Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Kita fordert U-Heft und Impfpass

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Kita fordert U-Heft und Impfpass

Wunschbaby2018

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Guten Tag, wir interessieren uns für einen Kita-Besuch und haben uns bei der Kita erkundigt. Im Anmeldevertrag steht, dass man mit der Anmeldung die Tagesstättenordnung anerkennt. In der Tagesstättenordnung sind dann u.a. die Aufnahmebedingungen aufgeführt. Aufnahmebedingungen sind vollständige Angaben auf dem Anmeldeformular (Gefragt wird darin u.a. nach Familienstand, Beruf, Religion, Name, Geburtsname, Handynummer, Telefonnummer des Arbeitgebers). Weitere Aufnahmebedingung ist eine Gebühreneinzugsermächtigung. Ansonsten ist die Vorlage des U-Heftes als Aufnahmebedingung aufgeführt. Die Eltern müssen außerdem in den Anmeldeunterlagen auch dafür unterschreiben, dass sie beim Kitafest helfen und einen Kuchen spenden sowie bei den Außenarbeiten der Kita helfen. Ich würde den Kita-Platz wollen, d.h. die Kita sitzt von vorn herein am längeren Hebel. Bankeinzug und Impfpass sind auch kein Problem. Und den Kuchen gebacken hätte ich wohl sowieso. Meinen Geburtsnamen möchte ich aber nicht angeben. Und was das U-Heft betrifft: Zwar hat das U-Heft meines Kindes eine „weiße Weste“, weil immer „Keine Auffälligkeiten“ angekreuzt wird – aber leider steht darin auch eine während der Schwangerschaft entstandene mütterliche Stoffwechselerkrankung. Da will ich nicht, dass die das wissen. Im U-Heft selber steht ja vorne sogar drin, dass das niemand verlangen darf. Andererseits hat die Kita einen katholischen Träger. Vielleicht ist es da anders als bei der Stadt als Träger. Oder vielleicht hat sich die Rechtslage geändert betreffend zusätzliche U-Heft-Kontrolle durch Kitas. Wie ist da die Rechtslage? Darf die Kita diese sämtlichen Auskünfte der Eltern verlangen? Darf die Kita das U-Heft verlangen? Und sind diese ganzen Bedingungen rechtens?


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, also, mein Vorrednerin vielen Dank. Da habe ich auch nicht alles gewusst, insbesondere habe ich § 34 Infektionsschutzgesetz - IfSG nicht gekannt. Wenn Sie das U-Heft nicht vorzeigen wollen, lassen Sie sich vom Kinderarzt eine Bescheinigung erstellen. Die anderen Daten halte ich für völlig unproblematisch. wenn es ein kirchlicher Kindergarten ist, interessiert ihn die Religion. Und die Telefonnummer des Arbeitgebers wird man im Notfall benötigen. So zusammenfassen kann ich Ihr Problem auch nicht verstehen.Aber ich finde ja auch die neue Datenschutzverordnung doof Liebe Grüße NB


Felica

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Ist doch völlig normal. Kenne niemanden der das nicht musste. Schon weil die eben oft schauen wollen wegen Impfstatus. Was ich nachvollziehen kann. Auch mit der Hilfeist in vielen Einrichtungen normal. bei unserer leider nicht, wäre wohl besser. Dann müssten nicht immer die gleichen sich bemühen. Deinen Nachnamen bekommen die doch eh, oder willst du bei der Unterschrift mit dem falschen unterschreiben? Und die Anträge auf falschen Namen ausfüllen lassen. Diabetes ist doch heute schon normal. Spätestens ab 50 hat den eh jeder 3te.


Wunschbaby2018

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... also mir geht es darum, zu erfahren, was da überhaupt rechtens ist von alldem. ...


