Nikaschaf
Liebes Ernährungsteam, unser Sohn (2J, 8 M) war schon von Anfang an ein "guter Esser", der sich quer durch das Angebot am Tisch probiert hat. Dabei hat er ungewöhnliche Essensvorlieben entwickelt (er mag z.B. Oliven wahnsinnig gerne, isst aber kein Blumenkohl oder Kohlrabi), ernährt sich aber durchaus sehr abwechslungsreich mit sehr viel Obst und Gemüse. Zum Nachtisch verlangt er nach allen Mahlzeiten Obst. Derzeit scheint er sich selbst auf "low carb"-Diät gesetzt zu haben, denn sogar das von ihm bislang heißgeliebte Müsli wird auf Obststücke durchforstet und der Rest verschmäht, Brot und Toast gehen so gut wie gar nicht mehr, gelegentlich sind Brezel und Knäckebrot ok. Nudeln oder Reis braucht er nicht zwingend, isst lieber die Pilze, Paprika oder Tomaten sowie das Fleisch oder den Fisch, eben alle Beilagen,die es dazu gibt, Kartoffeln finden derzeit nur in Form von Pommes oder Pürree den Weg über seine Lippen. Gibt es dagegen etwas, was er superlecker findet (Marillenknödel, Pfannkuchen, überbackene Brezeln, Nudelauflauf...), stört er sich auch nicht am geringen Obst-/Gemüseanteil. Da er mit knapp 95 cm und 14,5 kg auch etwas "Reserve" hat, mache ich mir nicht wirklich Sorgen, hätte jedoch gerne einen Tipp, wie ich ihm Brot und Co. wieder schmackhaft machen kann. Vielen Dank!
Doris Plath
Liebe „Nikaschaf“, Ihr Kleiner scheint sich zu einem richtigen Feinschmecker zu mausern. Das ist toll, wenn er so vielseitig probiert und isst. Dass es dann auch mal Phasen gibt in denen das eine oder andere abgelehnt wird, ist völlig normal. Am besten Sie machen gar nicht so viel Aufheben darum. Diese „Launen“ kommen und gehen. Was heute abgelehnt wird, kann morgen schon wieder der Hit sein und umgekehrt. Momentan kann auch dieses hochsommerliche Wetter Einfluss auf unsere instinktive Nahrungsauswahl haben. „Schwere“ Speisen lassen wir eher links liegen. Dafür stehen Salate, Obst und Gemüse oder mal etwas Fleisch hoch im Kurs. Auch gibt es bei den Kleinen Phasen, da muss dass Essen ganz genau Ihren „optischen Ansprüchen“ genügen. Manche wollen alle Komponenten strikt getrennt auf dem Teller. Bei den anderen kann es nicht vermantscht genug sein. Manche Lebensmittel werden einzeln verschmäht, untergerührt oder versteckt, werden sie begeistert gegessen. Da gibt es nichts was es nicht gibt. Die Vorlieben ändern sich bei Kindern einfach mal und auf dem Speisezettel schiebt sich gerne phasenweise etwas mehr in den Vordergrund Üben Sie auf keinen Fall Zwang aus. Essen soll mit Freude verbunden sein. Bleiben Sie wie bisher ohne Druck dabei, geben Sie aber auch nicht gleich bei der kleinsten Laune nach. Liebe „Nikaschaf“, bewahren Sie sich weiterhin Ihre Gelassenheit. Essen Sie mit Ihrem Sohn gemeinsam am Tisch, versuchen Sie das Thema „Essen“ dabei nicht zu sehr in den Mittelpunkt wandern zu lassen, und thematisieren Sie Brot und Beilagen nicht zu viel vor Ihrem Kleinen. Je weniger Sie dem Verhalten des Kindes Bedeutung beimessen, umso mehr wird sich der Keine wieder an Brot und co. interessieren. Bieten Sie weiterhin ein ausgewogenes Angebot am gemeinsamen Tisch und lassen Sie Ihren Sohn essen wie er mag. Greifen Sie selbst mit Genuss bei Beilagen und Brot zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Junge wird Sie nachahmen. Viele liebe Grüße und eine schöne Sommerzeit! Doris Plath
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