Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

unterlassene Hilfeleistung - wann?

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: unterlassene Hilfeleistung - wann?

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Liebe Frau Bader! Ich möchte gemeinsam mit dem Vater mein viertes Kind gerne auf ganz natürliche Weise, am liebsten zu Hause, im Wald oder im indianischen Zelt, zur Welt bringen, da ich in die natürlichen Abläufe nicht von Ärztehand eingreifen lassen möchte. Eine Hebamme könnte mich/uns dabei begleiten. Wenn nun das Baby da ist und sich herausstellen sollte, dass es sehr krank und ohne großen schulmedizinischen Aufwand nicht überlebensfähig wäre, so möchte ich es gerne bei mir behalten und auf menschenwürdige Art in meinen Armen sterben lassen. Der Gedanke, dass es 'normalerweise' in einem solchen Fall ins nächste Kinderkrankenhaus abtransportiert und irgendwelchen OPs oder anderen Behandlungen unterzogen würde, ist für mich unerträglich! Meine Frage: inwieweit ist eine Hebamme vor dem Gesetz dazu verpflichtet, das Kind (oder auch mich) im Falle von Lebensgefahr ins Krankenhaus einzuweisen? Wie könnte man als Eltern die volle Verantwortung für das eigene Leben und das Leben des Kindes behalten, ohne sich oder die begleitende Hebamme in Gefahr zu bringen, sich strafbar zu machen? Handelt es sich vor dem Gesetz um unterlassene Hilfeleistung, wenn man ein todkrankes Neugeborenes nicht in ein Krankenhaus bringt? Diese Fragen beschäftigen mich sehr und ich hoffe auf Klärung! Viele herzliche Grüße Claudia-Maria


Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, ich komme aus einer Arzt- und Apothekerfamilie und habe auch nicht wirklich Verständnis dafür. Wenn man Ihnen/der Hebamme ein Verschulden nachweisen kann, kann es zu strafrechtlichen Problemen kommen. Und wie wollen Sie mit der eventuellen Schuld leben? Gruß, NB


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Was für eine bekloppte Frage.... Dafür kannst Du in den Knast kommen, genau wie die Frau in den USA.


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Ach so, und geimpft wird das arme Kind dann sicher auch nicht. Welcome back Diphterie und Kinderlähmung (aber die hat wahrscheinlich auch die Medizin erfunden, um ihre frevelhaften Wirkstoffe dagegen zu verkaufen). Bei allem Respekt für´s Natürliche: Die stärksten Giftstoffe kommen bekanntlich aus der Natur (Eisenhut, Tollkirsche, Oleander, Thuje etc...). Kannst Dein/Euer Leben ja damit auf´s Spiel setzen.


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Hallo, also ehrlich gesagt, verstehe ich Deine Frage nicht?! Wie willst Du oder die Hebamme schon gleich zuhause wissen, was dem Kind fehlt? Dafür ist doch Diagnostik notwendig! Häufig haben Neugeborene "Adaptationsprobleme", der Kreislauf schafft es nicht schnell genug von "im Mutterleib" auf "selbständig sein" umzustellen. Ein bisschen Suaerstoff für kurze Zeit und das Baby ist fit. Willst Du das Deinem Kind verwehren??? Soll es deswegen sterben oder sein Leben lang geistig behindert sein? Auf mütterlicher Seite sind es ja auch oft nicht Probleme, die high-tech-Medizin erfordern. Z.B eine Atonie der Gebährmutter: ein Medikament über die Venen und die Geburt geht wieder weiter, das Kind "erstickt" nicht im Mutterleib und die Mutter verblutet nicht. Kritik an der heutigen High-Tech-Medizin mag dann und wann berechtigt sein, aber Du kannst doch nicht deswegen Dein Leben und das Deines von Dir noch vollabhängigen Kindes aufs Spiel setzen! Und was sagen die anderen drei Kinder dazu, dass Du sie im Notfall zu Halbwaisen machen würdest? Ich bin ehrlich entstetzt! Vera P.S. In den Niederlanden sind Hausgeburten üblich, aber die Säuglingssterblichkeit ist im europäischen Vergleich erschreckend hoch.