Tini_79

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Wenn du deinen Namen bei der Hochzeit behalten hast, dann ist es doch dein Geburtsname? (Falls deine leibl. Eltern geschieden sind oder ähnliches und du zB als Kind den Namen deines Stiefvaters angenommen hast, zählt der Name davor nicht als Geburtsname!) Ansonsten stimme ich dir zu, ich finde so viele Fragen ziemlich daneben und welchen tieferen Sinn sollen sie schon haben? Ich habe auch nicht alles ausgefüllt im Anmeldebogen, allerdings hatten wir den Platz da schon, da er über die Stadt vergeben wird. Zumindest städtische Träger dürfen weder das U Heft noch den Impfpass verlangen, aber in deinem Fall ist es ja ein privater Träger. Wie du schon sagst, uU bekommst du den Platz halt nicht. Selbst wenn du nun im Recht wärst, würdest du klagen wollen??


Ally79

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Ganz ehrlich? Mit der Einstellung solltest du dein Kind nicht in den Kindergarten geben. Bei so viel Misstrauen kann ja gar kein Vertrauensverhältnis entstehen. Da ist permanenter Ärger vorprogrammiert. Das Heft wird eingesehen, damit bestätigt ist, dass dein Kind bisher "normal" entwickelt ist und kein Integrationskind, weil dafür nicht jeder Kindergarten ausgestattet ist. Das mit dem Impfheft wurde ja schon erklärt. Im Übrigen wäre es besser wenn du dich daran gewöhnst alle Angaben zu machen, das wird dir bei jeder weiteren Schulanmeldung wieder begegnen. Zu melden gibt es da übrigens nichts. Alles ok soweit. Aber es gibt ja genügend Kindergärten. Vielleicht findest du ja einen, der alles so macht wie du das willst. Aber ja, zum Glück darf sich der Kindergarten die Kinder aussuchen, die aufgenommen werden. Und dann nimmt er bevorzugt die, die sich nicht gegen Normalitäten auflehnen.


mellomania

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uff...ob die das dürfen oder nicht, sei mal dahingestellt. aber dein verhalten finde ich auch stark übertrieben. die sind doch keine bestimmer. was ist denn los? du willst den platz, bist aber nicht bereit, daten fürs kind dort anzugeben? ich finde das wichtig ob die kidner geimpft sind oder nicht, ist bei uns, auch kath. träger, völlig normal, dass das gefragt wird. es werden so viele kinder vernachlässigt, es wird nicht zur u gegangen, nicht geimpft was auch immer. wenn du dich jetzt schon so aufführst...dein kind soll geschützt sein dort, und die andren durch deines nicht gefährdet. ich finde den aufriss, den du machst, echt arg. du wirst im laufe des kindergartenlebens schon noch sehen, was das für wichtige dinge sind. wenn dann feste ausfallen, weil keienr helfen will z.b. das ist wie in der schule, eine geeinschaft! soll das außengelände verrotten? was ist schlimm daran, gemeinsam anzupacken und den kleinen einen tollen kindergarten mit festen zu ermöglichen? oder willst du dreifach beitrag zahlen dass firmen das machen? sorry wenn das jetzt arg klingt, ist für mich aber echt extrem überheblich


kati1976

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Wir mussten den impfausweis vorzeigen. Ich finde das wichtig und richtig. Dein namensproblem verstehe ich nicht. Helfen ist ja wohl selbstverständlich. Einzugsermächtigung ist hier auch normal,was spricht dagegen?


Mitglied inaktiv

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Du gibst das UHeft doch nicht ab, es soll vorgelegt werden. Dann schaut da jemand rein, ob ihr bei der U wart und fertig. Glaubst du ernsthaft irgendjemand schert sich drum, ob du Schwangerschaftsdiabetis hattest oder nicht? Die KiTa ist von einem kirchlichen Trager, also ist die Frage nach der Religion nachvollziehbar. Ggf hat das ja auch Folgen für das Mittagessen - wir haben zB muslimische Kinder, weshalb es bei uns Mittags normalerweise kein Schweinefleisch gibt und wenn doch mal, bekommen sie das Fleisch nicht. Geburtsname kann man sicherlich streiten, ist in deinem Fall aber doch wurscht, denn du trägst ihn doch eh noch. Handynummer und AG Nummer sind normal, man muss dich im Notfall ja erreichen können. Ganz ehrlich? Ich versteh den paranoiden Aufstand nicht. Wenn du deshalb schon Stunk machen willst, wird das keine sonderlich entspannte KiTazeit für euch werden und du solltest dir vielleicht lieber eine andere Einrichtung suchen. LG Lilly


