Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Was kann ich tun damit das Trinkverhalten am Abend geregelter ist?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Was kann ich tun damit das Trinkverhalten am Abend geregelter ist?

Hanni77

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Hallo, Meine Tochter ist 9 wochen alt. Sie bekommt seit Geburt pre Nahrung da es mit dem Stillen nicht geklappt hat. Sie hat grds. einen Rhythmus von 3 bis 4 Stunden und trinkt 135 ml aber auch tagsüber mal weniger. Nun ist es aber seit einiger Zeit schon so das sie zum abend hin (meist so ab 17 uhr) irgendwie mehr Hunger hat.sie bekommt dann eine Flasche mit 135 ml und möchte dann meist schon nach 1, 5 bis 2 Stunden wieder was. Das wird aber dann nicht ausgetrunken. Dann möchte sie aber nach kurzer zeit doch schon wieder was usw, sodass es vorkommen kann das sie dann am abend innerhalb eines zeitraumes von 2 bis 3 stunden eine Menge von ca 200 bis 300 ml trinkt. Ist das normal? Die Gesamtmenge in 24 std ist bisher aber immer unter 1000 ml geblieben.Habe auch schon versucht 1 er nahrung am abend zu geben weil ich dachte sie wird nicht satt, aber das hat auch nichts geändert. Was kann ich tun damit das Trinkverhalten am abend etwas "geregelter" wird?Kann es auch sein das es gar kein Hunger mehr ist und sie nur trinkt weil ihr irgendetwas anderes unbehaglich ist? Ich finde es auch nach 9 wochen noch schwer zu erkennen ob mein kind richtig hunger hat oder etwas anderes nicht stimmt. Haben sie ein paar Tipps? Vielen Dank


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Liebe „Hanni77“, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Mädchen. Ihr kleiner Schatz zählt zu den Neugeborenen, in diesem Alter ist das Wachstum rasant. Womöglich steckt Ihr Baby in einem Wachstumsschub. Etwa um die 8.Woche gibt es einen Schub und der hält auch etwas an. Machen Sie sich keine zu großen Gedanken, es ist ganz normal, dass ein 9 Wochen altes Kind sich gerade zu den Abendstunden vermehrt meldet und für die Nacht vorsorgt. Die Trinkmengen und der Rhythmus sind in den ersten Wochen und Monaten noch großen Schwankungen unterworfen. Auch ist es ganz normal, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis Sie als Mama die Zeichen Ihres Spatzes richtig erkennen und deuten können. Bieten Sie nicht erst einmal Nahrung an, sondern hören genau hin, beobachten und überlegen, was es wohl sein könnte. Ist es tatsächlich Hunger, ist die Windel voll, sucht Ihre Maus nur die Nähe und Aufmerksamkeit von Mama? Einen Mahlzeitenabstand von zwei Stunden würde ich nicht unterschreiten, denn Ihr Mädchen braucht Ruhephasen und das Verdauungssystem entsprechend Zeit, um die Verdauungsarbeit gut zu bewerkstelligen. Unterstützen können Sie Ihre Kleine durch einen möglichst ruhigen, strukturierten Tagesablauf. Immer zur gleichen Zeit mit dem Baby spazieren gehen oder spielen, es zum Schlafen legen oder Baden. Machen Sie alles in Ruhe, die Kleinen brauchen etwas Zeit, bis sie tatsächlich angekommen sind. Das Nervensystem ist noch unreif, es macht Mühe alle Reize zu verdauen und gerade abends nach einem aufregenden Tag kann es dann passieren, dass die Unruhe besonders groß wird. Ich bin mir sicher das handelt sich um eine Phase, die mit viel Ruhe und Geduld bald wieder überstanden ist. Ihrem kleinen Schatz eine gesunde Weiterentwicklung Veronika Klinkenberg


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