Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Welche Milch soll ich meinen Sohn geben?

Frage: Welche Milch soll ich meinen Sohn geben?

sterne1

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hallo liebes team! 1. frage: mein sohn bekommt milch mit 1,5% fettgehalt. er ist 2,3 jahre. mir wurde das damals empfohlen. jetzt hörte ich aber, dass man unbedingt milch mit 3,8% geben sollte, weil kinder das fett bräuchten. was ist richtig/besser? er trinkt 300ml täglich! 2. frage: tochter, 6 monate alt. ich möchte bald abstillen. wieviel ml ersatzmilch braucht ein baby dieses alters täglich? ab wann wasser anbieten? wie schaffe ich es, dass mein baby diese milch aus der flasche akzeptiert? herzlichen danke


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Liebe „sterne1“, gerne sind wir für Sie da! Zu 1.) Mit der fettarmen Milch machen Sie überhaupt nichts verkehrt. Auch wir empfehlen ab dem zweiten Jahr bevorzugt auf fettarme Milchprodukte zurückzugreifen. Letztlich kann aber ab dem zweiten Geburtstag je nach Gesamtspeiseplan Vollmilch oder die fettreduzierte Variante zum Einsatz kommen. Da die Milchmenge bei Ihrem Kleinen doch recht ordentlich ist und ich annehme, dass noch weitere Milchprodukte (Joghurt, Käse, Pudding, Milchreis…) über den Tag dazukommen, würde ich Ihnen empfehlen bei der fettarmen Milch zu bleiben. Zu 2.) Die Flaschenfütterung bedeutet viel zu lernen für Ihre Tochter. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit. Außerdem ist Ihre Kleine den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Es wäre also nicht ungewöhnlich, wenn sie erst mal das Fläschchen mit der Säuglingsnahrung ablehnt. Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihrer Tochter zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Sie können ja mal ein bisschen Früchte oder Gemüse in die Milch mischen, vielleicht gehts damit besser. Bitte unterstützen Sie Ihr Mädchen in dieser Phase. Bieten Sie die Milch geduldig immer wieder an. Es ist letztlich nur Gewohnheitssache. Mit zwei milchhaltigen Mahlzeiten am Tag ist Ihr Schatz ausreichend versorgt. 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt insgesamt sollten es in diesem Alter sein, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Das teilt sich meist auf in eine Portion Milchbrei am Abend (200-250 g) und ein-zweimal Milch (200-250 ml) morgens. Bei der zusätzlichen Flüssigkeit können Sie sich noch Zeit lassen. Diese ist jetzt noch nicht notwendig. Die meisten Kinder wollen jetzt auch noch gar nichts trinken, weil sie keinen Durst haben. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihre Kleine wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Bester Gruß von mir! Doris Plath


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