Karlafrodo

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Hallo, Wir mussten da alles nicht vorlegen sondern eine Bescheinigung des KiA vorlegen, dass das Kind Kita tauglich und geimpft ist. Das U Heft hätte ich auch nicht unbedingt zeugen wollen.


emilie.d.

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Natürlich musst Du das U-Heft nicht in Gänze vorlegen. Mir ging es da ähnlich wie Dir, ich habe mich da damals auch schlau gemacht. Du musst die Untersuchungen nachweisen, in den neuen Heften ist ein Einlegeblatt, auf dem der KiA unterschreibt, das bringst Du mit. Ersatzweise Bescheinigung vom KiA, dass die Untersuchungen stattgefunden haben. Hatte da 0 Probleme, U Heft mitbringen ist so ein Standardsatz in den Formularen. Falls sie nachfragen sollten, würde ich erstaunt tun und eben sagen, dass im Heft ausdrücklich darauf hingewiesen wird, bei Kitas etc. nur dieses Blatt vorzulegen.aus Datenschutzgründen. Geburtsname weiß ich nicht, ob Du verpflichtet bist. Sonst lass das Feld halt leer und schau, ob sie nachhaken.


cube

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Ich finde es durchaus verständlich, dass man sich nicht so nötigen lassen will, alles anzugeben, was denen gerade einfällt, nur weil der KiGa am längeren Hebel sitzt. Was geht den KiGa bitte meine Handynummer an, wenn ich eine Festnetznummer angebe, auf der ich im Notfall zu erreichen bin? Was geht den KiGa mein Geburtsname an? Mein Arbeitgeber? Mein Beruf? Wird dann geschaut, ob man lieber den Akademiker als den Handwerker nimmt oder wie? Das sie wissen wollen, ob man wirklich arbeitet, ok - aber ich sehe nicht, dass ich meinen AG angeben muss. Und das U-Heft? Nö. der KiA kann gerne bestätigen, das alles ok ist und jede U wahrgenommen wurde. Impfpass - ok. Aber so ist das oft bei kirchlichen Trägern ... Ich versteh nicht, warum die AP hier von einigen so hingestellt wird, als wenn sie übertrieben mißtrauisch wäre, sie selbst das Problem wäre öä.


Dojii

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Der Arbeitgeber soll angegeben werden, damit man auch erreichbar ist, wenn man arbeitet. Was nutzt der Kita eine Festnetznummer (zuhause), wenn ich arbeite (ergo nicht zuhause bin) und gleichzeitig meine Handynummer nicht angeben will? Alles würde ich definitiv auch nicht angeben bzw. preisgeben (aber so sind wie erwähnt die Kirchen eben, die halten sich für das Besseres), aber entweder Handynummer ODER Arbeitgeber ist vollkommen korrekt und sinnvoll.


cube

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Deshalb schrieb ich ja, wenn ich eine Festnetznummer angebe, unter der ich erreichbar bin. Das wird vermutlich mein AG sein - namentlich nennen muss ich den aber trotzdem nicht, meine ich. Wenn ich dazu schreibe "Büro" sollte das reichen. Bin gespannt, was Frau Bader antwortet, aber vermutlich wird es leider darauf hinaus laufen, dass die Kitas eben wissen, wieviel Platzmangel herrscht und daher eben "friss oder stirb" sagen. Was mich maßlos ärgert.


