Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Frage zu TAD Wert

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Frage zu TAD Wert

Mama_Ste

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, Ende der 12. SSW wurde der ET aufgrund der Größe des Babys 4 Tage vordatiert. Bei 16+2 wurde ich per PCR positiv auf das Coronavirus getestet (mit hoher Viruslast) und einem Tag Fieber (bis 38,8 Grad). Bei 18+0 wurde bei meinem Frauenarzt ein Ultraschall gemacht und folgende Werte gemessen: BDP: 39,4mm 18w0d = 50%tile HC: 143,9mm 17w4d = 23%tile AC: 131,3mm 18w5d = 69%tile TAD: 41,4mm 18w5d = 81%tile FL: 26,0mm 17w6d = 41%tile Der Arzt sagte, dass der Bauch/Brustkorb dieses Mal im Vergleich zum Kopf größer sei. Nun habe ich von einer Bekannten gehört, dass die Ursache dafür eine Zwerchfellhernie sein könnte, da diese den Brustkorb breiter werden lassen könnte. Im Internet habe ich das dann ebenfalls nachgelesen. Mein Frauenarzt hat diesbezüglich jetzt nichts gesagt. Die Mutter meines Mannes hat eine Zwerchfellhernie, aber nicht bereits vor der Geburt, sondern erst seit dem Erwachsenenalter. Und unsere Tochter hat eine Bauchdeckenhernie, allerdings bereits seit der Geburt. Meine Fragen hierzu wären: 1. Lässt sich mit einem "normalen" Ultraschallgerät bei meinem Frauenarzt eine Zwerchfellhernie erkennen? 2. Sehen Sie ein begründetes Risiko für eine Zwerchfellhernie aufgrund des vergrößerten Bauchs/Brustkorbs, bzw. der Hernien in unserer Familie? 3. Mein Frauenarzt wird in 3 Wochen einen Organschall machen mit den im Mutterpass anzukreuzenden Organen (Kopf, Hals+Rücken, Thorax, Rumpf), er hat allerdings "nur" ein normales Ultraschallgerät. Sollte ich aufgrund der Corona-Infektion mit Fieber zusätzlich einen Organultraschall bei einem Spezialisten durchführen lassen oder ist der normale Organschall beim Frauenarzt in der Regel aufschlussreich genug? Vielen Dank im Voraus.


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Hallo Mama_Ste, 1.die Möglichkeiten einer Ultraschalluntersuchungen hängen vor allem vom Können/Erfahrung des Untersuchers ab.Der Standard der aktuellen Ultraschallgeräte ist generell gut. 2.Die Angst wegen des TAD-Wertes ist vollkommen unbegründet.Es kommt darauf an,wie es im Brustkorb aussieht 3.Grundsätzlich wäre wegen der familiären Belastung und der eigenen COVID-Erkrankung immer eine Organdiagnostik beim Spezialisten richtig und wichtig.Was Ihr(e) Arzt/Ärztin kann,kann ich nicht beurteilen.Fragen Sie nach! Alles Gute Prof. Hackelöer


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