Mitglied inaktiv
Hallo Dr Bluni, hallo an alle. Ich hab mich jetzt mal "schlauer" gelesen bezüglich meines PAP III Wertes. Eigentlich sollt ich jetzt beruhigter sein, aber irgendwie bin ich es ganz und gar nicht. Ich weiß nicht, ob ich schwanger bin. Ein Test ist frühestens in zwei Wochen möglich. Die nächste Untersuchung ist am 06.2.06 bzg. eines erneuten Abstriches. Soll ich bis dahin weiter verhüten (hab die Pille am 10.12.05 abgesetzt)? Muß ich beim Sex mit meinem Partner was beachten? Was ist, wenn ich schwanger bin? Wie soll ich da reagieren, muß ich dann was ändern (evtl. an meiner Lebensweise - weniger Sport oder Ernährung umstellen?) Hab gelesen, dass bei einem PAP IIId (weiß nicht, ob ich nur III oder IIId habe) eine Konisation gemacht wird. Hat das schon mal jemand gehabt und kann mir berichten, wie das vor sich ging und vor allem, wie es danach weiterging? Kann ich den PAP-Wert SELBST beeinflussen (mit Medikamenten oder Ernährung....)? Danke und Gruß IRENE
hallo Irene, ich hatte dazu ja schon geschrieben, dass bis zum Ende der Therapie auf eine ausreichende Verhütung geachtet werden sollte. Über eine Schwangerschaft lässt sich jetzt ja offensichtlich nur spekulieren. Dazu sollten Sie dann vielleicht erst mal einen Schwangerschaftstest durchführen. Da hier mehrere Dinge noch nicht klar sind, können wir letztlich nur spekulieren, was ich eigentlich vermeiden möchte. Für solche Dinge ist sicher das Gespräch mit Frauenärztin/Frauenarzt anzuraten. Meist bedeutet ein „auffälliger Abstrich“ nicht gleich, dass eine derartige Veränderung (die meist oberflächlich ist und dann auch noch keinem Krebs im eigentlichen Sinne entspricht) sofort klinische Konsequenzen hat. Wenn eine Schwangerschaft vorliegt, so kann man dazu folgendes sagen: In der Schwangerschaft kann die Beurteilung eines solchen Befundes manchmal für den Zytologen schwieriger sein. Eine weiterführende Diagnostik sollte bei einem solchen Abstrichbefund in der Schwangerschaft durch eine entsprechend kompetente Stelle erfolgen, um eben bestimmt Dinge (Veränderungen in der Tiefe)auszuschließen und entscheiden zu können, was man zu tun hat. Hierzu gibt es so genannte Dysplasiezentren. Deren Adressen sind unter der Internetadresse http://www.dysplasiezentren.de/ abrufbar. Hier kann es dann sinnvoll sein – sofern nichts anderes entschieden wird, alle 4 Wochen eine Kontrolle des Abstrichs durchzuführen. In einigen Fällen wird man zumindest um die Gewebeentnahme (Biopsie) nicht herum kommen. Eine Konisation (die Ausschneidung eines Gewebekegels am Muttermund) ist in der Schwangerschaft nur selten erforderlich, würde aber nicht bedeuten, dass die Schwangerschaft nicht weiter ausgetragen werden kann. Sie bedeutet natürlich ein Risiko, aber man muss hier in erster Linie die Frau sehen, denn was man auf jeden Fall verhindern sollte, ist, dass die Frau Ihr Kind bekommt und anschließend einen Gebärmutterhalskrebs, der ggf. nur noch durch eine sehr große Operation mit viel schlechteren Heilungschancen zu behandeln ist. Diese Entscheidung ist nicht immer einfach. Hier wird die Entscheidung dann auch häufig in Absprache des Frauenarztes oder Frauenärztin mit dem Dysplasiezentrum oder dem Zytologen getroffen und hier ist die Entscheidung selten zu verallgemeinern, sondern sie muss im Einzelfall getroffen werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Irene!Kann Dir leider nicht auf alle Fragen eine Antwort geben.Hatte im Juni 1992 eine Konisation,weiß aber nicht welchen PAP ich hatte,man liegt dann ca.1Woche im Krankenhaus,gleichzeitig zur Vorsicht.Wenn man zu schnell auf den Beinen ist,kann es in seltenen Fällen zu einem Blutsturz kommen.Es wurde ein Kegelförmiges Gewebestück aus dem Gebärmutterhals entfernt und dieses wird in 10000 kleine Teile zerlegt und auf bösartigkeit untersucht.Meistens ist aber alles i.o.Kenne einige Frauen,wo das gemacht wurde,war glaube ich,wie eine Modeerscheinung nach der Wende,fast jede 2. erhielt dann eine Koni..Weiß nicht ob das zu DDR-Zeiten nicht Gang und Gebe war?Auf jeden Fall ist man ca. 15min. in Vollnarkose und hat normalerweise keine Schmerzen danach.So,ich hoffe Dir damit ein wenig Erleichterung geschaffen zu haben.Achso, 2 Monate später wurde ich SS,verlief alles Problemlos.Liebe Grüße von Conny
Mitglied inaktiv
für den Bericht. Gruß IRENE
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