jette26
Hallo frau klingenberg, Bei uns steht demnächst die einführung des abendbreis an. Dazu hätte ich zwei fragen. Bei der ersten frage scheidenn sich wohl die geister: soll der brei mit oder ohne kuhmilch angerührt werden? Die zweite frage wäre mut welchem getreide man beginnen sollte, wenn man ein kind hat, was schnell probleme mut der verdauung in form vin blähungen und verstopfung hat? Ich danke ihnen für ihre hilfe. Viele grüße Jette
Veronika Klinkenberg
Liebe Jette, prima, dass bald der nächste Schritt – die Einführung des Abendbreies – erfolgen kann. Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch in kleiner Menge im Beikostalter möglich und für die Babyernährung auch vorgesehen. Entsprechende Rezepturen finden Sie auch vom Forschungsinstitut für Kinderernährung. Wenn Sie Kuhmilch verwenden wollen, sollten Sie Vollmilch (3,5%) nehmen. Wir empfehlen als Basis für einen Milch-Getreide-Brei Halbmilch (50% Vollmilch und 50% Wasser), da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Wenn Sie eine Säuglingsnahrung für die Zubereitung von Getreidebreien nutzen, haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrungen von sich aus schon weniger Eiweiß enthalten und gleichzeitig in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten an die Ernährungsbedürfnisse der Babys angepasst sind. Beispiele für diese Breie sind HiPP Bio-Getreide-Breie (grüne Packung). Sie können mit Halbmilch, Säuglings- und Muttermilch zu einem Brei zubereitet werden. Die Anleitung dazu finden Sie auf der Packung. Die Frage nach der Verträglichkeit ist nicht ganz einfach zu beantworten, denn Babys reagieren ganz unterschiedlich. Hier ist es vor allem wichtig, dass Sie erst einmal mit einer Getreidesorte und in ganz kleiner Menge beginnen. Hier kann ich Ihnen „Feine Hirse“ oder „Schmelzende Reisflocken“ empfehlen. Was den Stuhl anbelangt geben Sie am besten auflockerndes Obst dazu. Obst kennt Ihr Kind ja schon, sicher gibt es da eine Sorte, mit der Ihr Baby am besten zurechtkommt. Ich kann mir vorstellen, dass Ihr kleiner Schatz den Milchbrei gut verträgt, das Verdauungssystem wird ja immer ausgereifter und stabiler. Im nächsten Schritt können dann andere Getreidebreie wie z.B. „7-Korn“ folgen. Außer diese Milchbreie, bei denen Sie die Rezeptur selbst bestimmen können, gibt es ein großes Sortiment an Bio-Milchbreien in Instantform, die Folgemilch enthalten und mit Wasser angerührt werden. Oder die fertig im Gläschen zubereiten Breie. Auch hier finden Sie einfache Produkte wie „Babygrieß oder „Haferbrei bzw. Grießbrei pur“. Ich wünsche Ihrem Spatz auch bei dieser Mahlzeit guten Appetit Veronika Klinkenberg
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