Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni,ich hatte während meiner ss schmierblutungen,die mal gingen und kamen.lt. gyn war immer alles ok.in der 32.ssw hatte sich der gebärmuhals verkürzt;ich sollte mich schonen.in der selben woche bekam ich eine sturzblutung und wurde ins kh gebracht.nach unteschiedl. untersuchungen stellte man fest,dass ich nichts "gefährliches" hatte und der lütte ok war;er nahm sogar in einer woche 250gr.zu. bei 34+0 kam die toko ab (hatte nie wehen,wohl nur bei einlieferung!) und ich musste zu fuss zum ctg in den ks laufen(nach 2 wo. das 1.mal auf den beinen!).dort stellte man fest,dass das kind stress hat. beim 1.mal hat es sich wieder beruhigt,nach der doppler untersuchung (die wohl 100% negativ war) musste ich sofort wieder ans ctg.wieder herztöne im 170er bereich.man entschied sich für einen sofortigen schnitt.lt. mupass hatte ich eine vorzeitige plazentalösung.kündigt die sich immer so an,ist es normal,dass die blutungen dann auch wieder aufhören und kann mir das bei einer folgeschwangerschaft wieder passieren?welche gründe gibt es für eine vorzeitige lösung der plazenta? vielen dank und viele grüsse
hallo, die Häufigkeit der vorzeitigen Lösung der normal angelegten Plazenta(=Abruptio placentae) wird in der Literatur zwischen 0,3 bis 1% angegeben. In der bayerischen Perinatalerhebung von 1996 betrug sie 0,5%. Sie ist eine gefährliche Komplikation sowohl für die Mutter als auch für das Kind. Ihre Ursache besteht am häufigsten in Gefäßveränderungen im Bereich der Insertionsstelle der Plazenta (Mutterkuchen), die im Rahmen einer EPH-Gestose auftreten. Im Bereich der Spiralarterien kommt es zur Gefäßruptur mit Bildung eines retroplazentaren Hämatoms (Bluterguss hinter dem Mutterkuchen). Wichtig in dem Zusammenhang ist der schon in den 80iger Jahren beschriebene Zusammenhang, dass Raucherinnen ein höheres Risiko für eine nicht reguläre Anlage der Plazenta (Plazenta praevia) haben und wenn Frauen mit dem Rauchen aufhören, haben sie ein um 23% niedrigeres Risiko für eine vorzeitige Plazentalösung und ein um über 30% niedrigeres Risiko für eine Plazenta praevia. Das Wiederholungsrisiko wird in der Literatur mit Werten zwischen 4,4 % und 12 % angegeben. Als assoziierte Risikofaktoren werden ein vorzeitiger Blasensprung, intrauerine Wachstumsretardierung (Wachstumsminderung) und ein schwangerschaftsbedingter hoher Blutdruck gesehen. Für eine erneute Schwangerschaft ist es wichtig, dass die Betreuung bei einem Frauenarzt und eine Mitbetreuung und ENTBINDUNG in einer Frauenklinik geschieht. Die individuelle Betreuung und weitere Einzelheiten sollen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Frauenarzt/ärztin besprechen. 2. der Verlauf kann sehr untypisch sein und ist nicht immer direkt einzuschätzen. Gerade auch, was die Blutung betrifft. VB
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