Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg! Erstmal ein großes Danke und ein großes Kompliment, für Ihre Zeit, immer wieder unsere Fragen so kompetent zu beantworten und Anregungen zu bez. des Speiseplans zu geben. Bisher waren sie mir eine gute Hilfe. Meine Tochter ist nun 1 Jahr und die letzten Wochen/Tage habe ich Schritt für Schritt ihre und unsere Zeiten und Speisen so umgestellt, dass es nun Familienkost gibt. Ich bin mit dem neuen Speiseplan sehr zufrieden, mein Mann nicht (Nach dem Speiseplan schildere ich sein Problem). Diese Differenzen verunsichern mich ein bißchen, vielleicht können Sie ihre Meinung dazu sagen. 8.00 Uhr: 150 ml Kindermilch 9.00 Uhr Frühstück: Roggenbrot mit Frischkäse aus pasteurisierter Milch, Sonntags Marmelade, ich esse auch 13.00 Uhr Mittagessen: Bircher-Müsli mit Obst (großes Kompliment an Hipp! Es schmeckt meiner Tochter, und auch mir fantastisch!!!), ich esse auch 16.00 Uhr Zwischenmahlzeit: Obst oder Gemüse, bei größerem Hunger mit Naturjoghurt 18.00 Uhr gemeinsames, warmes Abendessen mit der ganzen Familie: Immer gesund und frisch aus den Komponenten Kohlenhydrate (Nudeln, Reis oder Kartoffeln), Gemüse und Fleisch (2x die Woche Fisch). 20.00 Uhr: vorm Schlafengehen nochmal 150 ml Kindermilch Über den Tag verteilt und zu den Mahlzeiten trinkt sie noch ca. 100-150 ml ungesüßten Früchtetee, und 50-100 ml Wasser. Was sagen sie zu dem Speiseplan? Ich finde ihn vollkommen in Ordnung, mein Mann jedoch ist der Meinung er wäre allenernstes zu "gesund", dem Kind könnten ein paar kleine Sünden nicht schaden. Es ist nicht so, dass ich strikt gegen Süßigkeiten bin, es gibt auch mal n Keks, so ist es nicht, aber ich will dem Kind gute Grundlagen mitgeben und es nicht zu früh an ungesunde Sachen gewöhnen (mein Mann hat Übergewicht und eine ganz schlechte Ernährung) Oder meinen Sie auch, dass Kind wird zu gesund ernährt? Was meiner Meinung nach nicht geht... Bekommt sie so aber alle wichtigen Nährstoffe oder habe ich etwas vergessen, was sie braucht? Ach Gott, dass verunsichert alles so, weil man ja will, dass das Kind gesund aufwächst, und alles wichtige abgedeckt ist... Was kann ich denn noch für aufs Brot verwenden? Ich möchte keine spezielle Kinderwurst oder so, weils ganzschön teuer ist auf Dauer. Zähne hat sie erst einen, also kann sie noch keinen Schnittkäse oder Wurst klein kauen. Und wie sieht das mit Jod und Rapsöl aus, wieviel genau benötigt ein Kind davon am Tag? Vielen Dank schon mal im Voraus und noch einen schönen Tag!
Veronika Klinkenberg
Hallo, vielen Dank für Ihr großes Kompliment. Es freut mich, dass Ihnen meine Anregungen weiterhelfen. Ich finde es gut, wie Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Kleinen eingehen und einen „gemeinsamen Nenner“ für die Ernährung Ihrer Familie finden. Denn ein gesundes Ernährungsverhalten wird vor allen in den ersten Lebensjahren durch die Familie geprägt. Deshalb ist es ganz wichtig gemeinsam gesunde, ausgewogene Mahlzeiten einzunehmen. Ein Kind übernimmt das, was ihm vorgelebt wird. Der von Ihnen geschilderte Speiseplan ist sehr gut, Sie bringen eine bunte reichhaltige Auswahl auf den Tisch. In dem Speiseplan sind wie empfohlen in reichlicher Menge kohlenhydratreiche Lebensmittel (wie Getreide, Brot, Beilagen, Obst und Gemüse), in der richtigen Menge Milch, Fleisch und Fisch und sparsam Fett bzw. Öl enthalten. Mit dieser Kost wird Ihre Kleine ausreichend mit allen notwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt. Durch jodiertes Speisesalz und Seefisch wird Ihr Töchterchen mit Jod versorgt. Achten Sie darauf Zucker und Fett zu begrenzen und das richtige Fett (hochwertiges Pflanzenöl mit wertvollen Fettsäuren) auszuwählen. Wenn Ihre Kleine mangels Zähnchen noch nicht richtig kauen kann, können Sie auch unsere Fleischzubereitungen (z.B. HiPP BIO Hühnchenfleisch püriert), sehr gut kalt als Brotaufstrich verwenden. Es besteht auch die Möglichkeit selbst Brotaufstriche aus Frischkäse oder Quark mit Kräutern, klein geschnittenem Kochschinken oder den Fleischzubereitungen bzw. weichem Gemüse oder Fruchtpürees (z.B. HiPP Milder Apfel) zuzubereiten. Haben Sie keine Sorge, Sie können bei der Ernährung viel weniger falsch machen als Sie befürchten. Im Kleinkindalter kann ein Kind wirklich alles vom Familientisch bekommen. Wichtig ist, dass es sich um mild gewürzte und schonend zubereitete Lebensmittel handelt, die leicht verdaulich sind. Lassen Sie Ihr Töchterchen ruhig von allem etwas probieren, das können ruhig auch ab und zu „kleine Sünden“ sein. Denn alles was Sie Ihrem Kind bewusst vorenthalten kann besonders faszinierend und interessant werden. Es ist aber richtig dass Sie das Angebot an dieser Art von Lebensmitteln begrenzen und nicht täglich anbieten. Da Sie sich sehr für eine gesunde Ernährung interessieren möchte ich Ihnen die Broschüre „Optimix – Ernährung von Kindern und Jugendlichen“ empfehlen. Diese Broschüre enthält einen Überblick über eine gesunde Ernährung sowie Rezeptvorschläge. Sie können Sie über www.dge-medienservice.de bestellen. Ihnen und Ihrer Familie alles Gute Veronika Klinkenberg
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