Mitglied inaktiv

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Die Kita darf weder das U-Heft noch den Impfpass verlangen, sondern lediglich eine Bescheinigung darüber, dass die U-Untersuchungen stattgefunden haben und eine Impfberatung durchgeführt wurde (sofern es bei euch nicht noch eine spezielle landesgesetzliche Regelung gibt, du hast dein Bundesland nicht genannt). Der Einfachheit halber verlangen die meisten Kitas die Vorlage von U-Heft und Impfpass und die meisten Eltern stört das nicht. Bei uns wurde auch bei zwei Kitas nach U-Heft und Impfpass gefragt, wir haben jeweils stattdessen eine Bescheinigung vorgelegt (aus Datenschutzgründen) und haben trotzdem die Verträge bekommen. Ob und wofür der Geburtsname gebraucht wird, könntest du einfach nachfragen, wenn es dich so stört.


Dream2014

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Ich verstehe nicht wieso sich über die paar Daten so aufgeregt wird? Ich habe mittlerweile festgestellt das diejenigen die sich am Meisten über Datenschutz usw. aufregen ständig alles in Facebook und Co. Posten. Aber der Kindergarten darf den Geburtsnamen nicht erfahren oder wo ich arbeite. Ach ja das Gewicht von meinem Kind bei der U3 sollte auch strengstens Geheim bleiben. In unserem U Heft steht nichts drin was nicht jeder Lesen könnte und glaubt mal das die Erzieherinnen und auch die bösen kirchlichen Träger nichts besseres vor haben als die Daten Auswendig zu lernen und jedem mitteilen. Aber ich hab noch ne Idee wahrscheinlich werden die Daten verkauft da mit der Kindergartenbeitrag nicht so hoch ist.


cube

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Witzisch... Mir geht´s eher darum, dass ich mich nicht gerne unter Druck setzen lassen möchte, auch Daten angeben zu müssen, die den Träger nichts angehen oder die er so gar nicht einfordern darf, weil er am längeren Hebel bzgl. des Platzes sitzt. Egal, ob die Daten mir wichtig sind oder nicht - aber ich persönlich helfe zB gerne bei den Festen und back auch gerne einen Kuchen - mich dazu vertraglich verpflichten zu müssen, um einen Platz zu bekommen, finde ich aber dennoch eher nicht so toll.


Dream2014

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Ne dümmere Begründung habe ich noch nie gehört.


Mitglied inaktiv

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Also Handynummer ist ja wohl heutzutage (wie ich finde zum Glück!) vollkommen normal. was ist denn bitte, wenn man auf dem Weg zur Arbeit ist? Oder Einkaufen, sofern man nicht arbeitet. Hockt ihr permanent an irgend einem Festnetztelefon und beamt euch zwischen Arbeit und Daheim hin und her? Ich hab fast eine Stunde Fahrtzeit. Da bin ich aber mal froh, wenn man mich noch auf dem Weg zur Arbeit erwischt, weil mein Kind just 10 Minuten nachdem ich ihn abgegeben habe die Treppe runterfliegt anstatt, dass ich erst mal eine Stunde auf Arbeit fahre und dann wieder zurück. (Und ja, natürlich habe ich eine Freisprechfunktion im Auto.) Ansonsten sehe ich persönlich auch keine eklatante Verletzung meines Datenschutzes darin, wenn ich eine Telefonnummer auf Arbeit angebe, denn Handyempfang ist bekanntlich nicht überall der Beste. Ich bezweifle aber ernsthaft, dass eine KiTa jemanden ablehnt wenn das freundlichst verneint wird, weil man auf Arbeit ja perfekten Handyempfang hat, es benutzen darf und es auch nie vergisst. Und meine Festnetznummer daheim ist zwar auch kein Staatsgeheimnis und über das Telefonbuch abrufbar, also fragwürdig inwiefern das dem Datenschutz schadet, aber auch hier bezweifle ich, dass weil ich sage, ich hab kein Festnetz - ich hab ja ein Handy, perfekten Empfang und das immer an der Frau - mich die KiTa deshalb ablehnt. Mal ehrlich... ich bin durchaus sehr für Datenschutz. Aber ich schließe mich einer meiner Vorrednerinnen an. Die, die immer und überall JEDEN FITZEL ihrer Daten so gern geschützt haben möchten, sind auch in meinem Umfeld meistens die, die täglich Bilder ihrer Kinder auf Facebook und Instagram oder was weiß ich wo posten. Aber böse Kirche, pfui! Will Eltern im Notfall immer und überall erreichen können. Wie man hier bei uns sagen würde: Jo, mei... Bei uns wollte man übrigens beim Kleinen vor einem Jahr auch das U-Heft "sehen". Beim Großen vor bald 3 Jahren) war das noch nicht notwendig, da reichte eine mündliche Aussage, dass er geimpft ist und ein (von uns!) ausgefüllter Zettel, welche Impfungen er hat - den wiederum brauchten wir beim Kleinen nicht mehr. Wir konnten die aktuellste Seite gar nicht schnell genug aufschlagen, da war's schon wieder zu, als man gesehen hat, dass da was drinnen steht. Gelesen hat das niemand. Boah, welche Verletzung meines Datenschutzes...! Und man mag's kaum glauben... unser Träger ist nicht mal kirchlich. LG Lilly


