Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Anke Claus:

Was mache ich falsch beim füttern meines 8 Monate alten Baby?

Frage: Was mache ich falsch beim füttern meines 8 Monate alten Baby?

Jenny-Liya

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Liebes Experten-Team, Bei uns ist der Wurm drin und ich weis nicht genau wo das Problem ist. Meine Tochter ist 8 Monate unser Tagesablauf falls man das so nennen kann sieht wie folgt aus. -Zwischen 5.30 und 7 Uhr aufstehen -Anziehen, sauber machen - 7 Uhr oder 8 Uhr Flasche Ca. 30-100ml BEBA PRE -8/ 9 Uhr schläft sie 30 min bis 1 Stunde -9/ 9.30 Frühstück Alnatura Reisflocken mit Obst Ca. 100g -bis 10.30/ 11 Uhr spielen, einkaufen etc dann ist sie wieder müde (Augen reiben, Ohren kneifen) - sie schläft dann 30-45 min - 12/13 Uhr Mittag manchmal auch später jenachdem wann sie aufgestanden ist und gegessen hat. Auch hier wieder 100-120g Gläschen oder selber gekochtes -von 13- 15.30/16 Uhr wird gespielt, spatzieren gehen usw -15.30/16 Flasche da trinkt sie 135ml wenn ich Glück hab -30-45 min schläft sie -zwischen 17/18 Uhr Abendbrei bebivita Ca.70-100g -ab 17.30 Bett fertig machen,Zähne putzen, allen gute Nacht sagen (Katzen), eine kleine Geschichte eine Flasche 165ml BEBA 1 meistens trinkt sie nicht alles aus. -18/18.30 geht sie ins Bett. Wird meistens nach einer Stunde wieder wach dann gebe ich ihr den Nucky. Manchmal muss ich mehrmals rein. -22/23 Uhr Flasche 165ml trinkt sie leer BEBA 1 -3/4 Uhr manchmal auch 2 Uhr Flasche 135 ml trinkt sie auch leer BEBA 1 -5 Uhr wird sie wach dann hole ich sie mit ins Bett da turnt sie etwas rum und schläft dann nochmal wenn ich Glück hab bis 7 Uhr aber meistens nur bis 6 Uhr. Sie wiegt jetzt 8,4 kg Passt in Größe 74 rein. Kann super krabbeln und fängt an sich nur mit einer Hand festzuhalten möchte immer stehen, zieht sich an allem hoch was geht. Wie kann ich die Nacht Flaschen abgewöhnen und wie kann ich ihr dann mehr essen angewöhnen? Was sagen sie zu so einem Tag und was könnte ich besser machen. Hab schon sämtliche Sachen probiert. Mehr Essen Angeboten, anderes essen, weniger Milch usw. Ich finde da sie so aktiv ist und immer Hummeln im Hintern hat (sitzt keine 10 min still) braucht sie doch mehr an feste Nahrung oder? Die Zeit die ich hier aufgeschrieben hab variieren immer wieder. Ich richte mich immer nach ihr, wenn sie müde ist geht sie ins Bett, wenn sie quengelt und es nichts anderes ist bekommt sie essen. Jeder Tag ist anders von der Menge an essen bis hin zum schlafen. Der ganze Tag steht Kopf. Geben sie mir bitte ein paar Tipps. Lg Jenny


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Liebe Jenny, da kann ich Sie gleich beruhigen, sooo „schlimm“ finde ich Ihren Plan nicht. Im Gegenteil er gefällt mir gut. Ich vermute Ihre Kleine trinkt sich nachts an der Milch satt und hat dadurch am Tage weniger Appetit auf die Beikostmahlzeiten. Isst sie am Tag nicht genug, holt sie es sich nachts wieder über die Milch. Es ist wie ein Teufelskreis. Das gilt es nun zu unterbrechen. Ich würde daher die nächtlichen Fläschchen langsam ausschleichen. Das klappt meist gut, wenn Sie immer weniger Pulver in der gleichen Menge Wasser anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Wird die Milch in der Nacht weniger, kann es viel besser mit den Breien klappen und die Mengen können sich dann auf ganze Portionen steigern. Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, „Motzen“ etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Ihre Kleine möchte dann eben Ihre gewohnte Milch. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird. Bleiben Sie dran Ihren Schatz anderweitig zum Einschlafen zu bringen: Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihre Kleine weiß wie sie Sie rumkriegen kann, bisher hat es ja immer geklappt. Es kann anstrengend werden und Ihre Kleine wird lauthals rebellieren. Aber sie wird mit Ihrer Hilfe lernen, keine Milch in der Nacht mehr zu brauchen. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Günstig ist auf jeden Fall auch ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen, baden, spielen... bleiben Sie da dran, das sieht schon prima aus. Freuen Sie sich, dass Sie solch ein aktives, fröhliches Kind haben! Viele liebe Grüße und einen schönen Nachmittag mit Ihrer Kleinen Anke Claus


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