Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Bitte um Meinung zu dem Speiseplan ist er so in Ordnung?

Frage: Bitte um Meinung zu dem Speiseplan ist er so in Ordnung?

vanessa121

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Hallo liebe Forumsteilnehmer, ich hätte gern Eure Meinungen zur Ernährung meiner 9. Monate alten Tochter erfahren. Zuerst Angaben zu meiner Tochter: 41 Wochen alt; Gewicht: 10700g, Größe: 80cm. Aufgrund der seit Monaten (etwa seit 4 Monaten) andauernden Verstopfung (nimmt mittlerweile seit 3 Wo Movicol regelm. ein, davor intermittierend) stehen die Möhre, Banane und Reis nicht auf dem Speiseplan. Unser "Essalltag" sieht in der Regel so aus: 8 Uhr: Obst-Getreide-Brei ca. 150g. Unser Mädchen bekommt abwechselnd folgende Holle/Demeter-Instantflocken: Haferflocken, Dinkelflocken und Grieß. Zubereitung aus Wasser + 3TL Obstpüree (hier unterscheidlich mal Pfirsich/Erdbeere/Birne in Apfel; Bio von Hipp, 100% Frucht) + 1TL Butter oder raffiniertes Rapunzel Rapsöl. 12-13Uhr: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ca. 200g. Gemüsesorten abwechselnd: Zucchini, Kürbis, Broccoli, Kohlrabi, Spinat (selten 1x in 3-4 Wochen). Dazu immer Kartoffel + 1/2 Gläschen Fleischzubereitung von Hipp (Bio-Rind oder -Pute) + 1EL Rapsöl. 15 Uhr: Zwischenmahlzeit: Müsli von Holle + 2TL püriertes Obst (s. onben). Davon isst sie 80-100g. Ab und zu bekommt sie 1/2 Gläschen Birne in Apfel mit Dinkel (Hipp) oder 2 Zwiebackscheiben Dinkel von Holle mit Wasser und Obstpüree. 17-18 Uhr: Hirsebrei von Holle, ca. 180-200g. Milchfreie Zubereitung mit 4 TL püriertes Obst (s.o.). Vorher habe ich den Brei zur Hälfte aus Kuhmilch zubereitet, kurz danach bekamm sie kleine gelbe Schuppen (Milchschorf?Kopfgneis?), daher diese Umstellung. Breizubereitung mit Alete HA Pre schmeckte ihr nicht besonders. 20 Uhr: Säuglingsmilch Alete HA Pre: ~200 ml ca. 23Uhr: Säuglingsmilch Alete HA Pre: ~230 ml ca. 4Uhr: Säuglingsmilch Alete HA Pre: 230 ml Tagsüber trinkt sie 200-300ml Wasser und verdünnten Kräutertee (für Babys ab der 2. Woche). Die Nudeln plane ich in etwa einem Monat einzuführen. Zu dem Obst: Sie hat frischen Apfel, Birne und Banane pur sowie im Brei probiert. Dies schmeckt ihr leider noch nicht, daher bekommt sie püriertes Obst aus dem Becher ca. 100g am Tag in oben beschriebenen Breien verteilt. Ist dies genug bzw. viel? Was könnte sie noch als Zwischenmahlzeit erhalten (auch in Bezug auf ihre Verstopfung)? Ich wüsste gern Eure Meinung zu dem oben beschriebenen Speiseplan. Verbesserungsvorschläge und ausführliche Antworten sind herzlich willkommen.


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Liebe Vanessa, es freut mich, dass Sie in unserem Forum nachfragen. Gerne nehme ich schon einmal Stellung zum Speiseplan Ihres Töchterchens. Grundsätzlich sind in der Ernährung Ihres Kindes von allen Lebensmitteln, also von Gemüse, Fleisch, Getreide, Obst und Milch, etwas enthalten. Was mir auffällt ist, dass Ihr Töchterchen offensichtlich tagsüber ausschließlich milchfreie und dazu sehr ballaststoffreiche Mahlzeiten bekommt. Um 8 Uhr bekommt die Kleine einen Getreide-Obst-Brei aus verschiedenen Getreideflocken und 3 Teelöffelchen Obst, nachmittags meistens ein Müesli oder Zwiebackscheiben aufgeweicht und dazu etwas Obst und abends ebenfalls milchfreier Hirsebrei mit 4 Teelöffelchen Obst. Abends und nachts bekommt Ihr Mädchen dann drei Fläschchen Milch und bezieht daraus die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch und Flüssigkeit. Ich kann mir vorstellen, dass die doch sehr ballaststoffreiche Ernährung tagsüber ein Grund dafür ist, dass sich der Stuhl Ihres Mädchens so verfestigt. An dieser Schraube lässt sich sicher etwas drehen. Was halten Sie von folgenden Vorschlägen: Den Abendbrei würde ich direkt mit Pre H.A. anrühren. Ich weiß, dass das zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist weil eine H.A.-Nahrung aufgrund des aufgespaltenen Milcheiweißes einen leicht bitteren Geschmack hat. Aber Kinder gewöhnen sich in der Regel recht gut daran, wenn sie den Brei geduldig immer wieder angeboten bekommen. Geben Sie ruhig eine ordentliche Portion Obst darunter, das darf ohne Bedenken ein halbes Obstgläschen sein. Das macht den Geschmack etwas gefälliger und hilft den Stuhl zu lockern. Haben Sie denn die Reaktion auf die Kuhmilch mit dem Kinderarzt besprochen? Es ist ganz wichtig, dass der Kinderarzt das abklärt und eine klare Diagnose stellt. Er kann Ihnen dann auch empfehlen welche Milch er für Ihr Töchterchen für sinnvoll hält. Vielleicht gibt es ja eine besser schmeckende Variante. Was Obst anbelangt dürfen Sie gerne in jeden Brei etwas mehr Obst mischen. 1-1 ½ Gläschen über den Tag verteilt sind in Ordnung. Nach dem Abendbrei und zwischen den Mahlzeiten ist es wichtig, dass Sie ausreichend Flüssigkeit in Form von Getränken (Tee oder Wasser) geben. Wenn es Ihnen gelingt tagsüber diese kleinen Änderungen vorzunehmen, kann ich mir vorstellen, dass nachts um 23 Uhr das Fläschchen wegfallen kann. Hier reichen notfalls ein paar Schlucke Tee oder Wasser falls Ihr Kind Durst hat. Das frühe Morgenfläschchen und ein Milchbrei reichen aus, um den Bedarf an Milch und Milchprodukten zu decken. Der Speiseplan kann dann in etwa folgendermaßen aussehen: 4 Uhr Milch 8 Uhr Getreide-Obst-Brei 12-13 Uhr Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei 15 Uhr Getreide-Obst-Brei, Obst + Knabberei 18-19 Uhr Uhr Milch-Getreide-Brei Über den Tag verteilt immer wieder kleine Portionen Getränk Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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