mellomania

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du wirst schon noch dumm schauen, wenn du nur festnetz angibst, dort mal nicht erreichbar ist, dem kind was passiert ist, und ja, das kommt vor. und dann? käst du den kindergarten an warum man dich nicht angerufen hat? es geht um die bestmöglich versorgung deines kindes und die kinder der andren. und nur weil DU einen kuchen machst und hilfst, tun das die andren, ohne den zusatz im vertrag, eben nicht. DU wirst dann die erste sein, die sich aufregt, weil immer die gleichen helfen u.a. dir, dass die feste stattfinden, wenn dieser passus nicht im vertrag stünde oder? der ganze aufriss, den du machst, finde ich lächerlich. es wird immer einer am längeren hebel sitzen. warte mal die schule ab, da wirst du dich umschauen und geduckt nach hause gehen. sorry, aber lass dir doch im vorfeld nicht schon durch deinen ego steine in den weg legen. verstehe ich überhaupt nicht so ein gschiss zu machen.


kati1976

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Hier auch,kein kirchlicher Träger und wir mussten alles angeben. Wir haben da auch kein Problem,ist ja kein Staatsgeheimnis. Handynummer ist völlig normal,ich sitze auch nicht den ganzen Tag am Festnetztelefon.


Tini_79

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meisten BL nicht verpflichtend und Impfungen generell nicht. Daher kann ein öffentlicher Träger keine Nachweise dieser Art verlangen. Bei privaten Trägern mag es anders sein.


kati1976

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Der Träger darf es verlangen,den er bestimmt die Regeln für seine Kitas. Hier städtische Kita und die dürfen das ,es haben schon Eltern geklagt und verloren.


Tini_79

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Kitaplatz zur Verfügung stellen, dafür hat das Kind einen Rechtsanspruch. Und dieser ist bitte nach welchem Gesetz an die U Untersuchungen gebunden?


