Sus73
Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, ich hatte bei 25+0 Dopplerkontrolle beim Pränatalmediziner, da die rechte Gebärmutterarterie vier Wochen zuvor grenzwertig war. Diesesmal lautete das Ergebnis: rechte Gebärmutterarterie ohne Befund, linke Gebärmutterarterie auffällig, RI=0,71. Nabelschnurdurchblutung war in Ordnung, Wachstum ein Tag zurück, Gewicht auf der 41. Perzentile. Vorderwandplazenta, die etwas mehr rechtsseitig ist. Bei 25+6 wurde bei der normalen Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt nur nach dem Kind geschaut, auch wieder 1 Tag zurück, Gewicht 41. Perzentile, die Nabelschnurdurchblutung war in Ordnung. Nächste Vorsorgeunteruchung beim Frauenarzt ist bei 28+0, Dopplerkontrolle beim Pränatalmediziner bei 29+0, also vier Wochen nach der letzten Dopplerkontrolle. Meine Fragen: Ist der linksseitige RI von 0,71 ein schlechter Wert, so dass man sagen muss, die rechte Gebärmutterarterie muss alleine das Kind versorgen Wie kann es sein, dass vier Wochen zuvor die linke Arterie unauffällig war und die rechte grenzwertig, dieses mal jedoch die rechte unauffällig und die linke plötzlich so schlecht? Kann sich die Situation so stark ändern? Reicht es wirklich, erst bei 29+0 (d.h. nach 4 Wochen) erneut nach der Durchblutung zu schauen? (P.S.: Ich spritze seit Beginn der Stimulation zur IVF Fragmin P forte und nehme auch ASS 100, da MTHFR Mutatuion heterozygot und bei meinem Sohn in der SS war die Durchblutung auch nicht in Ordnung, Wachstumsretardierung) Besten Dank!
Hallo Sus73, alles sieht gut aus.Eine einseitige Widerstandserhöhung der uterina ist statistisch nicht sicher mit einer Plazentainsuffizienz in Zusammenhang zu bringen.1 Tag Wachstumsunterschied bei Ihrem Kind ist genausogut ,wie normal und sagt nur aus,daß alles stimmt.Wechselnde Werte der Uterina können sowohl normal im Körper vorkommen,als auch meßtechnisch bedingt sein.Die Fragmin und Aspirin Medikation ist bei Ihrer MTHFR-Mutation der beste Schutz davor,daß ea wieder zu einer Mangelentwicklung kommt. Sie werden gut behandelt und überwacht-als keine Sorgen. Alles Gute Prof.Hackelöer
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