Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Einleitung

Frage: Einleitung

Julia91

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Hallo Dr. Bluni! Also ich bin heute in Woche 39+3 und mein Kind wird auf ca. 3800 g +/- 400 g geschätzt, was mir etwas sorgen bereitet, da ich ein recht schmales Becken habe. Sien Kopfumfang wie sein Bauchumfang liegen bei ca. 35 cm! Mein FA und ich haben uns dazu entschlossen am Montag morgen einzuleiten! Da gehört habe, dass es bei "größeren" Kindern häufiger zu komplikationen kommen kann und das bereitet mir sorgen! Ich frage mich trotz alle dem ob diese Entscheidung richtig ist, schließlich entfällt so der natürliche Prozess! Mein FA meinte dass er merkt, dass ich mit dieser Entscheidung besser zu recht komme und aus medizinischen Gründen würde auch nichts dagegen sprechen! Meine Fragen dazu: Welche negativen Aspekte hat eine Einleitung? Ist sie tatsächlich schmerzintensiver? Wie lange dauert eine Einleitung UNGEFÄHR. wenn man einen guten Befund hat (MUMU fingerdurchlässig, Gebärmutterhals unter 2,7 cm) ? Eine Frage hätte ich noch zu einem andren Thema: Was würden Sie mir raten, wenn an dem Tag eine Hebamme Dienst hat bei ich mich nicht wohlfühle? Es gibt da jemanden, die mir echt unsympathisch ist :) Danke für das beantworten der 1000 Fragen :) Liebe grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Julia, 1. die Makrosomie (Kindsgewicht 4.000 Gramm und mehr) kann eine Indikation für eine Schwangerschaftsbeendigung am Termin sein. Das ist ein übliches Vorgehen. Jedoch empfehle ich, dass dieses zeitnahe dann auch mit eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in einer Frauenklinik abgestimmt wird. 2. wenn der geburtshilfliche Befund dann noch unreif ist, kann es auch mal mehrere Tage dauern, bis die Geburt in Gang kommt. Aber, entgegen den Ammenmärchen sind die Wehen nicht schmerzhafter, als natürlich entstandene. 3. das Ganze auf diplomatischem Wege einen Tag verlegen, aber dann hat diejenige ja auch ggf. an anderen Tagen Dienst :( Liebe Grüße VB


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