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Hallo Elli! Ob das Kind geimpft werden wird, kann ich noch nicht sagen. Ich werde mal an dieser Vortragsreihe teilnehmen und noch weitere Lektüre zu diesem Thema lesen und erst dann entscheiden: http://www.impf-report.de/symposium2/ Krankheiten/Kranksein sehe ich etwas anders als was so aus der Schulmedizin bekannt ist. Für mich gibt es die Ganzheit von Körper, Seele und Geist. Wenn einer der Aspekte leidet, aus welchem Grund auch immer, dann gibt eine Krankheit darüber Auskunft. Sie zu überstehen bedeutet, die Harmonie wieder herzustellen. Sie niederzudrücken bedeutet, das Ungleichgewicht nicht zu beseitigen, sondern zu verdrängen und zu verschieben. Keine Lösung für mich. Aber das kann jeder Mensch gerne auch ganz anders betrachten. Viele Krankheiten sehe ich in falscher Ernährung begründet, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht. Du zählst einige 'Gift'stoffe aus der Natur auf. In diesen Pflanzen sind Stoffe, die, wenn sie instinktiv in der richtigen Dosierung von Mensch oder Tier eingenommen werden, Heilung bringen. Nach dem Motto: "Gegen alles ist ein Kraut gewachsen." Aber Vorsicht ist geboten, denn unser menschlicher Instinkt ist ziemlich degeneriert, im Vergleich zu dem der wild lebenden Tiere. (Ich denke nicht, dass es einen Hirsch gibt, der sich an Tollkirschen zu Tode gefressen hätte...) Die Fürchte der Thuja sind übrigens nicht giftig, sondern im Gegenteil sehr Vitamin-C-haltig, schmecken süß, etwas schleimig. Die Kerne kann man im Ganzen runterschlucken oder ausspucken, man sollte sie nicht zerkauen. Das nur nebenbei. Viele Grüße! Claudia-Maria


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Hallo Frau Bader! Ich sehe meine Frage leider nicht beantwortet. Handelt es sich um unterlassene Hilfeleistung, wenn eine Hebamme mir gestattet, ein (ihrer Einschätzung nach) todkrankes Kind in meinen Armen sterben zu lassen? Ist sie dazu verpflichtet, eine ärztliche Diagnose stellen zu lassen? Danke nochmal! Claudia-Maria


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Hallo Vera! Genau das, was du ansprichst, sind ja meine Zweifel und machen meine Unsicherheit aus. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere ist aber die: Sollte sich herausstellen, dass dem Kind ernsthaft etwas fehlt, so ist es nun mal leider so, dass die Eltern nicht gefragt werden, sondern das Kind mit ALLEN MITTELN behandelt wird, egal, was dabei raus kommt. Anstatt zu akzeptieren, dass das Kind zu keinem normalen Leben fähig wäre, wird so lange daran rumgedoktert, bis es halbwegs und mit irgendwelchen Behinderungen weiterlebt und den Eltern dann wieder ausgehändigt. Ich habe das jetzt überspitzt ausgedrückt, um meine Empfindungen deutlich zu machen. Aufgrund einer Fruchtwasseruntersuchung darf ein behindertes Kind abgetrieben werden (selbst wenn sich hinterher herausstellt, dass es eine Fehldiagnose war, bleiben alle, abgesehen vom Kind, unbeschadet und straffrei). Will man ein geborenes, behindertes Kind dann aber auf menschenwürdige Art in Frieden sterben lassen, so schreien alle: "Ja, um Gottes Willen, so ein Frefel. Spinnst du denn total?!" Das regt mich wirklich auf! Mein Zorn richtet sich nicht gegen dich persönlich! Bitte nicht falsch verstehen! Das liebste wäre mir, wenn ich einen Arzt oder eine Hebamme finden könnte, die mir aufgrund ihrer Erfahrung sagen könnte, wie's wirklich aussieht, mir Wege aufzeigt, wie ich damit umgehen könnte und mir dann aber die Entscheidung selbst überlässt. Leider scheint diese Lösung der Gesetzgeber nicht zuzulassen. Hm. Viele Grüße! Claudia-Maria


