orchidee1201
Hallo, ich hatte in der 5.ssw wegen migräne und überstimulation nach icsi im Krankenhaus Paracetamol und vomex als Infusion und zäpfchen erhalten, laut Krankenhaus kein Problem in der Schwangerschaft. In der 8.ssw wurde dann ein missed abort festgestellt. Das ist jetzt 3 Jahre her und mich beschäftigt die Frage nun wieder erneut ob dies an den Infusionen lag? Ich habe mich bei embryotox erkundigt ob ich notfalls sumatriptan nehmen dürfte, (eine neue icsi ist geplant) das wäre kein Problem. Bei der Frage nach Paracetamol hieß es, ja solange Sie das pcm oral einnehmen kein Problem. Nun meine Frage an Sie, was macht den Unterschied pcm oral oder I. V. In der Schwangerschaft? Warum ist I. V. Anscheinend ein Problem? Abgesehen davon hilft pcm leider so gut wie gar nicht, wäre es dann evtl sogar besser gleich ein triptane vorzuziehen? Vielen Dank für Ihre Mühe
In den letzten Jahren gab es in verschiedenen Auswertungen aus skandinavischen Schwangerschaftsregistern Hinweise auf eine mögliche Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung durch Langzeitanwendung von Paracetamol in der Schwangerschaft (z. B. neurologische Defizite). Der ursächliche Zusammenhang ist aber bislang nicht eindeutig geklärt. Schmerzmittel erster Wahl wäre in allen Phasen der Schwangerschaft nach wie vor Paracetamol. Abzuraten ist jedoch von einer langfristigen Anwendung von mehr als 4 Wochen in der Schwangerschaft. Das gilt gleichermaßen für die orale wie die intravenöse Gabe. Sie benutzen jedoch Paracetamol nur sporadisch bei Migräne, was in der Schwangerschaft auf alle Fälle akzeptabel ist. Wenn Ihnen Paracetamol ohnehin kaum hilft, können Sie auch Sumatriptan einsetzen.
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