Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Fleischmenge, Obst, Abendbrei /7 Monate

Frage: Fleischmenge, Obst, Abendbrei /7 Monate

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Hallo Frau Klinkenberg, ich habe gleich mehrere Fragen zur BEikost. Mein Sohn ist 7M alt und bekommt mittags ein Gläschen Gemüse-Kartoffel- oder G-K-Fleischbrei und danach ca. ein halbes Gläschen Birne. Abends bekommt er Reisbrei mit Wasser angerührt mit 1/2 Gläschen Gemüse oder Obst, danach stille ich ihn noch. Alle anderen Mahlzeiten stille ich. Nun meine Fragen dazu: - Er verträgt keinen Apfel, aber ich möchte nicht nur Birne geben. Ab welchem Alter kann ich ihm anderes Obst wie Banane, Beeren, etc frisch geben? - Wieviel Obst und wieviel Gemüse pro Tag wird empfohlen? Wir wollen nun bald den Nachmittagsbrei einführen und ich wollte ihm dann Obst geben. Wenn er aber mittags schon Gemüse und Obst und abends Gemüse bekommt, ist das dann nicht zu viel? - Im fertigen GKF-Gläschen sind 8% Fleisch. Auf den reinen Fleischgläschen steht, man soll die Hälfte zum GK-Brei hinzugeben, aber das ist ja ein Vielfaches von den 8% im GKF-Gläschen. Wieviel Fleisch ist sinnvoll? - Er hat eine Kuhmilcheiweißallergie. Können Sie mir Produkte empfehlen, die abends besser sättigen als der Reisbrei, aber keine Milch enthalten? (Er wacht nachts sehr oft auf und möchte gestillt werden trinkt dann auch relativ viel, also scheint er ja noch Hunger zu haben). Vielen Dank für eine Antwort. Viele Grüße, Mama Knopf


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Hallo, die Beikost wirft immer wieder Fragen auf! Ich kann sehr gut verstehen, dass Sie Ihrem Kind auch was das Obst anbelangt etwas mehr Abwechslung bieten möchten. Aber das ist in diesem Alter noch nicht notwendig. Gegen Ende des erst Lebensjahres, wenn es in Richtung Familienkost geht (10.Monat bis 1.Geburtstag), spricht nichts dagegen mit kleinen Mengen gut verträglichem, weichem Obst wie z.B. Banane zu beginnen. Bei kleineren Beeren (Johannisbeeren) ist die Gefahr des Verschluckens groß, hier ist es sinnvoll noch zu warten. In diesem Alter wird der Milchanteil in der Ernährung weiter zugunsten anderer Nährstoffe reduziert. Ihr Gedanke nun bald den milchfreien Nachmittagsbrei einzuführen ist richtig. 1 ½ bzw. zwei Obstgläschen pro Tag sind in Ordnung. Wenn Sie in die Breie eine größere Menge Obst hinein geben möchten, rate ich den Nachtisch auf wenige Löffelchen Obst zu reduzieren. Was den Anteil an Gemüse anbelangt, können Sie ebenfalls nichts falsch machen. In der Regel wird mittags im Rahmen des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies die Hauptmenge gegeben. Gegen eine zusätzliche Portion in den Abendbrei spricht nichts. Fleisch ist ein sehr wichtiger Eisenlieferant, denn es enthält Eisen, dass der Körper am besten verwerten kann. Die Erfahrung zeigt, dass die regelmäßige Gabe von kleinen Mengen Fleisch die Eisenversorgung am besten gewährleistet. In den Menügläschen ist der Fleischgehalt so ausgerichtet, dass ein Baby gut versorgt wird. Reine Fleischgläschen („HiPP Fleischzubereitungen“) beinhalten insgesamt 50g Fleisch. Stellt man eine Mahlzeit aus einem halben Fleischzubereitungsgläschen und einem halben Gemüsegläschen zusammen, so hat diese Mahlzeit einen etwas höheren Fleischgehalt als die Gläschen, da haben Sie Recht. Fleischzubereitungsgläschen eignen sich besonders gut, wenn es sich um Kinder handelt die geringere Mahlzeitenmengen zu sich nehmen. Auch bei sehr lange gestillten Babys sorgt ein etwas höherer Fleischgehalt für eine gute Eisenversorgung. Keine Sorge, hier können Sie nichts verkehrt machen. Bei einer Kuhmilcheiweißallergie dürfen die „normalen“ Milchbreie nicht verwendet werden. Hier empfiehlt es sich „HiPP Getreide-Breie“ zu nehmen. Haben Sie schon mit Ihrem Kinderarzt über einer alternative Milchnahrung gesprochen? Denn die Getreideflocken können mit Muttermilch oder einer vom Arzt empfohlenen Spezialnahrung zu einem Abendbrei angerührt werden. Auch die Variante, wie Sie sie praktizieren (Getreideflocken mit Wasser anrühren und Obst verfeinern und anschließendes Stillen), ist möglich. Wenn Sie das Gefühl haben, das der Reisbrei nicht mehr ausreichend sättigt, würde ich es mit weiteren Bio Getreide-Breien wie „Feine Hirse“, „7-Korn“ oder „Bircher-Müesli“ versuchen. Ich denke mit zunehmender Beikostfütterung wird es grundsätzlich zu einer besseren Sättigung kommen und der Hunger in der Nacht wird kleiner! Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg


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