Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Meine Tochter ist vor 2 Wochen 1 Jahr alt geworden :) Zeit sich um die weitere Ernährung gedanken zu machen. Darf sie jetzt schon so ziemlich alles vom Familientisch mitessen? Natürlich nicht so stark gewürztes, scharf angebraten oder Nüsse. Aber wie sieht es mit dem Rest aus? Wieviel Milch braucht sie noch? Sie ist ein sehr "spärlicher" Esser, meistens muss man sie regelrecht ablenken. Zur Zeit sieht es so aus: morgens 170 Hipp 1 beim gemeinsamen Frühstück etwas Frischkäse-Brot Snack Stück Banane, Apfel oder Zwieback mittags Menü Gläßchen nach dem Mittagsschlaf 150 Hipp 1 Nachmittags GO Brei Abends etwas von unserem Essen + 170 Hipp 1 Die Flasche nach dem Mittagsschlaf würde ich gerne "verschwinden" lassen. Was könnte ich ihr stattdessen anbieten? Die Menü Gläßchen isst sie mittlerweile auch sehr zaghaft, könnte ich ihr Mittags auch Brot mit Aufstrich und dafür abends eine warme Mahlzeit von unserem Essen geben? Mach mir da immer sehr Gedanken ob sie genügend bekommt, da sie schon ein "Fliegengewicht" ist. Aber laut Kinderarzt noch alles im grünen Bereich Danke und lg
Veronika Klinkenberg
Hallo, so schlecht sieht der Speiseplan gar nicht aus. Ich kann mir aber vorstellen, dass Sie sich Gedanken machen nachdem die Kleine ein „Fliegengewicht“ ist. Kann es sein, dass Ihr Töchterchen zu den kleinen, quirligen Mädchen gehört, die sich für alles andere interessieren, das Essen aber nicht so wichtig finden? Hier ist es besonders wichtig auf regelmäßige Mahlzeiten zu festen Zeiten zu achten. Und dass das Essen in ruhiger Atmosphäre ohne Ablenkung wie laufender Fernseher, Radio oder Spielsachen stattfindet. Reißen Sie die Kleine auch nicht aus dem Spiel, sondern geben Sie ihr rechtzeitig Bescheid und holen sie zum Essen ab. Ihr kleiner Schatz hat sich zum Kleinkind gemausert, das ist ein ganz neuer Abschnitt und da ist es doch ganz normal, dass man zunächst unsicher ist. Haben Sie keine Angst, Sie und Ihre Kleine wachsen da Schritt für Schritt hinein. Als Kleinkind darf Ihr Töchterchen nun langsam alles bekommen, was der Rest der Familie zu sich nimmt. Wichtig ist, dass die Speisen kindgerecht, also schonend gegart, gut verträglich und nicht scharf gewürzt sind. Für die Umstellung gibt es kein Patentrezept, sie verläuft bei jedem Kind anders. Beginnen Sie einfach die einzelnen Mahlzeiten etwas zu verändern. Mit den ersten Schritten haben Sie ja schon begonnen, mittags und abends gibt es bereits Brot zur Milch. Auch zur warmen Mahlzeit dürfen Sie nun immer mehr vom Familienessen zur Babynahrung kombinieren. Probieren Sie gemeinsam was Ihr Kind schaffen kann und was nicht. Lassen Sie Ihr Töchterchen experimentieren, das Essen anfassen, riechen und auch einmal matschen. Sie wird Spaß daran haben und stolz darauf sein, essen zu können wie die „Großen“. Allmählich wird die Kleine dann größere Mengen zu sich nehmen. Ist Ihr Kind noch nicht bereit für eine Ernährungsumstellung führt HiPP ein brandneues Sortiment für 1-3 Jährige. Sie bieten ein Angebot aus gesunden Speisen, Ihr kleiner Schatz darf daraus auswählen, was sie essen möchte. Vertrauen Sie Ihrer Kleinen, sie wird sich so viel nehmen, wie sie möchte. Im Kleinkindalter benötigen Kinder etwa 300ml/g an Milch und Milchprodukten. Sie können das Fläschchen nach dem Mittagsschlaf also ohne Bedenken durch ein Getränk ersetzen. Dann wird der Appetit auf die Zwischenmahlzeit nachmittags ordentlich sein. Kleine Zwischenmahlzeiten sind beliebt, sie werden als zweites Frühstück und nachmittags gereicht. Zusätzlich zum gewohnten Obst- bzw. Getreide-Obst-Brei dürfen es jetzt auch weiche Obst- und Gemüsestückchen sein. Geben Sie dazu Knabbereien, die Ihr Töchterchen durch ihren Speichel schnell einweichen kann. Das wären Zwieback, Dinkelstangen und Reiswaffeln. Die Kleine wird sich umso lieber mit festen Lebensmitteln anfreunden, wenn sie sie selbst aufnehmen, halten, zum Mund führen und zerkleinern darf. Richten Sie sich ganz nach den Bedürfnissen Ihres Sprösslings. Toll, dass Sie gemeinsam abends ein Familienessen einnehmen können. Gemeinsam essen ist nicht nur wichtig zum Sattwerden und Essenlernen, sondern hier wird geteilt, Rücksicht aufeinander genommen und es werden Wertvorstellungen vermittelt, die Ihr Kind fürs Leben prägen. Machen Sie das ruhig so. Mittags gibt es dann das, was abends auf dem Speiseplan stehen würde. Das kann belegtes Brot mit Gemüse oder ein Müesli sein. Bald werden Sie sicherer werden Alles Gute Veronika Klinkenberg