Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Hygroma Colli verschwunden?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Hygroma Colli verschwunden?

Kathi Müller

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Guten Tag Herr Professor Hackelöer, Ende Dezember erhielten wir den Befund Hygroma Colli (2,7mm) und kl. Pleuraerguss. NIPT unauffällig. Bei der gestrigen frühzeitigen Feindiagnostik war alles unauffällig und zeitgemäß sowie der Pleuraerguss nicht mehr erkennbar.NT gestern auf 1,4 mm. Wir haben uns daher gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden. Sind aber in der SSW21 noch einmal zur Feindiagnostiktermin im Klinikum. Anfangs wurde uns die Punktion sehr nahe gelegt und es war immer wieder seitens der Ärzte die Rede von Abtreibung. Gestern waren die Ärzte da schon neutraler und sogar etwas zuversichtlich und unsere Entscheidung gegen die Punktion traf auf Zustimmung. Wie ist ihre Einschätzung hierzu? Ist die Chance auf ein gesundes Kind, aufgrund des unauffällig NIPTs und der rückläufigen und mittlerweile geringen Nackenfalte, hoch/höher oder trotzdem immernoch nicht einschätzbar ? Außerdem hieß es, sie könnten uns nicht sagen, wo genau hier der Unterschied (bzw. ob es generell überhaupt einen gibt) zwischen Nackenfalte, Hygroma Colli und Nackenödem sei. Ist das so korrekt? Da habe ich andere Dinge gelesen. Herzlichen Dank Kathi Müller


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Kathi Müller, natürlich kann ich nicht beurteilen,was bei Ihnen vorlag.Aber auch bei einem Hygroma colli kann dieser Befund vollständig verschwinden und ein gesundes Kind vorliegen.Eine gute und ausführliche Organdiagnostik bei einem Pränatalspezialisten ist sicher zwingend und kann auch ausreichend sein.Andrerseits hat eine Fruchtwasserpunktion in der Hand des Geübten nur ein geringes Risiko von 0,1%,sodaß dies Ihnen zusammen mit der Organdiagnostik die größte Sicherheit bringt.Auf jeden Fall spricht nichts dagegen,daß Ihr Kind vollständig gesund sein kann. Alles Gute Prof. Hackelöer


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