sonne9999
Hallo! Ich hatte vor 2 Jahren eine Ausschabung mit Gebärmutterperforation. Die Stelle wurde im KH mit Tachosil wieder geklebt. Jetzt 2 Jahre später bin ich in der 9. Woche schwanger. Mein FA meinte, bisher sieht alles gut aus, der Embryo hat sich auch weit entfernt von der empfindlichen Stelle eingenistet. Er wollte mich aber drauf hinweisen, dass es, wenn die Gebärmutter sich dehnt, später evtl zu Problemen kommen kann, aber nicht muss, und die Gefahr einer Ruptur besteht. Wie groß schätzen Sie so ein Risiko ein und kann man dem ganzen irgendwie vorbeugen? Bin jetzt etwas verunsichert. Ist eine spontane Geburt ausgeschlossen? Hatte schon einen Kaiserschnitt. Und wird bei so einem Risiko häufiger mit US kontrolliert? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo, 1. Das Wiederholungsrisiko einer symptomatischen oder gedeckten Ruptur beträgt 6,4% (Royal College of Obstetricians and Gynaecologists, 2007). 2. in der noch laufenden Schwangerschaft, ohne dass Wehen auftreten, ist damit allerdings nur extrem selten zu rechnen. Es gibt darüber hinaus keine Empfehlungen, zu einer regelmäßigen Kontrolle der Gebärmutternaht. Jedoch besteht Konsens darüber, dass in einer solchen Situation, die Schwangerschaft etwa eine Woche vor dem errechneten Entbindungstermin per Kaiserschnitt beendet wird. Das bedeutet eine vaginale Geburt ist nicht möglich. Stimmen Sie dieses am besten mit der erfahrenen Oberärztin/Oberarzt in der Frauenklinik ab. Herzliche Grüße VB
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