Felica

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Meine Erfahrungen auch, habe ich das U-Heft dabei, wie oft gefordert, auch bei der Schulanmeldung, interessiert es niemanden. Wer es nicht dabei hat, darf es nachliefern und dann wird geschaut. Den wer sich weigert hat bestimmt was zu verbergen. Festnetz gebe ich überhauot nicht mehr an. Ost doch hirnverbrannt. Unter festnetz bin ich am wenigsten zu erreichen. Handy ist aber überall dabei, sei es Arbeit, daheim oder unterwegs. Im Elternbeirat klären wir viel über Chat, was für ein Theater wenn man das immer erst über Festnetz machen müsste. Da ruft dann Mama 1 bei B an, die dann bei C und 3 tage später bekommt Mama A dann die Rückmeldung das Mama M noch mehrere neue Anregungen hat und alles fängt von vorne an. Außerdem erkenne ich am Handy immer wer da anruft, ist es der KiGa, weiß ich es ist wichtig. Kann ich gerade nicht dran, rufe ich so schnell wie möglich zurück. Auf der Arbeit die Nummer speichern im Festnetz damit auch ale Kollengen die haben, ziemlich hirnverbrannt. Außerdem habe ich ein aktives Leben auch außerhalb von Firma und daheim. Dauernd auf Achse, wie will man mich da erreichen wenn Nur Nummer vom Firma und daheim. Und Telefon-Nr von Firma angeben, ohne Erlaubnis des Chefs, sein recht auf Datenschutz ist also nichts wert. Was wenn man den AG wechselt? das die Weigerung den namen der Firma anzugeben, sehr wohl aber die Firmen-Telefonnummer, sehr intelligenzbelastet ist anderes Thema. Ich sehe es aber auch so, für viele ist es OK das eigene Kind nackt auf Facebook zu präsentieren, jeden Pupps in irgendwelchen Gruppen zu veröffentlichen, aber bei sowas stellt man sich plötzlich an. Lachhaft wenn dann sogar der nachname der Mutter ein Problem ist den man so oder so angeben muss bei der Anmeldung. Lachhaft das man sich weigert den Firmennamen zu nennen wenn man sein komplettes Einkommen eh offenlegen muss anhand von Gehaltsabrrechnungen oder Einkommensnachweiss. Und oh weh wenn man sich auch noch bindend zur Mithelfe verpflichten muss und nachher nicht sagen kann, habe von nichts gewusst.


kati1976

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Hier nur Impfausweis. Es gibt genug andere Kitas von anderen Trägern,Diakonie usw die das nicht verlangen. Dann kann man da hingehen. Ich sage nur wie es hier ist. Es werden nur geimpfte Kinder aufgenommen. Ausnahme das Kind darf aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden. Es gibt keine Impfpflicht aber ich bin froh das unser Träger das so macht. Es ist zulässig das es so verlangt werden darf.


kati1976

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Du hast Recht. Der Firmennamen kommt sowieso raus,wenn man Gehalt nachweisen muss. Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Man verlangt doch kein Staatsgeheimnis.


Zornmotte

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... wäre mein größtes Problem. Bzw für die, die ihn essen müssten. Ich arbeite auch mit veralteten kirchlichen Anmeldeformularen. Beruf der zu trauenden Menschen zB. Wer es nicht sagen will, lässt es, die Anmeldung wird dadurch nicht ungültig, aber ich sehe es als Chance, darüber ins Gespräch zu kommen. Unser U-Heft wurde nur kurz angeblättert, ob die letzte U auch durchgeführt wurde. Sollten Entwicklungsverzögerungen drin stehen, bin ich der Meinung, ist es das Beste für das Kind, wenn die Einrichtung davon weiß und das Kind fördern kann.


Mitglied inaktiv

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Wird bei uns zB nicht (mehr) zwingend abgefragt, es wird lediglich ein Nachweis über die Impfaufklärung gefordert zur Anmeldung. Man KANN angeben, welche Impfungen das Kind hat, wenn man das möchte. Wer keine Impfung nachweisen möchte, darf sein Kind allerdings beim ersten Verdacht einer Infektion innerhalb der KiTa (zB Röteln, Masern,...) sofort abholen und je nach Krankheit entsprechend lange selbst daheim betreuen. Fair. Finde ich. LG Lilly


Mitglied inaktiv

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@tini_79 Der Nachweis einer Impfberatung ist bundesweit verpflichtend: https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__34.html (Absatz 10a). Die Pflicht zum Nachweis über die U-Untersuchungen steht für NRW z.B. hier: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?sg=0&menu=1&bes_id=10994&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=395396


Tini_79

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Ja, habe ja auch nichts anderes behauptet. Ist ja auch völlig ok. Nachweis über die Beratung ist aber halt nicht „Impfpass vorlegen“. Und wir wohnen nicht in NRW...


