SilverNight
Hallo, ich hatte nach meiner ersten Geburt eine Plazentalösungsstörung. Es wurde nach der Geburt 75min gewartet, dann musste ich in den OP und die Plazenza wurde manuell gelöst. Diagnose: Placenta accreta. Es war meine erste Geburt. Ich hatte zuvor keine Operationen an der Gebärmutter, keine Ausschabungen, keine Fehlgeburten. Die SS trat gleich im ersten Zyklus ohne Verhütung ein. Ich würde mir ein 2. Kind wünschen, habe aber Angst, dass diese Placenta accreta negative Folgen hat. Muss ich davon ausgehen, dass es nun für mich schwieriger ist, schwanger zu werden? Habe ich ein höheres Fehlgeburtsrisiko? Falls ich schwanger werde und die SS bestehen bleibt, ist anzunehmen, dass ich wieder eine Placenta accreta habe? Ist das Risiko erhöht, dass es eine schwerere From (zB inaccreta) wird? Sind die Risiken geringer, wenn zwischen den beiden Schwangerschaften mehr Zeit vergeht? Falls ja, wie lange sollte ich warten? Vielen Dank schon mal!
Hallo, 1. die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden ist ebenso wenig beeinträchtigt, wie das Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden. 2. der Abstand zu einer nächsten Schwangerschaft wird durch diese Situation nicht verändert werden, wenn es um die Empfehlung von etwa zwölf Monaten nach vaginale Geburt und etwa 18 Monaten nach Kaiserschnitt geht 3. mir liegen aus der internationalen Literatur keine Daten für ein Wiederholungsrisiko nach spontaner Geburt vor. Grundsätzlich wird dieses in jedem Fall erhöht sein und deswegen empfehle ich Ihnen, sich etwa in der sechsten 30. Woche zu einem Planungsgespräch für die Geburt bei der zuständigen Oberärztin/Oberarzt unter Vorlage des Berichts zur letzten Geburt (gegebenenfalls auch Operationsberichts) vorzustellen und das Vorgehen abzustimmen. In dem Fall sollte unter der Geburt sicherlich ein sehr erfahrenes geburtshilfliches Team anwesend sein. Herzliche Grüße VB
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