Mitglied inaktiv
Hallo Frau Bader, Mein Mann hat aus einem One-Night-Stand eine neunjährige Tochter. Der Kontakt war zwar noch nie übermässig aber wenigstens vorhanden. Seit ich nun in sein Leben getreten bin und wir ein gemeinsames Kind erwartet haben verweigert die Mutter den Kontakt völlig. Wir haben immer wieder angerufen und Karten (Weihnachten, Umzug, Geburt unserer Tochter, Ostern, Hochzeit....) geschrieben...keine Reaktion. Das ich von dieser Frau keine Glückwünsche zu meiner Hochzeit bzw. Geburt zu erwarten habe ist mir klar, aber ich finde schon, das seine Tochter über die Geburt einer Halbschwester oder über die Hochzeit ihres Vaters informiert werden muss?!?!?! Ich finde außerdem, das Halbgeschwister, das Recht haben sich zu kennen. Wir leben in guten und geregelten Verhältnissen und sind mit Sicherheit kein schlechter einfluss für ein Kind. Mein Mann zahlt seit der Geburt regelmässig ca. 450 DM Unterhalt im Monat. Per Dauerauftrag kam noch NIE verspätet....ich finde das zwar selbstverständlich, weis aber aus meinem Umfeld, das es nicht selbstverständlich ist. Nachdem es auf guten Wege nicht funktioniert Kontakt mit dem Kind zu bekommen wollen wir nun doch den Weg über einen Anwalt bzw. Amt nehmen. Wir wollten dies zwar vermeiden aber es geht nicht mehr. Nun meine Fragen... Hat mein Mann ein Recht das Kind zu sehen?(Auch nachdem er es ein Jahr nicht gesehen hat?) Wie oft und lange? Wie werden die Termine vereinbart(eine Freundin hat mir erzählt, die Mutter kann den Termin vorgeben. Da mein Mann Schichtdienst arbeitert ware das schwierig) ? Wie würdet Ihr vorgehen? Können auch wir uns ans Jugendamt wenden? Welche Kosten würden bei einem Anwalt ungefär entstehen und wie sind unsere Aussichten auf Erfolg? Wir würden uns sehr über Antworten freuen... Vielen Dank Stephanie und Andreas mit Anna-Lena
Liebe Stephanie, wenden Sie sich ans Jugendamt. Er hat einen ANspruch, das Kind zu sehen, auch wenn er es länger nicht gesehen hat, es sei den, das KIndeswohl steht entgegen. Natürlich wird man das langsam angehen und später steigern. DAs JA legt auch fest, wie oft. Das wann soll einvernehmlich geregelt werden, dass kann die Mutter nicht alleine bestimmen (sonst könnte sie es ja absichtlich so legen, dass er nicht kann). Gruß, NB
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