mimiblue
Hallo Frau Klinkenberg! Meine Tochter kriegt 10h-11h 180 Ml Milch 14h - 1 Gläschen 190 Pastinake mit Kartoffeln 16h - 1 Obstglas 190 gramm+ bei Bedarf Milch ca 120 ml 19h- 180 ml Milch 22h- 180 ml Milch Kann ich das Obstglas als Zwischenmahlzeit sehen und mit Milch zufüttern? --> oder soll ich lieber erstmal das halbe Obstglas nehmen, aber der Kleinen hat die Banane so geschmeckt dass es leer war :-) --> Kann ich Pastinake mit Kartoffel weiter geben oder sollen wir erstmal nur bei Pastinake bleiben?? Weiterhin fällt mir auf: Sie hat mal gelben mal grünen und säuerlich riechenden Stuhl ...heisst das dass sie etwas nicht verträgt oder ist das normal??? Danke Ihnen vielmals! Grüsse
Veronika Klinkenberg
Hallo, der Start in die Beikost scheint gut anzulaufen. Mit der Gemüsemahlzeit hat sich Ihr Töchterchen schon angefreundet und Obst kommt wie bei vielen Sprösslingen besonders gut an. Offensichtlich sind Sie sich nicht ganz sicher, ob das alles nicht zu schnell gegangen ist. Es stimmt schon, dass allgemein empfohlen wird anfangs mit einigen Löffelchen zu beginnen und die Menge nach und nach zu steigern. Auch wird normalerweise geraten ein Baby zuerst an die Mittagsmahlzeit zu gewöhnen und dann mit etwas Neuem, wie z.B. Obst, zu starten. Die Beikosteinführung verläuft jedoch von Kind zu Kind sehr individuell. Hat bis jetzt alles gut geklappt, spricht nichts dagegen bei dem Gemüse-Kartoffelgläschen zu bleiben und darauf aufzubauen. Auch dürfen Sie nachmittags Obst füttern und hinterher noch einen Milchnachschlag geben. Nachmittags würde ich vorerst nichts ändern, das kann noch bis Abschluss des sechsten Monats so bleiben, dann ist es Zeit den Nachmittagsbrei ganz in eine milchfreie, energiereiche Zwischenmahlzeit, den Getreide-Obst-Brei, umzuwandeln. Konzentrieren Sie sich vorerst hauptsächlich auf den Mittagsbrei, probieren Sie nach und nach verschiedene Gemüsesorten aus und ergänzen den Brei in dritter Stufe durch Fleisch. Das kann aber ruhig entsprechende Zeit in Anspruch nehmen, es gibt keine zeitliche Vorgabe und kein „Muss“. Ihr Töchterchen zeigt Ihnen, was möglich ist. In der Tat wird die Konsistenz, die Farbe, Häufigkeit und Geruch des Stuhles von der Nahrung beeinflusst. Mal gelblich, mal grünlich, mal säuerlich riechender Stuhl, alle Varianten sind möglich. Das unreife Verdauungssystem bekommt ja jetzt eine ganz neue Nahrung und muss sich darauf umstellen. Auch das ist ein Grund, warum es sinnvoll ist die feste Nahrung nicht zu schnell einzuführen. Letztendlich entscheidend ist aber, dass sich Ihr Baby wohlfühlt. Weiterhin viel Erfolg und Spaß mit der festen Nahrung Veronika Klinkenberg