Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Sie haben mir schon so oft geholfen und nun hab ich schon wieder eine Frage. Man sagt ja das eingeleitete Wehen schmerzhafter sind als die natürlichen - ich weiß Sie vertreten diese Ansicht nicht und auch ich bin der Meinung Schmerzempfinden ist etwas Subjektives und hat wenig mit der Entstehung der Wehen zu tun. Da bei mir die Schwangerschaft vermutlich in der 38. Woche beendet wird wird man mir einen erneuten Kaiserschnitt vorschlagen. Ich für meinen Teil würde es vielleicht doch lieber anders probieren müsste dann aber ggf. einleiten lassen. Was gibt es für mdeizinische Gründe oder Risiken, die gegen eine Einleitung sprechen? Wäre ein Kaiserschnitt bei einem extrem großen Kind vorzuziehen zumal ich einen bereits habe (Stillstand in der AP). Ich bin heute bei 35+0 und mein Kind wiegt bereits ca. 3000g. Es war die letzten Wochen bei jeder VU überdurchschnittlich groß. Diabetes kann ausgeschlossen werden (Vor zwei Tagen eine Test gemacht). Kopfumfang liegt ebenfalls an der oberen Grenze der Perzentilkurve. Vielen Dank für Ihre Einschätzung Liebe Grüße, I. Vasias
Hallo, 1. es ist nicht so, dass ich diese Meinung vertrete, sondern hier sehr aktuell aus der praktischen Erfahrung heraus sagen kann, dass unter normalen Umstaenden die Wehen nicht anders sind. Alles andere ist eher ein Ammenmaerchen. 2. wenn Sie bereits einen Kaiserschnitt wegen eines relativen Missverhaeltnisses hatten, dann kommt es auf die Einschaetzung des erfahrenen Klinikers in der etwa 38. SSW an, ob er/sie diese Situation wiederholt eingetreten sieht und wie durch ihn/sie die Chancen fuer eine Spontangeburt eingeschaetzt werden. Davon haengt es also ab. Wenn sich hier ein Missverhaeltnis als wahrscheinlich herausstellen wuerde, dann stellt dieses z.B. ein Kontraindikation fuer eine Einleitung dar. VB
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