Salo123
Lieber Eltern, liebe Experten, meine Partnerin und ich schlagen uns seit vielen Jahren mit dem Jugendamt herum. Da ich in einer anderen Stadt lebe und Arbeite ist sie mit 3 Kindern die meiste Zeit allein, davon ist ein Kind meines (10Mon) Durch Ihre Vorgeschichte ist meine Partnerin stets sehr verunsichert bzgl der Kindererziehung. Jedoch versucht sie alles ihr Mögliche um sich zu optimieren, um ihren Kindern die beste Betreuung/Erziehung/Entwicklung zu bieten. Durch einen Jahrelangen Trennungskrieg haben die grösseren Kinder sicherlich einen schweren Knacks, was sich in teilweise heftigen Wutausbrüchen des Sohnes - im Kiga-Alter - äußert. Der Kindesvater verweigert allerdings vehement eine psych Betreuung der Kinder und versucht solche Vorstösse als Beweis der Überforderung der Mutter anzuführen. Dies ist aber nicht absolut NICHT berechtigt. Nun zum eigentlichen Problem. Das JA erhält ist fast monatlicher Regelmäßigkeit anonyme Meldungen über die zwei großen Kinder per Brief, ohne Absender und so unleserlich Unterschrieben - sodass eine Kontaktaufnahme unmöglich ist. Und da das JA ihren per Gesetz vorgeschriebenen Aufgaben nachgeht, zieht das jedesmal einen Rattenschwanz aus Terminen und Hausbesuchen nach sich, in welchen sich bisher jedes Mal herausgestellt hat, dass absolut NICHTS zu beanstanden ist und definitiv keine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Nachdem die letzten Beschwerden für den Beschwerder fruchtlos verliefen, ist nun eine Beschwerde "für" mein Kind eingegangen: "Kind hat eine Nacht viel geschriehen, Mutter hätte es einmal im Hof angeschnauzt" - Zum ersteren Äußere ich mich nicht, weil BABY und zum Zweiteren: Klare Lüge Das JA hat sich uns gegenüber schon geäußert, dass ihnen die Hände gebunden seien und sie jeder Meldung nachgehen müssen, wissen aber, dass bei uns keine KWG vorliegt, oder je vorgelegen hat. Meiner Partnerin setzt der ständige Druck durch die Briefe und dem Kontakt mit dem JA sehr zu, da sie bei solchen Dingen sofort die Schuld bei sich sucht. Wir denken inzwischen, dass jemand ein persönliches Problem mit uns hat und die Handlungsunfähigkeit des JA gegen uns zu benutzen. Sei es um einen Wegzug zu erzwingen, oder uns einfach nur zu schaden. Neben Dienstaufsichtsbeschwerden, Vorsprechen beim Jugendhilfeausschuss, werden wir Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Außerdem werden wir zu zweit, einen letzten persönlichen Termin mit dem JA vereinbaren um einen letzten Versuch der gütlichen Einigung zu starten, aber da wird ein Anwalt eingeschaltet. Habt Ihr noch weitere Vorschläge und Ideen? Vielen Dank im Voraus Salo
Hallo, ich habe den langen Text nur überflogen. Sicherlich wird das JA nicht andauernd Termine machen nur wegen eines anonymen Briefes - dazu sind sie auch nicht verpflichtet. Da würde es ausreichen, sich einmal zu überzeugen und dann ist gut. es scheint also tatsächlich eine Schieflage zu geben. Liebe Grüße NB
Salo123
Hallo Frau Bader, vielen Dank für Ihre Antwort und entschuldigen Sie bitte den langen Text. Die Geschichte ist einfach inzwischen sehr lang und komplex geworden. Dass etwas im Argen liegt, verneine ich nicht, da meine Partnerin mit drei kleinen Kindern naturgemäß stark gefordert ist (nicht ÜBERfordert). Außerdem neigt besonders der Sohn aufgrund seines Charakters, aber auch wegen einer klaren Entwicklungsstörung wegen eines Jahrelangen, erbitterten Trennungs- und Sorgerechtkrieges mit einem gegen einen schwer narzistisch gestörten Ex-Partner. Das JA konnte allerdings nach jeglichen Terminen NIEMALS eine KWG feststellen (haben wir schriftlich) Würde nicht wegen jedem Pieps ein persönlicher Termin angesetzt werden, würde uns das schon sehr helfen.
Ani123
Wenn das JA sowieso schon aktiv ist, warum nutzen sie es nicht für sich? Was sagt das JA zum Verhalten ihres Sohnes? Sie schreiben, dass der KV gegen eine Psychotherapie beim Kind ist. Was sagt das JA dazu? Sieht das eine Therapie für sinnvoll? Welche Hilfen bietet das JA an, um die KM zu unterstützen und um die Situation zu entlasten? Natürlich kann es sein, dass das JA so wie sie beschreiben vorbei kommt und schaut ob alles in Ordnung ist. Es fragt auch, ob Hilfe benötigt wird und besonders wenn es öfter vorbei kommt, so wie bei ihnen der Fall, bietet es Hilfen an. Insofern kein Härtefall vorliegt können die Hilfen abgelehnt werden und das wird in der Akte so vermerkt. Andersherum glaube ich, dass ihnen Hilfe gut tun würde, u.a. um den JA zu verdeutlichen, dass alles ok ist. Zeitgleich bekommen sie Hilfe, besonders für ihren Sohn. Und wenn das JA eine Therapie, so wie sie, für sinnvoll erachtet, kann diese das mit dem KV besprechen. Oftmals hilft das schon. Letztlich kann dann eine Therapie zum Wohl des Kindes eingeklagt werden. Es ist immer gut, wenn das JA für Einen zieht. Viele haben noch das falsche Bild und meinen, das JA hilft uns, "ich bin eine schlechte Mutter", "die nehmen mir die Kinder weg" usw.. Ich habe beim JA gearbeitet und das was sue schildern ist kein Fall, wo die Kinder aus der Familie genommen werden, sondern ein Fall, wo Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden soll. Ich finde, es zeigt von Stärke, sich helfen zu lassen. Und wer weiß schon, dass die Person vom JA ist? Keiner, außer sie erzählen das. Das JA selbst erzählt nichts aus, denn es hat Schweigepflicht.
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