Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni! Bei meinen beiden Kindern ist bei Kopfdurchtritt mein Steissbein angebrochen, ich habe es jedesmal "knacksen" gehört! Ich bin sehr schmal, meine Kinder waren Wonneproppen (3820 und 3950g, KU 36cm). Als Folge davon konnte ich kaum sitzen, entweder tat mein Dammriss weh oder der Steiss, diese Schonkissen konnte ich nicht benutzen, die ersten Wochen nicht aufrecht stillen, nur im Liegen, Toilettengänge waren eine Qual... Schmerzmittel habe ich nicht bekommen, es wurde auch nicht behandelt, da es von selbst ausheilen muss. Muss ich jetzt bei 3. Kind wieder damit rechnen? Ist diese Vorgeschichte eine Indikation, das Baby evtl. ein paar Tage früher zu holen und nicht so lange zu warten? Meine Kinder kamen 3 bzw. 9 Tage nach ET? Vielen Dank für Ihre Antwort! Jana
Liebe Jana, Bedingt durch hormonelle Veränderungen der Schwangerschaft kann es zu einer Lockerung des Beckenringes kommen, was wiederum den Abstand zwischen der Hinterkante des Schambeines und der Oberkante des Kreuzbeines um bis zu 1 cm vergrößern kann Das Steißbein kann unter Geburt zusätzlich um ca. 2 cm nach hinten ausweichen. Der Bruch des Steißbeins (Steißbeinfraktur) ist sicher ein sehr seltenes und im Grunde genommen harmloses Ereignis ist, welches jedoch sehr schmerzhaft sein kann. Bei einigen Frauen kann diese anatomische Veränderung/Verletzung länger anhaltende Beschwerden bedingen. Als Behandlungsoptionen stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl: - Sitzringe und ggf. auch ein Beckengurt - Elektrotherapie (TENS), Physiotherapie, Manuelle Therapie - lokale Infiltrationen und auch lokale epidurale (ähnlich der Periduralanästhesie) Infiltrationen, "Sakralanästhesie" - Einnahme von nicht steroidalen Antiphlogistika (z.B. Diclofenac) (nicht im letzten Drittel der Schwangerschaft erlaubt) Eine operative Behandlung der im Sinne einer Entfernung des Steißbeins ist sicher wenigen Ausnahmesituationen vorbehalten. Für eine Folgeschwangerschaft sind prinzipiell keine besonderen Maßnahmen zu ergreifen. Gegebenenfalls wird Ihnen ein Beckengurt helfen. Unter der Geburt kann der Einsatz der Periduralanästhesie gerade bei solchen Beschwerden sehr hilfreich sein. Die genannte Situation ist meist kein Grund, die Geburt vorzeitig einzuleiten, jedoch sollte dieses immer individuell entschieden werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte das auch und es wurde immer schlimmer. Nach etwa einem Jahr war die Region um´s Steißbein bereits hoch entzunden, das Sitzen ein Ding der Unmöglichkeit geworden. Es wurde endlich operativ entfernt und die Schmerzen hörten auf. Ich erhielt auch eine Ablösesumme um auf weitere Ansprueche zu verzichten - das kommt aber auf die individuellen Umstaende an. "Ausheilen" lassen ist mir neu. Das half bei Ihnen bisher? Ich holte damals viele versch. Meinungen ein (erhielt auch mehr Varianten zu hoeren) und wurde dementsprechend misstrauisch. Ich empfehle Ihnen auch, soviele wie möglich einzuholen. Nun stehe ich wieder vor einer Geburt (beinahe 15 Jahre danach) und hoffe, entweder durch zufriedenstellende Ausknfte oder Eigenrecherchen herauszufinden, warum das manchmal passiert und was der "worst case" sein kann. Frage: Sind Sie auch eher klein mit engem Becken?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe vor 20 Monaten mein erstes Kind bekommen,er kam eine Woche zu spät zur Welt. Ich bin gross und schlank, er wog 3700g und der Kopf war auch recht gross, 53cm Umfang. Nach der Geburt konnte ich gar nicht sitzen, sas dann immer einseitig auf einer Pobacke, da mit keiner sagte auf nem Ring zu sitzen. Jetzt habe ich schon sehr viel probiert, CT, Ostheopathie, manuelle Therapie- nichts hilft mir. Ich bekomme es schon an die Nerven!!! Das Steißbein steht nach innen u ist total verhärtet und es brennt innerlich. Du hast es dir entfernen lassen?? Mittlerweile sehe ich auch keinen anderen Ausweg mehr. Freue mich auf Antwort!!!! Sabrina
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