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Claudia-Maria, es scheint Dir ja wirklich sehr ernst zu sein. Ich denke, auch Frau Bader hat eindeutig geantwortet: Ja, eine Hebamme ist der Hilfe- und nicht der Hilfe-Unterlassung verpflichtet. Ebenso wie ein Arzt. Aber bitte berücksichtige: Weder Du (tippe ich), noch eine Hebamme hat eine ärztliche Ausbildung. Deshalb soll und darf im Zweifelsfall nur ein Arzt entscheiden, ob ein Klaps auf den Popo z.B. bei Atemschwieirgkeiten ausreicht oder andere Hilfen zum Einsatz kommen. Die hochtechnische Intensivmedizin ist doch nur in den aller seltesten Fällen erforderlich. Ein Tipp für Dich: Schau mal unter www.geburtshaus.de Ich kenne einige Frauen, die dort glücklich, natürlich und komplikationslos entbunden haben. Gruß, Elli.


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Hallo ! Natürlich ist die Hebamme dazu verpflichtet das Kind oder Dich in so einer Situation einzuweisen ! Sie riskiert sonst ihren Job ! Selbst wenn Du ohne Hebamme entbindest und es sollte wirklich etwas mit dem Kind sein sodaß es stirbt wirst Du es wohl kaum im Garten begraben und somit fangen spätestnes da die Mühlen des Gesetzes an zu mahlen ! Es kann passieren daß Ihr dann dafür ins Gefängnis kommt und/oder daß Ihr das Sorgerecht für Eure Kinder verliert!


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Liebe Claudia-Marie, also dass Du nicht das ganze schulmedizinische Brimborium um Dich haben willst, kann ich gut verstehen. Dass du aber im Notfall auf ärztliche Hilfe verzichten willst, dafür habe ich weniger Verständnis - denn auch bei Dir kann was schief gehen (das ist unwahrscheinlich, aber bei drei weiteren Kindern sollte man das nicht außer Acht lassen). Insofern würde ich an Deiner Stelle den kompromiss eingehen, dass Du das Kind zu Hause bekommst (die Kindersterblichkeit ist kein bisschen höher als im Krankenhaus, das stimmt einfach nicht) in Begleitung einer Hebamme. Nimmst DU keine Hebamme dazu, machst Du Dich tatsächlich als Mutter strafbar (das ist Gesetz). Du musst mit einer Hebamme entbinden, weist man Dir nach, dass du das vorsätzlich ohne gemacht hast und es passiert was, dann siehts nicht gut aus - abgesehen davon, dass Du dann mit dieser Schuld auch leben musst. Kurzum: Geburt ohne Hebamme ist unbedingt unverantwortlich. Außerdem arbeiten Hausgeburtshebammen mit Kinderärzten zusammen, die bei Bedarf ebenfalls bereit stehen (die Hebamme hat übrigens auch Sauerstoff dabei, also für die Anpassungsschwierigkeiten brauchst Du keinen Arzt). Mein Rat ist: Suche Dir eine erfahrene Hausgeburtshebamme so früh wie möglich, damit Du auch siehst, ob die Chemie stimmt - am besten schon für die Vorsorgeuntersuchungen. Besprich alles mit ihr und ich bin sicher, sie wird mit Dir zusammen sicher einen sehr guten Kompromiss finden. Übrigens ist im Falle eines tatsächlich todkranken Kindes nicht so, dass Du das volle medizinische Programm machen musst. Frühcheneltern müssen stets selbst entscheiden, wieviel Intensivmedizin (und ob Maximalmedizin) und dann mit den Folgen leben.


