Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Ist seine Ernärung so in Ordung oder muss ich etwas verändern?

Frage: Ist seine Ernärung so in Ordung oder muss ich etwas verändern?

Fiou

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Ich würde gerne nocheinmal ihre Dienste in anspruch nehmen=) Mein kleiner Sohn ist jetzt 9 Monate alt und erst seit ca 4 Wochen klappt es einigemassen mit der Beikost. Ist seine Ernärung so in Ordung oder muss ich etwas verändern? 8 Uhr: Stillen 12 Uhr: Mittagsbei der nur wie folgt gegessen wird: 8Teelöffel Hirsflocken Halbmilch Je 4 Teelöffel Karottembrei und Apfelbrei Rapsöl 13 Uhr: Stillen zum Mittagsschlaf 15 Uhr: Ein halbes Ostgläschen 18 Uhr: Abendbrei der genauso gemischt wird wie der Mittagsbrei nur mit Reisflocken 19.30 Uhr: Stillen zum Einschlafen 23.00 Uhr: Stillen 3.00 Uhr: Stillen Ich bin mir unsicher ob das zuviel Milch ist. Er isst sein Brei aber nicht wenn ich ihn nur mit Wasser anrühre.... Ausserdem trinkt er nix, ich hab schon viel ausprobiert aber egal ob Wasser oder Saftschorle er trinkt sogut wie nix. Ich mach mir Sorgen das er im Sommer damit zu wenig Flüssigkeit bekommt. Vielen Dank für ihre Arbeit! LG Tamara


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Hallo Tamara, ich freue mich immer wenn Sie sich melden. Prima, dass Sie nicht locker lassen und Ihr Söhnchen geduldig an feste Nahrung gewöhnen. Bei manchen Kindern nimmt das einige Zeit in Anspruch. Anfangs geht es einfach darum den Sprössling mit einer neuen Füttertechnik dem Löffel, einem fremden Geschmack und eine vollkommen neue Kostform vertraut zu machen. Sie wählen einen guten Weg, indem Sie den Kleinen über den Geschmack der Milch, der Ihrem Söhnchen ja vertraut ist, so weit bringen, dass er andere Geschmacksrichtungen akzeptieren lernt. Besser noch als Halbmilch als Basis für den Brei wäre Folgemilch, denn die enthält wichtige Mineralstoffe (vor allem Eisen) und Vitamine, die der ältere Säugling vermehrt benötigt. Versuchen Sie wenn möglich nach und nach die Milch immer mehr zu reduzieren und den Gemüseanteil etwas größer werden zu lassen. Nehmen Sie im nächsten Schritt auch Fleisch als wichtigen Eisenlieferanten dazu. Hierfür eignen sich HiPP Fleischzubereitungen sehr gut. Essen Sie möglichst immer zusammen und lassen Sie den kleinen Schatz ruhig auch von weichen Gemüsestückchen und verträglichen Beilagen kosten. Vielleicht lockt es ihn zusätzlich aus der Reserve, wenn er das Essen anfassen, selbst erforschen und zum Mund führen darf. Sie sind auf dem richtigen Weg, ich bin mir sicher der Kleine wird die neue Kost immer mehr akzeptieren lernen. Was die Flüssigkeit anbelangt, möchte ich Sie ebenfalls beruhigen. Ihr Kind bekommt noch sehr viele Stillmahlzeiten, die den Flüssigkeitsbedarf abdecken. Wird die Milch weniger wird er zusätzliche Getränke zu sich nehmen. Natürlich gehört da auch Übung dazu. Aber das schaffen sie zusammen. Solange die Windel immer schön durchnässt und der Stuhl nicht hart und knollig ist, brauchen Sie sich keine Gedanken machen. Bedenken Sie auch sämtliche Lebensmittel tragen zu einem gewissen Anteil zur Flüssigkeitsversorgung bei. Vor allem Obst ist im Sommer sehr beliebt und hat natürlicherweise einen sehr hohen Wasseranteil. Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Geduld weiter belohnt wird. Veronika Klinkenberg


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