Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, unser Baby ist genau 6 Monate alt und hat von den 5 Löffelchen Karottenbrei jetzt den 6. Tag kein Stuhlgang (vorher 2x täglich) bzw hat jetzt am 6. Tag fingerhutweise STuhlgang mit wundem Popo. Abgesehen vom Gemüsesortenwechsel, solte man auch abgekochtes Wasser zugeben? Ab wann sollte man denn mit so einem "Überlaufstuhlgang" zum Arzt gehen? Danke, herzlichen Gruß Barbara
Liebe Barbara, für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von "xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. Es sollte jedoch nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Dies ist immer ein Eingriff in den "normalen" Ablauf und kann auch zur Gewöhnung führen, so dass sich ein langfristiges Problem daraus ergeben kann. Leichte Bauchmassage ist in keinem Fall schädlich. Wenn ein Kind allerdings längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang oder gar Verstopfung hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell einfach häufiger stillen) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Bei einem nach Bedarf gestillten Baby unter einem Jahr kann der Flüssigkeitsbedarf zwar ausschließlich durch die Muttermilch gedeckt werden (außerdem enthält Brei ja ebenfalls Flüssigkeit), aber Ihr Baby kann langsam lernen, wie es aus einer Tasse oder einem Becher trinken kann. Bei diesem Lernvorgang ist es ganz normal, dass eine Zeitlang der größte Teil am Kinn herunterläuft und irgendwo nur nicht im Magen landet. Manche Kinder trinken übrigens sehr gern und gut mit einem trohhalm aus einem Becher (die dicken, biegsamen Halme eignen sich recht gut). Im Alter von einem Jahr sollten die Getränke eines Babys in erster Linie aus der Milch seiner Mutter, Wasser, eventuell (wegen des Salzgehaltes selbstzubereiteter) Suppe und gelegentlich etwas Obst oder Gemüsesaft bestehen. LLLiebe Grüße Biggi
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