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Hallo Trine, hallo Janine! Vielen Dank für eure wohlwollenden Antworten, die mir wirklich ein Stück weitergeholfen haben. Wir leben in dieser Gesellschaft, in der der Staat eine meiner Meinung nach große Einflussmöglichkeit auf das Privatleben seiner Mitglieder hat. Ich akzeptiere das, bin Teil von ihr. Wollte nur wissen, woran ich bin, da ich die Gesetze nicht so gut kenne. Sicherlich werde ich einen Weg finden, mein eigenes Gefühl und die Gesetze des Staates unter einen Hut zu bekommen, ohne dass jemand darunter leiden muss. Im Vertrauen, dass alles super gut und zum Besten aller geschieht grüßt euch Claudia-Maria


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Hallo, stell Deine Frage doch mal im Expertenforum "Team St.Anna", die müssten sich doch damit auch auskennen! Viel Glück Sabine


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Eigentlich sollte der Staat schon jetzt eingreifen. Armes Kind!


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Hallo ihr Mamis da draußen, ich kann Claudia-Maria schon verstehen. Ich habe zwar ganz normal im Krhs. entbunden aber in meinem Denken vor der Geburt kam ein schwer krankes Kind überhaut nicht vor. Ich kann nicht sagen, wie ich handeln würde, wenn ich wüßte das mein Kind todkrank auf die Welt kommt. Denn es ist ja so, dass in dem Moment in dem es im Krhs. das Licht der Welt erblickt, es intensivmedizinisch versorgt werden MUSS. (Soviel zum Thema unterlassene Hilfeleistung!)Da fragt niemand mehr nach ob es nicht menschlicher wäre das Baby in den liebevollen Armen seiner Mutter die wenige Zeit auf Erden zu verleben. Ich denken, dass ist der Punkt der ihr Kopfschmerzen macht. Sicherlich will sie nicht fahrlässig das Leben ihres Kindes aufs Spiel setzten. So liest sich das für mich nicht. Außerdem ist das meiner Meinung nach kein Thema, dass mit der Einstellung zum Impfen o.ä. verglichen werden kann. Das reicht doch ein wenig weiter und ist wie auch die Sterbehilfe viel zu kompliziert um es zu verallgemeinern. So, jetzt bin ich aber gespannt wer mich für diese Worte fressen will *grins* Liebe Grüße, Sonja


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Das arme Kind!


