Mitglied inaktiv
Hallo Herr Bluni! Ich habe da mal eine Frage... Mein 1. Kind war ein geplanter Kaiserschnitt auf anraten meiner Frauenärztin aufgrund eines Missverhältnisses Becken/Kind. Nach der Geburt stellte sich heraus, dass die Entscheidung richtig war, obwohl das Krankenhaus entgegen dem Rat der Frauenärztin abraten wollte und lieber die Geburt einleiten wollte. Die leitende Oberärztin wollte mich erst vehement umstimmen, meinte aber danach, dass es doch richtig war. Mein Kind wog 4200g. Meine Hebamme, die mich in der Zeit danach betreute, meinte, dass das 2. Kind sowieso wieder ein KS werden und es noch schwerer sein würde. Meine Frauenärztin bestätigte mir diese Aussage bei der 1. Nachsorgeuntersuchung. Sowohl bei mir, als auch bei meinem Mann in der Familie, sind solche Geburtsgewichte über 4000g normal. Was sagt ihre Erfahrung? Kann ich mich höchstwahrscheinlich auf einen 2. Kaiserschnitt einstellen? Kann ich durch meine Ernährung das Geburtsgewicht des Kindes beeinflussen? Ich befinde mich in der 13. SSW. Für Ihre Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Schöne Grüße Levi
Hallo Levi, 1.sofern eine schwangere Frau nicht übergewichtig ist oder in der Schwangerschaft auch nicht deutlich über die Empfehlungen an Gewicht zulegt, kann sie das Gewicht des Kindes nicht beeinflussen. 2. gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft, dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via Frauenärztin/Frauenarzt mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. 3. das bedeutet, wenn das nächste Kind auch wieder die 4000-Gramm-Marke erreicht oder überschreitet, wird die Chance auf eine Spontangeburt enorm sinken. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Bluni! Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich bin zwar nicht übergewichtig, aber nachdem ich die Schwangerschaftsübelkeit im 5. Monat überwunden habe, habe ich 25 Kilo in quasi knapp 5 Monaten zugelegt. Es hatte sich bei mir sehr viel Wasser im Gewebe eingelagert, dass ich unmittelbar nach der Geburt wieder verlor (nach 3 Tagen hatte ich von den 25 Kilo 15 Kilo wieder verloren). Ich wurde auch auf SS-Diabetes untersucht, was sich als negativ herausstellte. Ich denke, dass es genetisch bedingt ist. Nur ich bin leider die Erste in der Familie, auch die meines Mannes, die sich vor dem Warten auf eine eventuell kommende spontane Geburt gedrückt hat. Wahrscheinlich deswegen, weil ich auch die Erste bin, der zu einem Kaiserschnitt geraten wurde. Vor über 30 Jahren gab es noch nicht mal Ultraschall, geschweige denn so detaillierte Messungen des Gewichts/Größe. Ich wollte das Risiko (vor allem für das Kind) nicht eingehen und es schien die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Schöne Grüße Levi
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