Mama201910
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich bin momentan in der 28. SSW schwanger. In der 22. SSW fiel einem Arzt bei einer Routinekontrolle(da ich mich mit dem Parvovirus infiziert hatte)auf, dass meine Plazenta relativ tief liegt(2cm von Muttermund entfernt). Ein anderer Pränataldiagnostiker sagte mir dann, dass dies bis zur 32./33. SSW null Aussagekraft habe. In der 25. SSW lag sie immer noch gleich tief. Da ich Lovenox spritze, sagte man mir, dass wenn sie so bleiben würde, würde man einfach einen Kaiserschnitt bevorzugen. Nun habe ich keine Angst vor einem Kaiserschnitt, meine 1. Entbindung war vaginal, nur die Plazenta hat sich nicht gelöst und ich musste operiert werden. Meine Frage eigentlich: Ist die Chance hoch, dass sie sich bis zur 32. SSW noch hochzieht? Und im Netz steht, dass 2cm vom Muttermund entfernt "ganz normal" wäre, ists bei mir nur die Blutverdünnung, die Probleme machen könnte? Vielen Dank für Ihre Meinung
Hallo Mamma201910, bei einer tiefsitzenden Plazenta (den Befund kann ich ohne eigene Untersuchung nicht beurteilen) muß gesichert sein,daß keine Gefäße über den Muttermund ziehen(Vasa praevia).Ist dies nicht der Fall,könnte auf jeden Fall eine Normalgeburt angestrebt werden.Die Blutverdünnung ist kein Hindernisgrund.Wenn allerdings im weiteren Verlauf der Schwangerschaft Blutungen aufträten (was immer sein kann,aber nicht sein muß ), wird das Vorgehen neu überlegt werden. Alles Gute Prof.Hackelöer
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