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Mal einen einfache Frage an Leuten die Claudia-Maria "verurteilen": Findet ihr nicht manch anderes Verhalten von Muettern viel schlimmer, ich zaehl mal ein paar auf: 1.) Rauchen waerend der Schwangerschaft und spaeter in Gegenwart des Kindes 2.) Alkoholgenuss in Verbindung mit Schwangerschaft und Kindererziehung 3.) Kind vor dem Fernseher "parken" Findet ihr bei allen Muettern und Vaeter die gegen einer diesen Punkten verstoesst sollten dann das Jugendamt ebenfalls eingreiffen? Wer erzieht dann die Kinder? Denn ich denke ca. 1/3 der Eltern sind somit disqualifiziert. Ich finde ein solches Verhalten auf jedenfall mehr unverantwortlich als der Wunsch ein Kind das unheilbar krank ist oder einen "groessere" Behinderung hat nicht mit allen Mittel ueberleben zu lassen. Denn denkt doch auch mal an das Kind bzw. den Kindern: Was ist wen das Kind staendig Schmerzen hat, meint ihr dass ist toll? Meint ihr als Eltern ist es einfach das Kind leiden zu sehen? Was ist, wenn das Kind aelter wird und neben seinen Schmerzen die mit Medikamenten bekaempft werden (was wiederum andere negative Nebenwerkungen hat...) auch noch darunter leidet das es isoliert ist, da es einfach mit andern Kindern nicht rumtollen kann? Und wenn es in die Pubertaet kommt und sich einen Partner wuenscht oder wenigstens mal Sex und auch weiss hier nie einen Change zu haben? Wie geht man damit um? Und wie schaut es mit den andern Kindern aus: Wenn ein schwerstbehindertes Kind da ist bleibt logischerweise der Muttern nicht mehr soviel Zeit + Energie fuer die anderen. Meint ihr das ist zum Wohl der anderen Kinder? Ich finde jede Mutter/ jedes Paar muss diese Entscheidung selbst faellen ob sie das Kind mit allen Mitteln ueberleben lassen will oder nicht. Denn sie sind es ja die die Konsequenzen tragen muessen! Ich persoenlich wuerde mich auch fuer ein wuerdiges Ende des Kindes entscheiden als fuer ein Kind das sein Lebtag an Maschinen angeschlossen ist. Und bei "kleinen" Behinderungen (z.B. Mongolismus) sind Kinder ja auch durchaus ohne grossartige medizinische Versorgung ueberlebensfaehig, also was ist das Problem? Sicher, kann es auch aufgrund fehlender medizinischer Moeglichkeiten (z.B. Kaiserschnitt) erst zu einer Behinderung kommen (z.B. Sauerstoffmangel waerend der Geburt), aber dieses Risiko ist auch im Krankenhaus nicht voellig ausgeschlossen. Auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Und im Krankenhaus kommen wiederum andere "Gefaehrdungen" hinzu. Moechte noch erwaehnen das meiner Mutter das erte Kind mit 3 Tagen in der Nacht auf der Saeuglingstation gestorben ist (sie hat im Krankenhaus entbunden), keinen Angabe von Gruenden bzw. Todesursache. Ich finde bei gewissen Situationen spricht mehr fuer einen Geburt im Krankenhaus und bei manchen mehr fuer einen Hausgeburt. Ich wuerde mich z.B. beim ersten Kind fuer keine Hausgeburt entscheiden, aber beim 2 und 3 unter Umstaenden schon, denn dann kann ich es ja besser einschaetzen. Also lasst einer andern Mutter auch einen andern Weg gehen! Und ich denke eine Frau die sich Gedanken in dieser Form macht, ist VERANTWORTUNGSBEWUST! Mehr als die meisten Muetter die rauchend hinter dem Kinderwagen "herdackeln", etc. Soviel zu meiner Meinung! Karin (Die jahrelang Behinderte zu Hause betreut hat und deswegen weiss, das mit dem "ueberleben" eines schwerstkranken und behinderten Kindes erst die Problme beginnen und nicht beendet sind!)


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habe nur eine frage wenn du schon alles ohne ärztliche bzw. medizinische hilfe machen möchtest wieso dann nicht ganz ohne hebamme? schließllich haben die indianer auch ohne hebamme entbunden. keine hebamme der welt wird das kind in deinen armen sterben lassen. ich finde es sehr verantwortungslos von dir es kann schließlich die kleinste kleinigkeit zum tot führen. nimm nur mal an das kind ist zu groß ( mein Fa hat sich auch um ganze 1500 g verrechnet ) wenn es dir ins becken rutscht wird das kind stecken bleiben und niemand kann dir helfen! klar wenn ein kind unheilbar krank ist ist es sicher schöner wenn es in den armen der mutter sterben kann und nicht im sterilen klinikbett, aber dein kind hat die chance gesund das licht der welt zu erblicken, dann nimm die chance war und nimm bei gott einen arzt mit in den wald oder in das Zelt.


