Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Widerstand Gebärmutteraterien

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Widerstand Gebärmutteraterien

Frage1234

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Guten Tag, nachdem ein erhöhter Widerstand in den Gebärmutterarterien festgestellt wurde (siehe gestriger Beitrag), habe ich mich durch diverse Paper bei Google Scholar gelesen. (Natürlich ändert es nichts an meiner gesundheitlichen Situation, hilft mir aber sehr damit umzugehen.) In diversen Studien zum Outcome der Schwangerschaften wurden Frauen, die präventiv schon mit Heparin oder ASS behandelt wurden ausgeschlossen. Wieso? Hat ein erhöhter Widerstand weniger Folgen, wenn man bereits ASS nimmt? Sie schrieben auch, dass ich mir aufgrund der bereits bestehenden ASS-Einnahme nicht so Sorgen machen bräuchte. Wieso hat es einen schützenden Effekt? Bessere Durchblutung der Plazenta trotz hohem Widerstand? Ich wäre sehr dankbar für eine Erklärung. Ein Verständnis der Lage statt Black-Box hilft mir sehr im Umgang damit. 


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Frage1234, die Wirkung von Aspirin ist durch verschiedene große internationale Studien,vor allem aus Großbritannien,bewiesen.Aspirin hat eine Auswirkung auf die Blutgerinnung und kann daher die Verstopfung kleiner Gefäße in der Plazenta verhindern und damit eine Verschlechterung des Blutflusses in den Gefäßen zwischen Gebärmutter und Mutterkuchen. Ohne,daß jede Einzelheit des Mechanismus geklärt ist,ist aber bewiesen,daß es nützt. Hören Sie auf zu googlen und denken Sie einfach positiv! Alles Gute Prof. Hackelöer


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