Leo-Löwe
Hallo Expertenteam! Meine Tochter (8 Monate, hat noch keinen Zahn) möchte auf einmal ganz groß sein. Sie verweigert seit 2 Wochen den Getreide-Obst-Brei sowie den Abendbrei. Den Mittagsbrei isst sie nach wie vor gerne. Alle Tipps von euch waren erfolglos. Ich habe ihr deshalb Butterbrot angeboten. Das liebt sie! Und seitdem sie abends wieder gut isst, schläft sie jetzt nachts sogar durch. Soweit so gut. Ich bin nun aber etwas unsicher, ob ihre Ernährung sie optimal versorgt. Ihr Speiseplan sieht wiefolgt aus: Nach dem Aufwachen Muttermilch, direkt im Anschluss verlangt sie ihr Frühstück: eine große Scheibe Brot dünn mit Margarine bestrichen + eine Banane oder ein halbes bis ganzes Fruchtgläschen. Am Vormittag oft 3 Hirsekringel. Mittags selbst gekochten Fleisch-Gemüse-Brei. Zum Nachtisch wenige Löffel Obstgläschen. Am Nachmittag oft 2 Hirsekringel. Abends wieder eine große Scheibe Butterbrot und eine Birne oder Obstgläschen. Zum Schlafengehen stille ich sie. Sie trinkt Wasser während der Mahlzeiten, zwischendurch möchte sie nichts trinken. Das ist insgesamt ziemlich viel Obst. Ich hatte deshalb versucht abends Gemüse (Möhre, Kohlrabi) zu dünsten. Aber es wurde nie weich genug, als dass meine zahnlose Tochter es hätte essen können. Außerdem mache ich mir Gedanken, ob die 2 Brotscheiben (von unserem Familienbrot vom Bäcker) sie mit zu viel Salz versorgen. Ich hoffe, Sie können mir Auskunft geben, ob der Speiseplan so in Ordnung ist oder ob ich etwas ändern sollte. Viele Grüße, Lydia
Doris Plath
Liebe Lydia, das stimmt, der Obstanteil fällt recht üppig aus. Den Getreidebrei können Sie wahlweise mit Obst oder auch Gemüse abschmecken. Also einfach statt Obstmus mit Gemüsebrei dazu geben. So wird statt dem Getreide-Obst-Brei ein Getreide-Gemüse-Brei gelöffelt. Vielleicht kommt das wieder besser an. Auch unsere neuen HiPP Frucht & Gemüse-Gläschen an: HiPP Apfel mit Süßkartoffel und HiPP Apfel mit Butternut-Kürbis sorgen hier für Abwechslung. Generell können Sie anstelle von Obstgläschen einfach mit Gemüsegläschen variieren. Beim Brot ist es in der Tat so, dass relativ viel Salz enthalten ist. Deshalb gehen die Empfehlungen dahin das Brot erst ab dem 10. Monat mit in den Speisplan aufzunehmen. Manche backen ihr eigenes Brot ohne Salz. Das wäre eine Idee. Fragen Sie doch auch mal bei Ihrem Bäcker dazu nach. Herzlicher Gruß Doris Plath
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