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Hausgeburten und Geburten im Geburtshaus sind nur möglich, wenn kein erkennbares Risiko besteht (soweit vorher ersichtlich). Hausgeburten (ob du eine Hebamme findest, die mit ins Tipi geht, glaube ich nicht) sind somit nicht gefährlicher als andere. Jede Hebamme kann Erstversorgung und ist dafür gerüstet (sonst darf sie keine Hausgeburten machen). Wenn das Kind trotz vorheriger positiver Untersuchungen todkrank zur Welt kommt, wird aber die Hebamme es einweisen müssen (da frag doch mal Frau Höfel zu). Ich stimme dir übrigens zu: was für eine Welt, in der man behinderte Kinder bis zum 6. Monat abtreibt, aber kaum ist der Kopf draußen, wird gerannt. Als ob das Kind plötzlich ein anderes wäre.


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Sekte angehören? Verantwortungslos?? Wenn Ärzte das Kind nach der Geburt das Kind medizinisch versorgen lebt es eventuell ein paar stunden länger...und LEISET LÄNGER!!!! Wenn das Kind in Mammis armen sirbt evtl. nach kurzer Zeit so würde ich dies vorziehen wenn es onehin klar ist das keine überlebenschance besteht. ALSO: Ihr würdet alle an eurem Kind herumdoktorn lasse? Ihr würdet ihm lieber ein paar stunden mehr schmerzen schenken? Ihr würdet dem kind den duft und die geborgenheit der Mutter vorenthalten???? IN WELCHER SEKTE SEID IHR=??????? Ich würde zwar auch nur der anderen kinder willen unter ärztlicher aufsicht entbinden...aber dies ist IHRE Entscheidung Also bin stinksauer was hier manche für käse von sich geben.... Wünsche dir alles Liebe und Gute


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Liebe Claudia-Maria, rechtlich habe ich keine Ahnung und mir widerstrebt es auch zu urteilen. Vielleicht kann ich dir aber einwenig helfen ... Seit ich wußte das ich schwanger war hatte ich keinen sehnlichsteren Wunsch als im Wald unter einem klaren Sternenhimmel meinem Kind das Leben zuschenken.Als Biologin lebe ich mehr im Wald als in einem Haus und wünschte mir für mein Kind auch nichts anderes. Ich hatte in meinem bisherigen Leben Ärtze und v.a. die Schulmedizin rigoros abgelehnt und bin für mich persönlich damit auch immer gut gefahren... Jedoch änderte sich mein "einseitiges" Denken von einer Sekunde auf die andere.. als ich zitternd und heulend in der 26.SSw ins Krankenhaus geschleift wurde.Ich hatte zu diesem und auch zu keinem anderen Zeitpunkt Angst um mein Kind.Ich hasste es nur mich der Schulmedizin aushändigen zumüßen.Meine Abneigung wurde jedoch sehr ernst genommen und ausser einer Lungenreifespritze und Akupunktur bekam ich nichts.Ein paar Stunden später kam mit einem Notkaiserschnitt meine Tochter mit nur 520 g auf die Welt !!! Dahin war mein Kräuterlatein und meine Lebensphilosophie ... Da ich immer innerlich spürte (Mutterinstikt als Übrigbleibsel unserer Ahnen) dass sie sehr stark ist und ich ihr vertraute blieb mir nichts anderes übrig als sie in die Hände der Ärtze zugeben. Und in den nächsten 3 Monaten habe ich meine Meinung über Ärtze und die Medizin wirklich korrigieren müssen... Natürlich war es mir zuwider sie am Beamtmungsschlauch "leben" zusehen, aber diese ersten beamtmeten 24 h werden ihr jetzt ein langes und v.a. gesundes Leben ermöglichen... Meine Erkenntnisse: 1.auch Ärzte sind gefühlvolle und sehr verständnisvolle Menschen, die sehr wohl abwägen, wann und wieviel sie von ihrem Wissen einsetzen 2.Vertraue deinem Kind, dass ist ebenso ein Naturgesetz;die starken schaffens, die schwachen lassens, da wird auch ein noch so guter Mediziner nichts daran ändern können 3. Du bist die Mutter, du wirst zu jedem Zeitpunkt das einzig richtig fühlen und entscheiden ... Ich habe mich für das Lächeln meiner Maus mit der Schulmedizin arrangiert d.h. aber nicht, dass ich sie nun mit Medikamenten vollpumpe im Gegenteil bis auf die ersten 24 h (Sauerstoff + Antibiotika) wird sie ihr Leben im Einklang mit der Natur verbringen dürfen !!! Und was sind schon ein paar Stunden ,eine OP oder ein hinkendes Bein gegen 100 Jahre glückliches Lachen. Du wirst deinen Weg finden und dein Kind ebenso Jana + Die Sonne im Herzen habende Emma


