ElocinS
Lieber Prof. Dr. Hackelöer, ich bin derzeit in der 34. Schwangerschaftswoche. In der 30. Woche wurde eine Schwangerschaftsdiabetes festgestellt, die diätetisch behandelt wird. Zudem habe ich seit einigen Wochen Bluthochdruck mit Werten um teils 150/100, meist jedoch nicht unter 140/90, der seit drei Wochen mit Presinol 250 2*tgl. behandelt wird (mit mäßigem Erfolg). Im Krankenhaus wurde heute bei der Voruntersuchung zur Geburt ein Doppler gemacht, der ergab, dass durch den Bluthochdruck der Fluss eines Blutgefäßes von mir zum Kind (in der Nabelschnur?) zu stark ist bzw. der Druck zu hoch ist. Es soll nun engmaschiger kontrolliert werden. Den nächsten Termin im Krankenhaus habe ich allerdings erst in vier Wochen und meine Frauenärztin bestellt mich derzeit vierzehntägig ein, hat aber keine Möglichkeit, einen Doppler zu machen (nur CTG und normaler Ultraschall). Ist das engmaschig genug oder soll ich nach häufigeren Kontrollen fragen? Ich habe etwas Angst wegen des einen nicht optimal arbeitenden Blutgefäßes. Danke und viele Grüße!
Hallo ElocinS, wenn das Kind normal wächst , Sie keine Beschwerden haben und der Diabetes und Blutdruck gut eingestellt sind(150/100 ist definitiv zu hoch) reichen die Kontrollen aus.Allerdings muß auf eine bessere Blutdruckeinstellung geachtet werden.Der auffällige Blutfluß eines Gefäßes(wahrscheinlich A.uterina) ist meistens ohne klinische Bedeutung.Dennoch sollten Sie bei Beschwerden,z.B. Kopfschmerzen/Oberbauchbeschwerden Ihre Ärztin aufsuchen. Alles Gute Prof. Hackelöer
ElocinS
Danke für Ihre schnelle Antwort! Ja, bereits im letzten Arztbrief war vermerkt "A. Uterina links erhöht mit Notching", ich vermute, dass es noch immer das Gefäß ist. Dazu noch eine kurze Nachfrage: Ich habe tatsächlich seit drei Tagen starke Kopfschmerzen, allerdings kein Eiweiß im Urin (wurde gestern im Krankenhaus mit Stickstoff kontrolliert) und auch keine Oberbauchbeschwerden. Sollte ich trotzdem bei meiner Ärztin vorstellig werden? Danke und viele Grüße Nicole
ElocinS
Sticks - nicht Stickstoff! Entschuldigen Sie, die Autokorrektur...
Hallo Elocin, ich kann nicht beurteilen,wie Sie sich fühlen.Geht es Ihnen schlecht,müssen Sie Ihre Ärztin aufsuchen -auch wenn es keine Gestose sein sollte. Alles Gute Prof. Hackelöer
ElocinS
Hallo Prof. Hackelöer, herzlichen Dank für Ihre Antworten! Die Kopfschmerzen sind heute besser, allerdings habe ich heute erst erfahren, dass ein vor drei Wochen (also in der 31. Schwangerschaftswoche) im Krankenhaus abgenommener Präeklampsie-Marker erhöht war - er lag bei 116, der Grenzwert sei wohl bei 85. Man geht also in der Klinik davon aus, dass ich bereits an einer Präeklampsie leide und rät zu engmaschiger Kontrolle (alle zwei Tage bis einmal wöchentlich) bei der Frauenärztin. Diese sieht aber laut telefonischer Auskunft keine Notwendigkeit dafür und meint, sie "könne mit diesen Zahlen überhaupt nichts anfangen und kenne diesen Test nicht. Entscheidend sei allein das Eiweiß im Urin". Da ich beobachte, wie ihre Arzthelferinnen diesen Streifentest durchführen (kurz eintauchen, sofort flüchtig drauf schauen, wegwerfen - Wartezeit wird nicht eingehalten), glaube ich allerdings eher dem Bluttest. Oder sehen Sie das anders? Können Sie etwas mit den Zahlen anfangen? Was würden Sie mir raten? Ich fühle mich bei meiner Frauenärztin nicht mehr gut betreut. Danke und viele Grüße Nicole
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