Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Bluni! Ich habe bereits im Archiv Ihres Forums nach meiner Frage gesucht und habe gesehen, dass schon ähnliche Fragen gestellt wurden. Ich möchte sie dennoch um Ihren Rat in meinem speziellen Fall fragen. Ich habe eine einjährige Tochter. Während der Schwagerschaft habe ich viel zugenommen und mein BMI ist nun bei 30,8 (vor der Schwangerschaft war er 26,9). Mein Mann und ich haben nun über ein zweites Kind nachgedacht. Sollte ich nun beginnen, das Gewicht zu reduzieren? Wie sollte ich es am besten angehen, ohne dass das Kind Schaden erleidet, falls dann während der Diät schon eine Schwangerschaft eintritt? Könnte mir ein/e Ernährungsberater/in einen Plan erstellen? Wird das von der Krankenkasse erstattet? Oder würden Sie sagen, es ist besser, keine Diät zu beginnen, und in der Schwangerschaft besser auf das Gewicht zu achten. Kann man sich hier auch Rat bei der Ernährungsberatung holen? Oder würden Sie mir im Moment auf keinen Fall zu einer erneuten Schwangerschaft raten? Ich muss noch hinzufügen, dass ich gegen Ende meiner Schwangerschaft einen erhöhten Blutdruck hatte. Das könnte auch vielleicht mir dem Gewicht zu tun haben. Vielen herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Frage!
hallo, wenn Sie meine Beiträge zu dem Thema gelesen haben, werden sie auch die Ausführungen gesehen haben, in denen ich von einer typischen "Diät" abrate. Das Gewicht schon vor einer erneuten Schwangerschaft zu reduzieren, ist allerdings sehr zu begrüßen. Hier ist eine professionelle Ernährungsberatung in Kombination mit einem Bewegungsprogramm viel sinnvoller. Viele Krankenkassen bieten ihren Kunden solche Programm an. AM besten, wenn Sie sich vor Ort einmal bei der Leistungsabteilung Ihrer Krankenkasse nach einem solchen Programm oder Adressen von Ernährungsberatern erkundigen. Bewegung und Sport kann im Verein, in der privaten Gruppe oder in einem Fitnesstudio betrieben werden. In einer schon laufenden Schwangerschaft wird nicht zu einer Diät geraten. Was aber nicht heißt, dass Sie nicht auch hier auf die Ernährung achten können oder auf Sport verzichten müssten. 2. die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Präemklampsie Gestose zwischen 19,5 -25,9 Prozent. Es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9Prozent bis 46.8 Prozent. Nach einem HELLP-Syndrom ist das Wiederholungsrisiko zwischen 3-5 Prozent anzusiedeln. Im Falle eines erneuten Kinderwunsches mit derartiger Vorgeschichte sollte sicher schon im Vorfeld auch der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im entsprechende Risiken auszuschließen. Darüber hinaus sollte die Frau dann während der Schwangerschaft auf eine möglichst gesunde Ernährung unter Wahrung der maximalen Gewichtszunahme, einer ausreichenden Flüssigkeits-, Eiweiß- und Salzaufnahme achten. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat sich in wissenschaftlichen Studien eindeutig als vorbeugend erwiesen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch ist über eine Ultraschall-Doppleruntersuchung zu sprechen, bei der man schon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Gestose erkennen kann. VB
Mitglied inaktiv
Hallo! ich kann Dir nur zu "Weight Watchers" raten! Es ist keine Diät sondern eher eine Ernährungsumstellung und man kriegt ein ganz neues Gefühl für Lebensmittel, Kochen etc! Mich hat es nach der Geburt wieder zu meinen Gewicht zurückgebracht. Ohne große Einschränkungen, aber auch ohne Hast! Man muß sich halt auch die Zeit geben. Ich habe es online gemacht, weil ich keine Zeit für solche Treffs hatte. Es hat super geklappt! Von Februar bis August habe ich 9kg abgenommen und halte mein Gewicht nun seit fast 2 Jahren!Man denkt richtig um und dieses neue Denken behält man bei! (meine Freundin hat 25kg abgenommen, innerhalb von 1,5 Jahren) Viel Erfolg und alles Gute weiterhin! Liebe Grüße, Katharina
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