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Liebe Claudia-Maria, rechtlich habe ich keine Ahnung und mir widerstrebt es auch zu urteilen. Vielleicht kann ich dir aber einwenig helfen ... Seit ich wußte das ich schwanger war hatte ich keinen sehnlichsteren Wunsch als im Wald unter einem klaren Sternenhimmel meinem Kind das Leben zuschenken.Als Biologin lebe ich mehr im Wald als in einem Haus und wünschte mir für mein Kind auch nichts anderes. Ich hatte in meinem bisherigen Leben Ärtze und v.a. die Schulmedizin rigoros abgelehnt und bin für mich persönlich damit auch immer gut gefahren... Jedoch änderte sich mein "einseitiges" Denken von einer Sekunde auf die andere.. als ich zitternd und heulend in der 26.SSw ins Krankenhaus geschleift wurde.Ich hatte zu diesem und auch zu keinem anderen Zeitpunkt Angst um mein Kind.Ich hasste es nur mich der Schulmedizin aushändigen zumüßen.Meine Abneigung wurde jedoch sehr ernst genommen und ausser einer Lungenreifespritze und Akupunktur bekam ich nichts.Ein paar Stunden später kam mit einem Notkaiserschnitt meine Tochter mit nur 520 g auf die Welt !!! Dahin war mein Kräuterlatein und meine Lebensphilosophie ... Da ich immer innerlich spürte (Mutterinstikt als Übrigbleibsel unserer Ahnen) dass sie sehr stark ist und ich ihr vertraute blieb mir nichts anderes übrig als sie in die Hände der Ärtze zugeben. Und in den nächsten 3 Monaten habe ich meine Meinung über Ärtze und die Medizin wirklich korrigieren müssen... Natürlich war es mir zuwider sie am Beamtmungsschlauch "leben" zusehen, aber diese ersten beamtmeten 24 h werden ihr jetzt ein langes und v.a. gesundes Leben ermöglichen... Meine Erkenntnisse: 1.auch Ärzte sind gefühlvolle und sehr verständnisvolle Menschen, die sehr wohl abwägen, wann und wieviel sie von ihrem Wissen einsetzen 2.Vertraue deinem Kind, dass ist ebenso ein Naturgesetz;die starken schaffens, die schwachen lassens, da wird auch ein noch so guter Mediziner nichts daran ändern können 3. Du bist die Mutter, du wirst zu jedem Zeitpunkt das einzig richtig fühlen und entscheiden ... Ich habe mich für das Lächeln meiner Maus mit der Schulmedizin arrangiert d.h. aber nicht, dass ich sie nun mit Medikamenten vollpumpe im Gegenteil bis auf die ersten 24 h (Sauerstoff + Antibiotika) wird sie ihr Leben im Einklang mit der Natur verbringen dürfen !!! Und was sind schon ein paar Stunden ,eine OP oder ein hinkendes Bein gegen 100 Jahre glückliches Lachen. Du wirst deinen Weg finden und dein Kind ebenso Jana + Die Sonne im Herzen habende Emma


