3-jähriger und sein Schnuller

Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: 3-jähriger und sein Schnuller

Hallo Ihr Lieben, ich habe ein Problem. Mein Sohn (er wurde im Nov. letzten Jahres 3 Jahre) wurde 3 Jahre gestillt. Während meiner erneuten Schwangerschaft stillte ich ihn quasi von heute auf morgen ab. Da er aber so sehr gelitten hatte, habe ich den Fehler gemacht, ihm den Schnuller als Ersatz zu geben. So habe ich ihn dann abgestillt bekommen. Aber es war ein sehr sehr schlimmer "Kampf". Er würde heute noch gerne Stillen. Mein Sohn ist ein sehr anhängliches Kind, nun ist er auch seit Nov. im Kindergarten, was ihm immernoch schwer fällt. Wenn er zu hause ist, würde er am liebsten den ganzen Tag mit seinem Schnuller sein. Was meint ihr, was soll ich tun? Konsequent jetzt durchgreifen und ihm abgewöhnen? Noch lassen?? Ich habe das Gefühl, da er das Stillen noch sehr vermisst, dass er Schnuller deshalb einfach noch nicht her geben will. Er sieht ja oft genug, wie sein Bruder gestillt wird. Er versucht auch immer wieder, auch gestillt zu werden. Aber das will ich nicht mehr, bzw. mein Mann würde ausflippen, wenn ich ihn jetzt wieder Stillen würde. Vielleicht habt ihr einen liebevollen Tipp für meinen Sohn. Liebe Grüße Jenny

Mitglied inaktiv - 16.02.2010, 10:54

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Antwort auf: 3-jähriger und sein Schnuller

Liebe Jenny, es ist ja nicht wirklich eine Stillfrage, darum bin ich so frei und antworte nicht als Stillberaterin, sondern als Mutter, die den Grundgedanken des "Liebevollen Begleitens" und des "Attachment Parenting" (bindungsbezogenes Elternsein) zu folgen versucht. Ich würde ihm nicht den Schnuller mit Gewalt entziehen. Du sagst ja selbst, er braucht ihn noch, würde am liebsten noch stillen. Das ist ja an sich nichts "schlimmes", denn es gibt einfach Kinder, die sensibler und bedürftiger sind als andere. Die Frage ist, was du tun kannst, um ihm mehr zu geben, als er jetzt bekommt. Darf er noch bei euch schlafen? Kann er an deiner Brust kuscheln, während der kleine Bruder stillt? Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 16.02.2010

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