Blume2
Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Hackelöer, ich war vor 2 Tagen beim 2. Screening bei meiner Gynäkologin. Da war ich 18+4 SSW. Sie hat sich viel Zeit beim US genommen und gesagt, alle Organe und Werte wären völlig unauffällig und in der Norm. Lediglich hat sie eine ca 8mm große Plexuszyste einseitig im Gehirn unseres Mädchens festgestellt. Ich bin 32 Jahre alt und habe breits zwei gesunde Mädchen. Jedoch besorgt mich dieser Befund etwas. Ich habe am 27.06 einen Termin im der DEGUM III zertifizierten Klinik. Diesen Termin hatte ich schon vorher und das Warten bis dahin ist sehr zermürbend. Meine Ärztin meinte, dieser singuläre Befund hätte keinen Krankeitswert und hat gezielt nochmal auf alle anderen Organe geschaut, ohne Auffälligkeiten festzustellen. Ich hatte in der 11. SSW bereits einen unauffälligen Harmonytest und auch das ETS im DEGUM III Center war ohne Befund mit normaler NFM. Ich habe schreckliche Angst, dass beim Organscreening nun am Ende doch noch was gefunden wird, was meine Ärztin nicht gesehen hat oder diese Zyste eventuell größer geworden ist. Wie hoch schätzen sie die Aussagekraft von Harmony und ETS ein? Reicht das aus, um bzgl. einer Trisomie beruhigt zu sein? Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihre Einschätzung. Herzliche Grüße.
Hallo Blume2, einseitige Plexuszysten im Nichtrisikokollektive(< 35Jahre) werden als Normvariante angesehen und haben keinen Krankheitswert. Allerdings ist es richtig und wichtig Ihr Kind von einem Spezialisten genau untersuchen zu lassen um andere Besonderheiten auszuschließen. Alles Gute Prof. Hackelöere
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