Mitglied inaktiv
Ich hätte am Freitag den 26.ten ET haben sollen. Bin jetzt bei ET+3. Es tut sich rein gar nichts. Sowohl gestern als auch heute war nur eine kleine Kontraktion auf CTG zu erkennen. Freitag und Samstag hatte ich bereits große Hoffnungen, es waren alle 7 Minuten Kontraktionen zu erkennen. Nun bin ich echt verzweifelt, weil ich einfach denke, es wird sich von selbst nicht mehr tun. a) Können Sie mir sagen ob es sinnvoll ist am Donnerstag einzuleiten? b) Welche Gefahren birgt eine Einleitung? Sollte man dann lieber direkt KS machen? Die Frauen die icxh kenne hatten im Anschluss an die Einleitung einen KS. c) Kann ich noch Hoffnung haben dass die Wehen evtl. von selbst beginnen, auch wenn gestern und heute auf dem CTG nichts zu erkennen war und es die 2 Tage vorher deutlich mehr Kontraktionen zeigte? d) Darf man heute evtl noch eine Vagiflor oder Fluomycin einführen, wenn am Donnerstag eingeleitet wird?
Hallo, 1. bisher gibt es für die Einleitung einer Geburt klare medizinische Indikationen und eine solche Einleitung ist nun auch nicht zu jedem Zeitpunkt möglich, kann dann sogar, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht entsprechend sind, mit Risiken verbunden sein. Insofern ist hier immer eine Abwägung seitens des Arztes bzw. der Entbindungsklinik notwendig und sinnvoll. Sofern es Mutter und Kind gut geht, wird in dem meisten Fällen erst nach ungefähr 10 Tagen mit einleitenden Maßnahmen angefangen. Dieses kann die Verabreichung von Nelkenöltampons, Scheidentabletten oder eines Gel sein, welche(s) den Muttermund erweichen und auch die Wehentätigkeit anregt. Es kann ein Wehentropf sein, bei dem über eine Infusion Wehenmittel in kontinuierlich steigernder Dosis verabreicht wird. Aber auch die Akupunktur und ein Wehencocktail haben sich als effektive, "natürliche" Maßnahmen erwiesen. Das Ganze ist abhängig vom geburtshilflichen Befund und dem Management der Klinik, welches von der ein zur anderen Klinik schon mal variieren kann. Die Wehen bei Geburtseinleitung müssen im Übrigen nicht schmerzhafter sein, als wenn sie natürlich eintreten und man hat mit der Periduralanästhesie (PDA) heute sehr gute Möglichkeiten, die Geburtsschmerzen zu lindern. 2. die Chancen, dass die Geburt dann unter den Maßnahmen in Gang kommt, sind erst einmal gut, jedoch hängt dieses immer auch vom geburtshilflichen Befund und der Einschätzung des erfahrenen Klinikers ab. 3. in jedem Fall wird man erst einmal eine Spontangeburt anstreben, wenn nichts sonst dagegen spricht 4. ja, diese Therapie ist auch vor der Geburt möglich. Für die Geburt schon jetzt alles Gute von mir. VB
Mitglied inaktiv
hallo natalie, mach dir nicht so einen kopf, die kinder geben das signal wenn es losgeht. das geht manchmal schneller als du denkst. einleitungen werden soweit ich weiß entweder ab et+7 oder ab et+14 gemacht (wegen der gefahr der übertragung). bei uns hatte sich gar nichts getan. bei et+7 wurde eingeleitet, erst normal mit einlauf und bad (brachte aber nichts), dann mit tabletten (schuss in den ofen) und zu guter letzt mit wehentropf. dauerte dann von der ersten wehe bis zur geburt so ziemlich genau 3 stunden. unser sohn kam spontan zur welt. meist wägen die kliniken eine einleitung genau ab. alles liebe claudia & ben
Mitglied inaktiv
Halo Claudia, meine Tochter sollte ET+10 eingeleitet werden (morgen wird sie 12 Jahre) und ich hatte so eine Angst davor, und was soll ich sagen in der Nacht vorher ist es von allein losgegangen, so dass wir dann morgens in die Klinik sind zum angegeben Zeitpunkt (sollten ja zur Einletung kommen), aber wirklich ich hatte selbst so tolle Wehen das nicht mehr eingeleitet werden muss. Ich muss dazu sagen das ich für mich den ET rein von der Zeugung her sowieso 6 Tage später errechnet hatte und somit ist sie dann eigentlich erst bei ET+4 geboren. ET des Dr. und lt. US und Letzer Regel war am 20.06., mein ausgerechneter ET erst am 26.06., geboren ist sie dann erst am 30.06.. Vielleicht ist es bei Dir ja auch so, dass Du eigentlich noch gar nicht soweit bist, bzw. das Kind. LG Diana
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