cliowilly
Hallo, Ich weiß zwar, dieses Thema wurde schon mehrmals angeschnitten aber ich konnte nichts 100%iges für unsere Situation herausholen: Mein Sohn wird am 30.11. 7 Monate alt, Ende Oktober habe ich mit den ersten Löffelchen begonnen ! Anfangs ging's mit 2-3 Löffeln, jedoch mehr schlecht als recht. Hab das Speiseangebot dann immer erweitert aber egal was ich ihm anbiete - ich koche alles frisch und selbst - er macht den Mund nicht wirklich auf.. Heute Mittag habe ich versucht ihm einen Getreide Milch Brei - angerührt mit pre - zu geben .... leider nein! Jedoch quengelt er permanent schon während des Essens und hört nicht auf bzw fängt an zu weinen bis er gestillt wird ! Da er mein zweites Kind is, kann ich nicht Stunden damit auseinandersetzen! Das ganze geht weiter - er weckt mich Nachts so gut wie jede Stunde und will "nuckeln" denn anders kann ich das gar nicht nennen, getrunken wird dabei nicht sehr viel. Das 1-3 stündliche "trinken " Nachts haben wir schon seit Geburt an! Er wiegt 9,5 kg und ist 74 cm groß also ich denke nicht, dass es daran liegt, dass er zuwenig bekommt ....haben Sie einen Tipp für mich ? wie kann ich ihn dazu bringen, zu essen? Erwähnen möchte ich noch, dass er weder einen Schnuller noch wrklich die Flasche (mit abgepumpter Milch) nimmt.. Ab und zu ein Maisstangerl isst er selbst ...
Annelie Last
Liebe „cliowilly“, gerne gebe ich Ihnen ein paar Tipps. Bleiben Sie möglichst ruhig und gelassen, aber konsequent am Ball. Bieten Sie den Brei ganz selbstverständlich an. Möchte Ihr Söhnchen nicht essen, machen Sie ein Päuschen (10 bis 15min) und bieten sie ihn erneut an. So lernt er, dass es nicht gleich die beliebtere Milch gibt. Ziehen Sie die Mahlzeiten aber auch nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein. Haben Sie noch etwas Geduld mit Ihrem Kleinen, sie probieren es ja „erst“ seit guten 3 oder 4 Wochen. Es gibt einfach Kinder, bei denen die Einführung fester Nahrung sehr viel Ausdauer und Geduld erfordert, das ist nicht ungewöhnlich. Vergleichen Sie Ihren Kleinen nicht mit dem älteren Geschwisterkind. Sicher haben Sie diesen Satz schon häufiger gehört, aber er stimmt „Jedes Kind is(s)t anders!“ Das Essen vom Löffel ist eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind. Ihr Sohn muss sich ja mit einer neuen Füttertechnik anfreunden und ungewohnte Geschmackserlebnisse akzeptieren lernen. Er muss erst erfahren, dass man das auch essen kann und davon auch satt wird. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Es ist bestimmt schwer nach zahlreichen missglückten Versuchen den Mut nicht ganz sinken zu lassen, aber ich kann Ihnen versichern hier hilft nur Ausdauer und geduldiges immer wieder Anbieten. Geben Sie also nicht auf, auch wenn es im Moment so aussieht als würde gar nichts weitergehen. Jedes Baby nimmt irgendwann einmal festes Essen an. Und es ist tatsächlich so, dass ungewohnte Lebensmittel immer wieder geduldig angeboten werden müssen. Bei jedem Baby „platzt irgendwann einmal der Knoten“. Das zeigt die Erfahrung. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Sie schreiben Ihr Kleiner isst ab und an selbst ein „Maisstangerl“. Geben Sie Ihrem Jungen doch ein eigenes Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Geben Sie ihm ein paar sehr weich gekochte Gemüsestückchen oder vielleicht ein paar Nudeln auf ein Tellerchen. Zu Ihrem anderen „Problem“… Es ist nicht nur ein sättigender Speiseplan wichtig, damit ein Baby einmal nachts „durchhält“ ohne zu essen. Denn das Durchschlafen hängt nicht nur mit der Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Baby seinen eigenen Weg finden. Kinder müssen dafür auch einfach reif sein. Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kleiner nachts nicht viel trinkt, so trinkt er doch häufig und das macht auch satt. Ich denke Ihr Sohn trinkt sich im Moment auch nachts satt und hat dann verständlicherweise tagsüber weniger Hunger und Bedarf. Wenn es Ihr Wunsch ist, nachts nicht mehr so häufig geweckt zu werden, also nicht mehr bzw. weniger zu stillen, dann packen Sie Ihr Ziel beherzt und in kleinen Schritten an. Aber Sie müssen es wirklich selber wollen. Und es wird nicht von einen auf den anderen Tag komplett passieren, nehmen Sie sich erst einmal eine Stillmahlzeit vor. Machen Sie, wenn sich Ihr Söhnchen nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie sie durch streicheln oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr kleiner Schatz hat Durst, bieten Sie Tee oder abgekochtes Wasser an. Die ersten Tage wird Ihr Kind protestieren und es wird nötig sein, dass Sie ihm mehrmals zeigen, dass er nun alleine einschlafen lernen kann. Andere Rituale wie ein Schmusetuch, ein Schmusetier, ein von Mama getragenes T-Shirt können auch hilfreich sein. Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, denn Ihr Spatz merkt jede Unsicherheit. Hat sich Ihr Sohn von der einen Stillmahlzeit verabschiedet, kann die nächste folgen. Mit Ihrer Unterstützung wird der Kleine lernen nachts nach und nach mit weniger Milch aus zu kommen. Da brauchen Sie für ein paar Wochen viel Geduld und Konsequenz. Aber es lohnt sich! Denken Sie an Ihr Ziel. Viele Grüße und ein schönes Wochenende, Annelie Last
cliowilly
Vielen Dank, dann werde ich jedenfalls am "ball" bleiben . Mit freundlichen Grüßen Ursula
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