Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

29 SSW Uterus Subseptus und beginnende Zervixinsuffizienz

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: 29 SSW Uterus Subseptus und beginnende Zervixinsuffizienz

Klara1977

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Hallo Herr Prof. Dr. Hackelöer, derzeit bin ich in der 29. SSW und hatte heute einen Termin zur Intensivschwangerenberatung in unserem Klinikum. Der Ultraschallbefund des Babys war unauffällig und die Kleine ist zeitgerecht entwickelt. Es wurde ein normaler umbilikaler und fetaler arterieller Doppler sowie ein mormaler uteroplazentarer Widerstand gemessen. Leider wurde beim Ultraschall bei mir jedoch ein Uterus subseptus festgestellt und gleichzeitig eine Zervixlänge von 2,4 cm. Die Zervixlänge hat sich in den letzten 1,5 Wochen um 1,5 cm verkürzt. Die Kleine liegt lt. Arzt schon recht tief im Becken. Nun werde ich morgen im Krankenhaus stationär aufgenommen und bekomme die Lungenreifespritzen. Ich mache mir enorme Sorgen, dass ich mit dem Befund Uterus subseptus und Zervixlänge von nur noch 2,4 cm Frühgeburtsbestrebungen bekommen werde. Kann es sein, dass mein Baby durch den Uterus subseptus jetzt nicht mehr richtig wächst (weil es vielleicht keinen Platz hat?) und die Versorgung zukünftig gestört ist? Wie hoch sind die Überlebenschancen, wenn die Kleine jetzt mit einem aktuell geschätzten Gewicht von 1250 g zur Welt kommt? Ich hoffe, Sie können mich trotz der unerfreulichen Diagnose aufgrund Ihrer Erfahrung etwas beruhigen. Vielen herzlichen Dank für Ihre Einschätzung. Beste Grüße Klara


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Klara1977, Sie brauchen sich keine übermäßigen Sorgen machen.Das Kind ist ja bisher normal entwickelt und die Dopplerwerte sind okay,sodaß kein Grund einer schlechteren Entwicklung besteht.Der Uterus subseptus muß das nicht unbedingt machen.Auch die Verkürzung der Cervix ist noch nicht bedrohlich,aber sicher überwachungsbedürftig.In vielen Fällen bleibt das für längere Zeit auch auf diesem Wert stehen.Da man das aber nie sicher weiß,ist die Überwachung im Krankenhaus sinnvoll. Alles denken Sie positiv- es gibt keinen Grund zur übermäßigen Sorge! Alles Gute Prof. Hackelöer


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