Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Bluni, hallo werdende Mamis, ich hatte vor knapp 2 Jahren eine Konisation und Abrasio wegen Pap IIID - Befund nach OP war - schwerstwiegende Dysplasien... Es wurde desweiteren der HPV-Virus festgestellt, wobei mein FA mir sagte, daß zwar viele Frauen, die an Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind, diesen Virus in sich trugen, es aber noch lange nicht heißt, daß man jemals Gebärmutterhalskrebs bekommt, wenn man HPV hat... Ich las nun in einem Buch, daß die Genitalwarzen vor der Entbindung behandelt werden müssen, damit das Kind nicht damit infiziert wird. Meine Frage nun: Ich bin ab morgen in der 32. SSW Hat überhaupt jede Frau, die HPV hat, auch Genitalwarzen? Habe bisher keine gesehen und mein FA hat bisher dazu nichts gesagt - nun habe ich Dienstag vergessen zu fragen und nun ist er erstmal 2 Wochen im Urlaub... Wenn die Warzen behandelt werden müssen, wie läuft das ab? Ist das Schmerzhaft? Wird da was operiert, mit Salben o.ä. behandelt? Vielen Dank für die Info und eigene Erfahrungsberichte Mira
liebe Mira, die Information des Arztes ist völlig richtig. Das, was Sie hier gelesen haben, ist allerdings nicht ganz richtig. Nicht alle Frauen,bei denen bestimmte HPV-Typen im Abstrich vom Muttermund gefunden werden, haben auch Genitalwarzen. Im Genitalbereich werden die sichtbaren Warzen Kondylome genannt. Sie treten nicht bei jedem HPV-Infizierten auf; viele Menschen wissen nicht einmal, dass sie Kondylome haben. Liegen in der Scheide größere Mengen von Kondylomen vor, so wird von einigen Fachvertretern empfohlen, sich über den Entbindungsmodus - vaginal versus Kaiserschnitt - Gedanken zu machen. Dieses, weil bei größerer Ansammlung (!!)es zur Übertragung auf das Kind mit Papillombildung im Rachenbereich kommen kann. Von den Kondylomen geht sonst keine Gefahr für das Ungeborene aus. Dieses sollte deshalb vorzeitig mit der Entbindungsklinik besprochen werden. VB
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