Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Höfel, ich leide mindestens seit einer Woche nach der Geburt an starken Schmerzen im Bereich des rechten Beckens. Krankengymnastik und Chiropraktik haben bisher überhaupt nichts gebracht. Zwar dachte ich kurz nach der Behandlung, daß es besser sei. Aber einige Stunden später war alles genau wie vorher. Wenn ich mich bewege ist es auszuhalten. Längeres Sitzen und Liegen verschlimmert die Schmerzen. Wenn ich nachts wach werde, z. B. weil ich stillen muß, kann ich vor Schmerzen nicht wieder einschlafen. Es gibt keine schmerzfreie Liegeposition. In der Schwangerschaft hatte ich Probleme mit dem Ilio-Sakral-Gelenk, die mit Krankengymnastik behoben wurden. Das ISG ist es jetzt aber definitiv nicht. Kennen Sie dieses Problem. Können Sie mir etwas empfehlen, das nützt? Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Hilke Reimer
liebe Hilke, 1. leider kann ich hier im Forum bei Fragen zu akuten Beschwerden nicht weiterhelfen. Wenn Sie mal oben den Eingangstext der Seite lesen, werden Sie sehen, dass das Forum für derartige Schmerzdiagnosen nicht da ist. Da sollte immer ein Arzt/Ärztin vor Ort gefragt werden. Denn nur er/sie kann, gerade bei einer solchen Frage der Frau sagen, was die Ursache ist und was hier zu tun ist. Solchen Beschwerden können nämlich viele Dinge zu Grunde liegen. 2.derartige Beschwerden in den Gelenken/im knöchernen Beckenbereich (der Ausschluss anderer Ursachen vorausgesetzt !) können u.a. durch die Auflockerung des gesamten Bandapparates bedingt sein, die wiederum Folge der hormonellen Veränderungen in d. Schwangerschaft sind. Und dieses kann sich auch bis ins Wochenbett hineinziehen. Und hiervon können neben der Wirbelsäule, der Schambein (Symphyse) auch die Gelenke des Beckens betroffen sein. Selten können es auch mal Entzündungen, z.B. im Ileo-Sakral-Gelenk sein. In Absprache mit dem behandelnden Arzt/Äztin kann hier über Maßnahmen wie Wärmebehandlung, Krankengymnastik und Schwimmen zur Stärkung und Entspannung der Muskulatur gesprochen werden. In einigen Fällen muss man gar auch mal ein Schmerzmittel dazugeben. Wie gesagt, kann es nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch später im Wochenbett durch hormonelle Einflüsse zu einer verstärkten Beweglichkeit - in gewissen Grenzen - in den Ileosakralgelenken (Gelenke zwischen Darmbein und Kreuzbein) und den beiden Schambeinästen kommen. Diese Lockerung des Beckenringes kann den Abstand zwischen der Hinterkante des Schambeines und der Oberkante des Kreuzbeines um bis zu 1 cm vergrößern. Das Steißbein kann unter Geburt zusätzlich um ca. 2 cm nach hinten ausweichen. Dieses hinterlässt normalerweise keine Folgen. Falls die Schmerzen in schwacher Form weiterbestehen würden, kann man entsprechende Maßnahmen (Physiotherapie, Manuelle Therapie) ergreifen. VB
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