gestillt (in unserem Bett). Sie hatte auch Phasen, wo sie alle 2-3 Stunden wach wurde, dann war aber auch wieder einige Zeit Ruhe. Nun, da ich wieder schwanger bin, und sie so groß ist, habe ich ihr gesagt, dass mama aua hat und der Doktor gesagt hat, das sie schon so groß is und keine Mumi mehr braucht. Das hat sie auch verstanden und innerhalb von 1 Woche ist sie ganz ohne Probleme und Tränen abgestillt und schläft auch gut. Ich war wirklich überrascht und es isst toll, dass es so problemlos über die Bühne gegangen ist. Ich glaube, es war wirklich der richtige Zeitpunkt. Hab vielleicht auch einfach noch etwas Geduld und alles Gute Gisela
Mitglied inaktiv
Hallo! Es ist unterschiedlich, wie lange Stillkinder nachts trinken wollen. Mein Großer hat nie durchgeschlafen, als er noch gestillt wurde. Der Kleine dagegen hat schon mit 11 Wochen 6-7 Stunden in einem Stück geschlafen (6 Monate wurde er voll gestillt). Mit wenig Ausnahmen schläft er bis heute(8 Mo.) durch, obwohl er noch gestillt wird. LG, HeniG
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