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Liebe Claudia-Maria, rechtlich habe ich keine Ahnung und mir widerstrebt es auch zu urteilen. Vielleicht kann ich dir aber einwenig helfen ... Seit ich wußte das ich schwanger war hatte ich keinen sehnlichsteren Wunsch als im Wald unter einem klaren Sternenhimmel meinem Kind das Leben zuschenken.Als Biologin lebe ich mehr im Wald als in einem Haus und wünschte mir für mein Kind auch nichts anderes. Ich hatte in meinem bisherigen Leben Ärtze und v.a. die Schulmedizin rigoros abgelehnt und bin für mich persönlich damit auch immer gut gefahren... Jedoch änderte sich mein "einseitiges" Denken von einer Sekunde auf die andere.. als ich zitternd und heulend in der 26.SSw ins Krankenhaus geschleift wurde.Ich hatte zu diesem und auch zu keinem anderen Zeitpunkt Angst um mein Kind.Ich hasste es nur mich der Schulmedizin aushändigen zumüßen.Meine Abneigung wurde jedoch sehr ernst genommen und ausser einer Lungenreifespritze und Akupunktur bekam ich nichts.Ein paar Stunden später kam mit einem Notkaiserschnitt meine Tochter mit nur 520 g auf die Welt !!! Dahin war mein Kräuterlatein und meine Lebensphilosophie ... Da ich immer innerlich spürte (Mutterinstikt als Übrigbleibsel unserer Ahnen) dass sie sehr stark ist und ich ihr vertraute blieb mir nichts anderes übrig als sie in die Hände der Ärtze zugeben. Und in den nächsten 3 Monaten habe ich meine Meinung über Ärtze und die Medizin wirklich korrigieren müssen... Natürlich war es mir zuwider sie am Beamtmungsschlauch "leben" zusehen, aber diese ersten beamtmeten 24 h werden ihr jetzt ein langes und v.a. gesundes Leben ermöglichen... Meine Erkenntnisse: 1.auch Ärzte sind gefühlvolle und sehr verständnisvolle Menschen, die sehr wohl abwägen, wann und wieviel sie von ihrem Wissen einsetzen 2.Vertraue deinem Kind, dass ist ebenso ein Naturgesetz;die starken schaffens, die schwachen lassens, da wird auch ein noch so guter Mediziner nichts daran ändern können 3. Du bist die Mutter, du wirst zu jedem Zeitpunkt das einzig richtig fühlen und entscheiden ... Ich habe mich für das Lächeln meiner Maus mit der Schulmedizin arrangiert d.h. aber nicht, dass ich sie nun mit Medikamenten vollpumpe im Gegenteil bis auf die ersten 24 h (Sauerstoff + Antibiotika) wird sie ihr Leben im Einklang mit der Natur verbringen dürfen !!! Und was sind schon ein paar Stunden ,eine OP oder ein hinkendes Bein gegen 100 Jahre glückliches Lachen. Du wirst deinen Weg finden und dein Kind ebenso Jana + Die Sonne im Herzen habende Emma


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Hallo an alle, die diese Diskussion verfolgen, sich Gedanken machen und sich beteiligen! Ich danke euch für eure Meinungen. Besonders danke ich denen, die Verständnis für meine Lage aufbringen und mir helfen konnten. (Danke für deinen Erfahrungsbericht, Jana. Hat mich sehr berührt!) Nun ist es so, dass ich eine Hebamme gefunden habe, die die Idee der Entbindnung im Tipi oder im Freien unterstützt und mich begleiten möchte. *freu* Ich habe vollstes Vertrauen, dass das Beste für alle geschehen wird und freue mich auf die Niederkunft und ein gesundes Baby! Inwieweit es von Vor- oder Nachteil ist, wenn der Staat die Macht hat, in private Entscheidungen seiner Mitglieder einzugreifen, wird wohl noch ein Weilchen Diskussionspunkt auf versch. Ebenen bleiben... Es grüßt euch von Herzen Claudia-Maria


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