Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Plazenta Praevia - weiteres Vorgehen

Frage: Plazenta Praevia - weiteres Vorgehen

Luci11

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Sehr geehrter Herr Prof Dr Hackelöer,  Bei mir wurde in der 20 ssw eine Plazenta praevia marginalis diagnostiziert. Die erste Schwsngerschaft verlief ohne Probleme mit einer natürlichen Geburt und ich habe sonst auch keine Risikofaktoren. In dieser Schwangerschaft hatte ich zweimal leichte Blutungen für einen Tag. In der 29. Woche war die plazenta 1cm vom Muttermund weg und mir wurde gesagt ich kann normal entbinden. Trotzdem wachte ich einige Tage später mit heftigen Blutungen mit faustgrossem Koageln auf. Ich bekam im Krankenhaus Wehenhemmer und die Lungenreife. Am selben Tag verschwanden die Blutungen aber wieder. Nun raten mir die Ärzte zu einem 8wöchigen stationären Aufenthalt bis zum Kaiserschnitt in 37+0, weil die Gefahr einer noch heftigeren Blutung besteht. Wie schätzen sie die Lage ein? Auf welche genaueren Untersuchungen sollte ich bestehen? Wie gross ist das Risiko einer Plazentaablösung oder so starken Blutungen, wenn ich zuhause bin?   Vielen Dank! 


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Luci11, diese Einschätzung kann ich natürlich ohne Kenntnis des genauen Befundes nicht von außen vornehmen.Wenn Ihnen die Ärzte zu einem Aufenthalt bis zur 38.Woche raten,werden sie ihre Gründe dafür haben und ich habe keine Möglichkeit Ihnen davon abzuraten.Blutungen hatten Sie schon und können immer unverhofft und stark auftreten und wenn Sie nicht in 5 Minuten in der Klinik sind kann dies gefährlich werden.Also folgen Sie lieber dem Rat,als ein unkalkulierbares Risiko einzugehen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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