Hallo Dr. Bluni,
ich bin letzte Woche bei meinem Frauenarzt gewesen,wegen Schmierblutungen.Wegen der Schmierblutung brauche ich mir so weit keine Sorgen machen,das Herzchen schlägt auch.Was den Arzt aber zu einer Kontrolluntersuchung,eine Woche später veranlasst hat,war die Größe des Kindes.Ich bin jetzt in der achten Schwangerschaftswoche.Gestern war diese Kontrolluntersuchung und das Kind ist in der einen Woche nicht merklich gewachsen,nur die Fruchthöhle.
In einer Woche habe ich wieder einen Termin und jetzt mach ich mir Gedanken.
Ist es nicht normalerweise so das die Kinder in den ersten 12 Wochen enorm an größe zu legen oder ist es normal das es noch nicht gewachsen ist?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Gruß kati
Mitglied inaktiv - 16.02.2005, 13:53
Antwort auf:
Wachstum des Babys in der Frühschwangerschaft
liebe Kati,
unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich Datum der letzten Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten.
Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss.
Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde.
In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird.
Deshalb ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft die ersten 3-4 Monate ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang.
Hiervon sind dann frühe Wachstumsminderungen / Retardierungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung oder einen nicht regulären Verlauf sein könnten.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 17.02.2005