Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Allergiegefährdung welches Gemüse?

Frage: Allergiegefährdung welches Gemüse?

Barron

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Liebe Experten, ich habe eine Frage zur Beikost. Mein Sohn ist 5 Monate und wird gestillt. Nun möchte ich mir Beikost starten, er ist aber allergiegefährdet. Da habe ich widersprüchliches gelesen im Netz. Ist es richtig, dass er dann ca. 3 Wochen erst mal das gleiche Gemüse bekommen soll? Auf was muss ich achten und welches Gemüse könnte ich nehmen? Danke und LG


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Liebe „sams86“, ich kann gut verstehen, dass Sie sich vorab informieren möchten! Gerne helfe ich Ihnen weiter! Allergiegefährdete Kinder sollten die ersten vier Monate ausschließlich gestillt werden oder kann nicht gestillt werden bzw. reicht die Muttermilch nicht aus, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen wissenschaftlich nachgewiesen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Hier haben Sie Ihrem Sohn also den besten Schutz mitgegeben. Weitere Empfehlungen fürs Beikostalter gibt es nicht mehr. Generell muss also aus Gründen der Allergievorbeugung auf kein Lebensmittel mehr verzichtet werden, das gilt auch für Zitrusfrüchte, Kuhmilch, Weizen, Hafer, Eier und Fisch. Das „Weglassen“ hilft nicht bei Allergievorbeugung. Es gibt Hinweise darauf, dass die Gabe verschiedener Lebensmittel ab dem 5. und 7. Lebensmonat sogar wichtig für die Toleranzentwicklung des Immunsystems ist. Und im Gegenzug das Meiden von Lebensmitteln das Auftreten von Allergien fördern kann, weil der Körper nicht gelernt hat die Lebensmittel als harmlos zu tolerieren. Sie dürfen Ihren Kleinen also ganz „normal“ ernähren. Ganz zu Beginn der Beikost ist es empfehlenswert die Lebensmittel stufenweise einzuführen, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Beginnen Sie z.B. mit unserem Karottengläschen (HiPP Weiße Karotte, HiPP Bio-Karotte). Bleiben Sie zu Beginn ein bis zwei Tage bei einem Gemüse. Diese Zeit reicht aus, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Nimmt Ihr Sohn das Gemüse gut an , können Sie Sie munter zwischen den verschiedenen Gemüsesorten - weiße Karotte, Pastinake, Kürbis (https://www.hipp.de/beikost/produkte/gemuese/gemuese-nach-dem-4-monat/) hin und her wechseln. So lernt Ihr Kleiner frühzeitig unterschiedliche Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Im Anschluss an den Gemüsebrei kann sich Ihr kleiner Schatz noch an der Milch satt trinken. Nimmt Ihre Tochter das Gemüse gut an und verträgt es gut, können Sie auf Gläschen mit einer zweiten Zutat übergehen. Hier kommt dann die Kartoffel mit ins Spiel. Im nächsten Schritt kommt dann das Fleisch mit dazu und Sie bauen den Mittagsbrei zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) aus. Vor einigen Jahren gab es noch die Empfehlung die neue Gemüsesorte eine Woche lang auszutesten – das ist aber, sicher zu Freude aller, nicht mehr notwendig. Lassen Sie sich von zu vielen Informationen im Internet nicht verunsichern – melden Sie sich ruhig wieder, wenn Ihnen etwas unklar ist. Ihnen und Ihrer Kleinen wünsche ich alles Gute und viel Freude bei den ersten Löffelversuchen! Ich wünsche Ihnen und Ihrem Baby viel Freude beim Löffeln! Viele liebe Grüße Annelie Last


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