Issi123

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Also ich finde es schade, dass diese Frage unbeantwortet geblieben ist und überhaupt keine Ausführungen mit Rechtsgrundlagen kamen. Die Frage hat aus meiner Sicht absolut ihre Berechtigung! Im Alltag scheint es heutzutage oft selbstverständlich, dass viele Leute auch ihre Gesundheitsdaten unbedacht im Internet veröffentlichen. Trotzdem ist es etwas anderes, ob jemand eben freiwillig solche Daten preisgibt, weil oder ob er dazu gezwungen wird. Ein Kiga-Platz ist für Mütter von heute wichtig, um arbeiten zu können. Und wenn der an bestimmte Bedingungen geknüpft wird, dann ist das quasi ein Zwingen. Die Gemeinde oder ein Kiga-Träger ist eben kein normales Unternehmen wie zum Beispiel ein Autohaus o.ä. Im Gegenteil haben Kitas normalerweise strenge Vorschriften der Regierung, was sie dürfen und was nicht. Da drängt sich geradezu die Frage auf, was rechtens ist und was nicht. Ich habe im U-Heft nachgelesen. Tatsächlich steht in dem U-Heft, dass es nicht herausgegeben werden muss. Wenn also eine Mutter das U-Heft nicht herausgeben würde, dann dürfte ihr der Platz nicht deswegen verwehrt werden. Da würde man beim Klagen bestimmt Recht bekommen. Es ist ein Unding, dass Kindergärten ihre Machtposition ausnutzen, und dass Mütter im vorauseilenden Gehorsam diese Dinge reihenweise vorlegen, und sogar noch untereinander Mütterbashing betreiben, indem sie sagen, stell Dich nicht so an. Ich bin ein gewissenhafter Mensch. Daher kann ich, wie auch einige der Antwortenden, das Problem absolut nachvollziehen. Ich verstehe, dass man sich da am kürzeren Hebel fühlt, und finde das absolut nicht richtig. Und mit den Gesetzen ist es auch nicht vereinbar. Aber ich persönlich finde die deutschen Gesetze auch nicht generell doof, sondern im Allgemeinen berechtigt, und lebe sehr gerne in einem Rechtsstaat, in dem Dinge geordnet werden und nicht mit Gewalt oder privater Macht bzw. Selbstjustiz ausgetragen werden. Ich finde auch nicht die neue Datenschutzverordnung doof. Datenschutz gerade von Gesundheitsdaten ist heutzutage wichtiger denn je. In der Praxis wird es aber wirklich darauf hinauslaufen, dass die Kitaleitung immer andere Gründe (als die Nichtpreisgabe von Gesundheitsdaten) finden wird, wenn sie jemanden aus ihrer Kita rauszuhalten will, zB indem sie einfach behauptet, es sei kein Platz mehr zum gewünschten Zeitpunkt frei. Und wenn man als Mutter da mit Daten zurückhaltend ist, dann wird man vielleicht, wie ja hier von Einigen zu lesen war, als Quertreiber gesehen, den man lieber raushalten will. Prinzip ist also verstanden: Um nicht als Quertreiber gesehen zu werden, bitteschön nicht aus der Reihe tanzen, sondern schön brav sagen, was die Kitaleitung sagt. Gilt auch für die Mutti. Und ich glaube auch, es ist besser, das U-Heft zu zeigen, denn ein verweigertes U-Heft weckt erst so richtig Interesse, das vielleicht vorher gar nicht da gewesen wäre. Nur nicht aus der Reihe tanzen.. aber wahr. Ich würde mich da auch gefällig verhalten. Aber ich würde mich ärgern und es auch scheiße finden, dass das so läuft. Machen kann man da nur was, wenn man sich im Kindergarten selbst engagiert und das System von innen beeinflusst. Ziel wäre, dass überall statt U-Hefte nur noch der U-Heft-Streifen im Heft mit der Bestätigung (Arztstempel, Unterschrift) angesehen wird.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

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