Jillia80
Hallo, ich habe eine Frage zu der dritten Breieinführung bzw. allgemein zu den Mahlzeiten. Mein Kleiner ist jetzt 7 Monate und war bei der U5 Untersuchung vor 2 Wochen 69,5 cm groß und 7400 g schwer. Wenn ich das so mit den anderen Müttern in meinem Forum vergleiche, ist er doch etwas unter dem Gewicht. Die meisten Babys haben da bei derselben Größe ein Gewicht von 8 - 10 kg. Die Kinderärztin hat aber nichts gesagt. Bisher sehen unsere Mahlzeiten so aus: Aufwachen zwischen 5 und 6 Uhr. Dann geht es an die Brust und er nuckelt und schlummert noch ein bißchen bis wir um ca. 7.15 - 7.30 Uhr aufstehen. 9.00 Uhr Stillen bis er nicht mehr will oder an der Brust einschläft. Dann schlafen bis ca. 12 Uhr Zwischen 12 und 13 Uhr Gemüse/Kartoffel Brei und alle 2 Tage auch mit Fleisch dabei. Er ißt ein Gläschen mit 190 g. Ich habe nicht das Gefühl, dass er danach nicht satt ist. Nach dem Mittagsschlaf im Kinderwagen bekommt er zwischen 16 und 17 Uhr wieder die Brust. Solange sind wir mit dem Kinderwagen unterwegs. Abendbrei gibt es dann um 18 Uhr. Der bestand bis vor kurzem aus Reisflocken mit Wasser und etwas Pastinake und seit 2 Tagen aus Milchgrießbrei angerührt mit Wasser (oder soll ich den mit Milch machen?). Da aber nur ca. 120 g. Um 19 Uhr wird er bettfertig gemacht und dann will er immer nochmal an die Brust. Nachts kommt er zwischen alle 2 Stunden und nur 2x. Ist tagesformabhängig. Wann soll ich denn jetzt den dritten Brei mit Obst einführen? Nachmittags anstatt die Brust? Aber dann ist doch der Abstand zwischen diesem Brei und dem 18 Uhr Brei zu gering. Oder kann ich den auch morgens anbieten? Kann ich die Reisflocken mit dem Obst mischen oder sollte ich einen anderen Brei dafür nehmen? Uns wurde ein 7-Korn Brei empfohlen. Entschuldigen Sie den langen Text und Danke.
Anke Claus
Liebe „Jillia80“, vielen Dank für Ihre ausführliche Schilderung, so kann ich mir ein genaues Bild machen! Vertrauen Sie auf Ihre Kinderärztin, Sie kennt Ihren Kleinen und seinen Gewichts-/Größenverlauf. Ist sie zufrieden, können Sie es auch sein. Laut den mir vorliegenden Kurven liegt alles im Rahmen. Beim Gedeihen ist, neben einer ausreichenden Nahrung, vieles genetisch bedingt. Die „Norm“ bei Größe und Gewicht hat eine weite Spannbreite. Vielleicht haben auch Sie als Eltern einen eher schmalen und langen Körperbau, den Sie an Ihren Sohn weitervererbt haben. Und kein Kind gedeiht nach Lehrbuch. Sie wachsen nicht bzw. wiegen nicht kontinuierlich mehr, meist passiert "es" schubweise. Wichtig ist, dass Ihr Schatz munter und zufrieden ist. Hinzukommt, dass gerade auch aktive Kinder weniger an „Babyspeck“ zusetzen. Aktive Kinder benötigen mehr Kalorien als Kinder die sich wenig bewegen. Versuchen Sie Ihren Schatz nicht mit anderen zu vergleichen, die Kleinen sind dafür viel zu verschieden. Der Ernährungsplan gefällt mir sehr gut. Ein paar Tipps habe ich noch für Sie: Reichen Sie zum Mittag 5mal pro Woche ein Brei mit Fleisch, einmal mit Fisch und einmal vegetarisch. So wird Ihr Kleiner gut mit Eisen versorgt. Den Abendbrei können Sie weiterhin mit Wasser, also milchfrei, zubereiten, solange Sie im Anschluss noch stillen. So bekommt Ihr Kleiner die Komponenten Milch und Getreide nicht zusammen, sondern einfach nacheinander. Fällt die Milch vor dem Einschlafen mal weg, reichen Sie einen Milchbrei. Ich denke auch, ein bis zwei Stunden nach dem Getreide-Obst-Brei wird Ihr Junge noch keinen Appetit auf den Milchbrei haben. Wäre es möglich die Nachmittagsmahlzeit etwas nach vorne zu verlegen (gegen 15Uhr?). Wenn Ihr Kleiner am Vormittag mehr Appetit hat, könnten sie den Getreide-Obst-Brei auch am Vormittag reichen, das ist wunderbar möglich. Bestimmt finden Sie nach und nach ein günstiges Zeitfenster, das für Ihren Jungen besonders angenehm ist. Hier hilft oft nur ausprobieren. Bei der Wahl des Getreidebreies können Sie ganz nach dem Geschmack Ihres Kleinen gehen und gerne auch abwechseln. Schauen Sie mal, hier finden Sie unser gesamtes Sortiment an Bio-Getreidebreien https://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude mit Ihrem Kleinen! Herzliche Grüße Anke Claus
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